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Diplomatisches "No-go"

China verägert: Trump telefoniert mit Taiwans Präsidentin

Als erster neugewählter US-Präsident seit Jahrzehnten telefonierte Trump mit der Präsidentin Taiwans. Foto: Shawn Thew/Archiv
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Als erster neugewählter US-Präsident seit Jahrzehnten telefonierte Trump mit der Präsidentin Taiwans. Foto: Shawn Thew/Archiv

Peking - China hat gegenüber Washington seinen Unmut über das Telefonat des designierten US-Präsidenten Donald Trump mit Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen geäußert.

Peking habe die Berichte zur Kenntnis genommen und seine Position bei den zuständigen US-Behörden ernsthaft deutlich gemacht, hieß es in einer Mitteilung auf der Internetseite des chinesischen Außenministeriums. Es müsse unterstrichen werden, dass es nur ein China in der Welt gebe und Taiwan ein untrennbarer Teil des chinesischen Territoriums sei.

Trump hatte als erster neugewählter US-Präsident seit Jahrzehnten mit einem taiwanesischen Staatsoberhaupt telefoniert. China betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und nicht als souveränen Staat.

«Die Regierung der Volksrepublik China ist die einzige rechtmäßige Regierung, um China zu vertreten. Das ist eine von der internationalen Gemeinschaft weithin anerkannte Tatsache», betonte Außenministeriums-Sprecher Geng Shuang laut der Mitteilung aus Peking. Das Ein-China-Prinzip sei die politische Grundlage der amerikanisch-chinesischen Beziehungen.

«Wir bitten die zuständigen Stellen in den USA eindringlich, sich an die Verpflichtung zur Ein-China-Politik zu halten», hieß es weiter. Die USA müssten die Taiwan-Frage vorsichtig und sorgfältig behandeln, um unnötige Störungen der beiderseitigen Beziehungen zu vermeiden.

Der USA wird Vorsicht geboten 

Trumps Team hatte zunächst erklärt, Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen habe ihm zum Wahlsieg gratuliert und mit ihm «über die engen wirtschaftlichen, politischen und sicherheitspolitischen Bindungen zwischen Taiwan und den USA gesprochen».

Wegen des Drucks aus Peking trauen sich nur wenige Staaten, Taiwan als souveränen Staat anzuerkennen. Wer es dennoch tut, setzt dafür seine diplomatische Beziehungen zu Peking aufs Spiel. Washington pflegt seit 1979 keine diplomatischen Beziehungen mehr zu Taipeh.

Trump bei Twitter

Bericht "Taipei Times"

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