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„Stattdessen kritisiert die CSU die Länder“

Ankerzentren für Asylbewerber: Nahles fordert Seehofer zu Klarheit auf

Bundestag
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Horst Seehofer im Bundestag.

Mit sogenannten „Ankerzentren“ will Horst Seehofer das Asylverfahren umplanen. Doch viele Fragen sind noch offen. Nun fordert auch die SPD-Vorsitzende ein konkretes Konzept.

Berlin - In der Debatte um sogenannte Ankerzentren für Asylbewerber hat die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles die Vorlage eines konkreten Konzeptes von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) gefordert. Die entscheidenden Fragen seien noch ungeklärt, sagte Nahles der Passauer Neuen Presse (Samstag). „Stattdessen kritisiert die CSU die Länder, weil diese angeblich blockieren, dabei machen die Länder nur darauf aufmerksam, dass sie nicht wissen, was auf sie zukäme - außer dass sich die Bundespolizei nicht beteiligen will.“ Solange Seehofer nicht für Klarheit sorge, werde er sich kritische Fragen gefallen lassen müssen, sagte Nahles.

Ankerzentren: Pilotphase soll im August starten

In den Ländern gibt es Vorbehalte gegen die vorerst an bis zu sechs Standorten geplanten zentralen Ankunfts-, Entscheidungs- und Rückführungseinrichtungen (Abkürzung: Anker). Seehofer wollte ab August oder September eine Pilotphase starten. Ziel ist es, Flüchtlinge bis zum Abschluss ihrer Asylverfahren in Großunterkünften unterzubringen und sie nicht mehr quer über das Land zu verteilen.

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, forderte Lösungen mit Augenmaß. „Allerdings sollten die Einrichtungen keine Massenunterkünfte werden, die die betroffenen Städte überfordern“, sagte er der Neuen Osnabrücker Zeitung (Samstag). Die Zentren müssten sich in die Städte einfügen können.

Lesen Sie dazu auch: Seehofers „Ankerzentren“ stoßen in den Ländern auf viel Ablehnung

dpa

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