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Ermittlungen wegen Amtsanmaßung

Asylbehörde Bamf warnt vor falschen Mitarbeitern

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hat vor falschen Mitarbeitern gewarnt, die Flüchtlinge befragen.

Nürnberg  - „In der jüngsten Vergangenheit haben sich mehrfach Personen als Mitarbeitende des Bundesamtes ausgegeben und zu einem Gespräch gebeten, in dem sie AsylantragstellerInnen intensiv befragt haben“, heißt es auf der Internetseite der Nürnberger Behörde. Das Bamf habe deswegen Strafanzeige erstattet, teilte eine Sprecherin am Montag mit. Zuerst hatten die „Rheinpfalz“ und „Spiegel Online“ über den Fall berichtet.

Die Befragungen seien teilweise unter dem Vorwand geführt worden, es gehe um eine zweite Anhörung. Das Bamf betont jedoch, dass seine Mitarbeiter keine Hausbesuche machen. Um wie viele Fälle es konkret geht und wo diese auftraten, teilte die Bamf-Sprecherin nicht mit; sie verwies auf die Staatsanwaltschaft in Landau in der Pfalz (Rheinland-Pfalz).

Nach deren Angaben hatte die Bekannte eines Asylbewerbers Ende Mai Anzeige erstattet. Die Staatsanwaltschaft ermittele wegen Amtsanmaßung. Die Hintergründe des Vorfalls seien unklar, hieß es. Es gebe Hinweise, dass sich möglicherweise zwei ähnliche Fälle in Berlin und in Baden-Württemberg ereignet haben sollen, sagte die Sprecherin.

Zuletzt wurden neue Zahlen in der Bamf-Affäre bekannt, nach denen der Skandal vom April möglicherweise viel kleiner ist als gedacht.

dpa

Rubriklistenbild: © dpa / Daniel Karmann

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