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Beim Fußball auf Fidschi
„Als Teenie mit Politik nichts zu tun“: Baerbock verrät ihren eigentlichen Berufswunsch
Sportlich lief es für Baerbock beim Fidschi-Besuch nicht gerade gut. Beim Elfmeterschießen verschoss die Ministerin – trotz ihrer athletischen Vergangenheit.
Fidschi – Im dritten Anlauf hat es geklappt. Nach zweimaligen Pannen, etwa am Regierungsflieger, hat es Annalena Baerbock nun nach Australien geschafft. Von dort aus ging es für die Außenministerin weiter in den Pazifik-Staat Fidschi. Und trotz der Abgelegenheit des Archipels schwebt der Ukraine-Krieg auch hier über den Auftritten der Ministerin.
Vor Journalisten verurteilte Baerbock am Dienstag etwa erneut Wladimir Putins Überfall und warf ihm eine Kriegsführung „auf allen Ebenen“ vor. Sie kam ebenfalls auf die russischen Cyberangriffe auf die SPD zu sprechen, sagte weiter, das sei „ein Vorgang, der unverantwortbar“ ist und, zu dem Deutschland nicht schweigen könne. Auch deswegen habe man den deutschen Botschafter aus Moskau nach Berlin zurückberufen. Aber auch ein wenig Spaß und Privates stand beim Besuch im Pazifikstaat im Vordergrund.
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So lief Baerbock nicht nur barfuß durch einen von Küstenerosion betroffenen Strand – was ihrer Stylistin eventuell nicht gefallen haben dürfte – sondern sie lief samt ihrer Delegation auch Werbung für die Heim-EM 2024 in Deutschland. Unter anderem traten sie bei einem Elfmeterschießen gegen eine gemischte U-15-Nationalmannschaft aus Juniorinnen und Junioren an – und erlebten sportlich gesehen eine herbe Klatsche. Gegen den kleinen Inselstaat unterlag die Deutschland-Delegation mit 1:5.
Grünen-Ministerin Baerbock trat auch selber zum Strafstoß an, vergab allerdings. Der Einzige, der für die Truppe der Außenministerin traf, war der SPD-Bundestagsabgeordnete Jürgen Coße. Statt sportlicher Glanzleistungen gab es dafür aber immerhin Einblicke in Baerbocks persönliche sportliche Vergangenheit.
„Als Teenie mit Politik nichts zu tun“: Baerbock verrät, welchem Beruf sie eigentlich nachgehen wollte
Die Grünen-Politikerin verriet bei ihrem Besuch des Fußballverbands von Fidschi, dass sie in ihrer Jugend bei TuSpo Jeinsen in Niedersachsen gekickt habe, nur wenige Kilometer von ihrem Heimatort Pattensen südlich von Hannover entfernt. Ihre Positionen: linke Verteidigerin und linkes Mittelfeld. „Als ich Teenagerin war, hatte ich mit Politik nichts zu tun“, erzählte sie – und verrät, was ihr eigentlicher Karriere-Traum war.
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Später habe sie Sportreporterin werden wollen, berichtet die Außenministerin. Ein Praktikum beim EU-Parlament habe sie aber schließlich zur Politik gebracht. Sie profitiere aber immer noch von ihrer Teamerfahrung beim Fußball, gab Baerbock den jungen Sportlerinnen und Sportlern mit auf den Weg. Ein Team zu organisieren, sei sowohl im Sport als auch in der Politik zentral. „Sport ist eine großartige Vorbereitung, um später erfolgreich in der Politik zu sein.“
Regelmäßig wird bei Auftritten der Außenministerin derweil auf nicht-politische Momente geachtet. Etwa, als Baerbock eine Art Kinderspiel in einem finnischen Atom-Bunker begann. Oder, als beim Weltwirtschaftsforum plötzlich viele Blicke auf Baerbocks Armbanduhr fielen. (han/dpa)