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Druck auf Sicherheitsbehörde
Secret-Service-Chefin tritt nach Trump-Attentat zurück
Das Trump-Attentat hat weitere Konsequenzen: Secret-Service-Chefin Cheatle tritt zurück.
Washington, D.C. – Die Chefin des Secret Service, Kimberly Cheatle, ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge zurückgetreten. Damit zieht Cheatle die Konsequenz aus dem Attentat auf Donald Trump. Seit den Schüssen auf den früheren Präsidenten ist der Druck auf die US-Sicherheitsbehörde massiv gewachsen.
Am gestrigen Montag sagte Cheatle vor dem US-Kongress aus und gab an, der Geheimdienst habe „versagt“. Wie Medien nun aus einer E-Mail zitieren, die die Behördenchefin am Dienstag an ihre Mitarbeitenden verschickte, heißt es: „Ich übernehme die volle Verantwortung für die Sicherheitsmängel. In Anbetracht der jüngsten Ereignisse habe ich schweren Herzens die schwierige Entscheidung getroffen, als Direktorin zurückzutreten.“
Attentat auf Donald Trump: Massive Kritik an Sicherheitsvorkehrungen des Secret Service
Ein Schütze hatte am 13. Juli bei einer Wahlkampfveranstaltung der Republikaner in Butler, Pennsylvania das Feuer eröffnet und auf Trump geschossen. Ein Besucher der Kundgebung starb, zwei weitere wurden verwundet. Donald Trump wurde am rechten Ohr verletzt. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet.
In den folgenden Tagen hatte es Kritik an der Vorgehensweise des Secret Service gegeben, weil der Schütze trotz aller Sicherheitsmaßnahmen auf ein Dach mit direkter Sicht zur Bühne gelangen konnte. Außerdem gab es Berichte, wonach der junge Mann Sicherheitsbeamten bereits vor Trumps Auftritt mit seinem Verhalten aufgefallen war, der Ex-Präsident aber trotzdem die Bühne betreten durfte.
Im Amt seit 2022: Cheatle war 27 Jahre lang für den Secret Service im Dienst
Der Vorsitzende des Aufsichtsausschusses im Repräsentantenhaus, der Republikaner James Comer, sagte, dass der Angriff zu verhindern gewesen sei. Cheatle verdiene es nicht, ihre Posten an der Spitze der Behörde zu behalten. Der demokratische Vize-Chef Jamie Raskin verwies unterdessen darauf, dass Schusswaffen-Angriffe in Amerika zu häufig passierten.
Cheatle war 2022 von US-Präsident Joe Biden zur Chefin des Secret Service ernannt worden. Zuvor hatte sie bereits 27 Jahre für die Behörde gearbeitet, bevor sie 2021 vorübergehend die Sicherheitschefin für den Getränkekonzern PepsiCo für den Bereich Nordamerika wurde.
Das Trump-Attentat in Bildern: Schüsse, Chaos und ein blutender Ex-Präsident
Biden: Cheatle hat sich selbstlos Schutz der USA gewidmet
US-Präsident Joe Biden dankte Cheatle für „ihren jahrzehntelangen Einsatz im öffentlichen Dienst“. „Während ihrer gesamten Laufbahn beim Secret Service hat sie sich selbstlos dem Schutz unserer Nation gewidmet und ihr Leben riskiert“, schrieb der Demokrat. Als Führungskraft brauche man Ehre, Mut und unglaubliche Integrität. Biden kündigte an, dass die Untersuchung zu den Hintergründen des Attentats auf Trump weitergehe. „Wir alle wissen, dass sich das, was an diesem Tag geschah, nie wiederholen darf“, so Biden. (nak)