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Details ergänzt

Falsche Angaben in Annalena Baerbocks Lebenslauf? Grünen-Kanzlerkandidatin präzisiert Angaben

Annalena Baerbock hat auf ihrer Internetseite ihren Lebenslauf um einige Details ergänzt. Dabei geht es vor allem um Mitgliedschaften in Organisationen.

Berlin - Annalena Baerbock* hat einige inkorrekte Angaben in ihrem Lebenslauf, der auf ihrer Internetseite zu finden ist, präzisiert. In dem Dokument war am Donnerstag noch eine Rubrik Mitgliedschaften aufgeführt. Inzwischen wurde diese Überschrift in „Beiräte, (Förder-)Mitgliedschaften, regelmäßige Unterstützung“ geändert.

Auch bei den Unterpunkten gab es Änderungen. So wurde der „German Marschall Fund“, eine Transatlantik-Stiftung, zu „Marshall Memorial Fellowship vom German Marshall Fund“ erweitert. Die UNO Flüchtlingshilfe wurde um „deutscher Partner des UNHCR“ ergänzt. Beim aufgelisteten Europa/Transatlantik-Beirat der Heinrich-Böll-Stiftung wurde hinzugefügt, dass Baerbock inzwischen ausgeschieden ist. Die Änderungen hat zuerst ein FAZ-Journalist auf Twitter öffentlich gemacht.

Baerbock präzisiert Lebenslauf: Sprecher nennt Hintergründe

Ein Sprecher der Grünen nannte am Samstag einige Hintergründe zu den Änderungen. Er sagte, so berichtet die dpa, dass Baerbock 2011 das Fellowship-Programm des Marshall Funds absolviert hat. Für die UNO-Flüchtlingshilfe spende sie seit 2013 regelmäßig. „Dieses wurde nun durch Ergänzung von Kategorien präzisiert.“ Über die Stellungnahme des Sprechers hat bereits die Welt am Sonntag berichtet.

Auch unter der Rubrik Ausbildung wurden Änderungen gemacht. Nun wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Baerbock ihr Studium der Politischen Wissenschaften an der Universität Hamburg lediglich mit dem Vordiplom beendet hat. Zuvor hatte sie nur die Studienzeit von 2000 bis 2004 genannt, ohne auf den Abschluss einzugehen. Im Nebenfach hat sie dort Öffentliches Recht studiert.

Später hat sie nach den unveränderten Angaben in ihrem Lebenslauf an der London School of Economics den Abschluss „Master of Laws“ erworben. Eine Promotion in Völkerrecht hat sie begonnen, aber nicht abgeschlossen. Mittlerweile bedauert die Kanzlerkandidatin die Vorgänge und spricht davon, „Mist“ gebaut zu haben*.

Vorhergehender Fauxpas von Baerbock: Sonderzahlungen nachgemeldet

Das ist nicht der erste Fauxpas von Baerbock. Im Mai wurde bekannt, dass sie der Verwaltung des Bundestags Einnahmen von über 25.000 Euro nachgemeldet hat. Dabei handelt es sich um Sonderzahlungen, die sie in den vergangenen Jahren als Bundesvorsitzende von ihrer Partei erhalten hatte. Eine Grünen-Sprecherin erklärte später, dass Baerbock diese Sonderzahlungen dem Finanzamt ordnungsgemäß anzeige und versteuere. (mhof/dpa) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Rubriklistenbild: © Michael Kappeler

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