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AfD liegt in jüngster Umfrage vorn
Ampel-Parteien könnten bei Sachsen-Wahl Einzug ins Parlament verpassen
Im Bund regiert die Ampel-Koalition. Bei der Sachsen-Wahl könnten SPD, Grüne und FDP laut einer Umfrage sogar mit der Fünf-Prozent-Hürde zu kämpfen haben.
Dresden – Sachsen wählt am 1. September 2024 einen neuen Landtag. Der Einzug ins sächsische Parlament könnte für die Ampel-Parteien allerdings knapp werden, wie eine am Freitag (16. August) veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der Freien Presse, der Sächsischen Zeitung und der Leipziger Volkszeitung ergab.
AfD und CDU liefern sich knappes Rennen in Sachsen – Ampel-Parteien abgestraft
Meinungsumfragen sind immer Momentaufnahmen, bis zur eigentlichen Sachsen-Wahl 2024 kann sich das Meinungsbild noch ändern. Wie die Ergebnisse der Landtagswahl in Sachsen für die Parteien ausfallen, wird sich erst am Wahlabend zeigen.
Dennoch wird mit der Insa-Umfrage eine Tendenz deutlich: Die Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP liegen in Sachsen deutlich hinter AfD, CDU und sogar hinter der erst im Januar neu gegründeten Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Wäre am kommenden Sonntag Wahl, würden SPD, Grüne und Linke jeweils fünf Prozent der Stimmen erhalten und damit den Einzug in den Landtag denkbar knapp erreichen.
Mit nur zwei Prozent würde die FDP hingegen den Einzug in das Landesparlament verfehlen. Die Alternative für Deutschland (AfD) und die CDU liefern sich laut Umfragen zur Landtagswahl in Sachsen indes ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Die AfD käme laut Umfragen derzeit auf 32 Prozent der Stimmen, die CDU auf 29 Prozent. Das BSW läge bei 15 Prozent.
Für die repräsentative Umfrage erhob Insa im Zeitraum von 5. bis 12. August die Meinung von etwa 1.500 Menschen. Die Fehlertoleranz liegt bei +/- drei Prozentpunkte. Das bedeutet, dass die angegebenen Anteile der Wählerstimmen um eine Höhe von drei Prozentpunkten nach oben oder unten abweichen können.
Landtagswahl in Sachsen: Diese Koalitionen wären derzeit denkbar
Bei der letzten Wahl in Sachsen im Jahr 2019 war die CDU auf 32,1 Prozent gekommen, die AfD erreichte 27,5 Prozent, die Linke 10,4 Prozent, die Grünen 8,6 Prozent, die SPD 7,7 Prozent und die FDP 4,5 Prozent. Damals bildete die CDU mit den Grünen und der SPD ein Regierungsbündnis unter der Führung des Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU).
Die derzeitige Koalition käme laut der jüngsten Insa-Umfrage allerdings nur auf 39 Prozent der Wählerstimmen und hätte damit keine Mehrheit mehr im Landtag. Nach derzeitigem Stand wäre rechnerisch beispielsweise eine Koalition aus BSW und CDU oder aus CDU und AfD möglich.
Kretschmer sieht Koalition mit Wagenknechts BSW nach Sachsen-Wahl skeptisch
Kretschmer schließt ein Regierungsbündnis mit der AfD allerdings aus. Einer Zusammenarbeit mit dem laut Umfragen gut dastehenden BSW stellt sich der CDU-Politiker nicht grundsätzlich entgegen, wirkt aber skeptisch.
So kritisierte Kretschmer etwa, dass kaum etwas über das Programm der BSW-Partei bekannt sei. „Auch das ist ein Stück weit eine Wundertüte, eine Blackbox“, sagte Kretschmer unlängst in der Sendung „Frühstart“ von RTL und ntv.
Das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ will die deutsche Politik prägen
Es bleibt auf jeden Fall knapp vor der Landtagswahl in Sachsen: Noch vor rund einer Woche lag die CDU in Sachsen laut einer Umfrage von ZDF-„Politbarometer Extra“ vor der AfD: 34 Prozent der Befragten hatten damals angegeben, die CDU zu wählen, 30 Prozent wollten der AfD ihre Stimme geben. (bme mit dpa)