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Krieg in Israel

Waffenruhe beendet: Luftangriffe auf Israel und Gaza – UNICEF spricht von „Krieg gegen Kinder“

Die Waffenruhe in Gaza ist zu Ende. Die Krankenhäuser in Gaza füllen sich wieder. Besonders betroffen: Kinder. Der News-Ticker zum Krieg in Israel.

  • Krieg in Gaza: Hamas-Ministerium erhöht Opferzahlen im Gazastreifen auf 32 Menschen
  • Bestätigung aus Katar: Rückkehr zum Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas wird verhandelt
  • Israel-News: Kämpfe gegen die Hamas im Gazastreifen wieder in vollem Gange
  • Die hier verarbeiteten Informationen zum Krieg in Israel und im Gazastreifen stammen von lokalen und internationalen Medien sowie von Nachrichtenagenturen. Unabhängig überprüfen lassen sich viele Angaben nicht. Auch in diesen Fällen bleiben wir transparent.

Dieser News-Ticker ist beendet. Alle weiteren Informationen zum Krieg in Israel und den Zusammenstößen im Gazastreifen finden Sie in unserem neuen News-Ticker.

Update vom 1. Dezember, 16.22 Uhr: Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben seit dem Ende der Waffenruhe um 7 Uhr heute Morgen Luftangriffe gegen rund 200 Ziele im gesamten Gazastreifen ausgeführt, wie die Times of Israel berichtete. Mehrere der Angriffe trafen die Städte Khan Younis und Rafah im südlichen Gazastreifen statt. Zeitgleich zerstörten Bodentruppen in der Zwischenzeit Gebäude, die mit Sprengstoff versehen waren, Tunnelschächte, Raketenabschussplätze und andere Infrastruktur, die der Hamas gehörte. Auch Raketenboote, Panzer und Artillerie der Marine seien bei Angriffen in Gaza zum Einsatz gekommen, heißt es weiter. Fünf Soldaten sollen durch einen Mörserangriff in der Nähe der südisraelischen Gemeinde Nirim leicht bis mäßig verletzt worden sein.

Unterdessen wurden heute rund 50 Raketen aus dem Gazastreifen auf südisraelische Städte abgefeuert. Darunter laut der Times of Israel auch Orte wie die Küstenstadt Ashdod und umliegende Gemeinden, die vor der siebentägigen Waffenruhe außerhalb der Reichweite der Hamas-Raketen lagen. Die Hamas hat zu diesen Angriffen, die auf eine technische Aufrüstung hinweisen, bekannt.

Ein palästinensisches Kind weint an der Leiche eines Palästinensers, der bei israelischen Luftangriffen nach dem Ende der siebentägigen Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas getötet wurde.

Israel-News: Emotionaler Appell aus Krankenhaus – „Hört auf, Kinder zu töten!“

Update vom 1. Dezember, 14.57 Uhr: Mit dem Ende der Waffenruhe und den wiedereinsetzenden Luftangriffen auf den Gazastreifen füllen sich auch wieder die Krankenhäuser in der Region mit Verwundeten. Ein emotionaler Appell kam heute aus dem Nasser-Krankenhaus in Süd-Gaza. UNICEF-Sprecher James Elder berichtet von den dortigen Zuständen, nachdem nur 50 Meter neben dem Krankenhaus eine Rakete eingeschlagen war – und fordert: „Hört auf, Kinder zu töten!“ Das Nasser-Krankenhaus sei das größte funktionierende Krankenhaus in der Region und zu 200 Prozent ausgelastet, sagte er laut dem Sender SkyNews.

„Das Gesundheitssystem hier ist überlastet. Dieses Krankenhaus kann einfach nicht mehr Kinder mit Kriegswunden aufnehmen“, so Elder. Die verwundeten Kinder kämen mit Verbrennungen und gebrochenen Knochen oder seien mit Granatsplittern übersät. Er erhebt schwere Vorwürfe: Die Schuldigen für dieses massenhafte Sterben von Kindern seien „die mit Einfluss“. Es handle sich um einen „Krieg gegen Kinder“.

Elders Äußerungen wurden von Rob Holden, einem leitenden Notfallbeauftragten der WHO, bestätigt. Er besuchte das Al-Ali-Krankenhaus in Gaza-Stadt. „Wir sind äußerst besorgt über das Wiederaufflammen der Gewalt“, sagte er laut SkyNews. „Man kann es nur wie in einem Horrorfilm beschreiben, wenn man da reinkommt“, sagte Holden. In dem Krankenhaus lägen „Patienten mit den traumatischsten Verletzungen, die man sich vorstellen kann“, auf dem Boden herum.

Vereinte Nationen bedauern Ende der Waffenruhe – Situation sei „über dem Krisenpunkt hinaus“

Update vom 1. Dezember, 13.22 Uhr: UN-Chef Antonio Guterres brachte heute sein Bedauern über die Situation in Gaza zum Ausdruck. „Ich bedauere zutiefst, dass in Gaza erneut Militäroperationen begonnen haben. Ich hoffe immer noch, dass es möglich sein wird, die Pause zu erneuern, die [mit dem heute beendeten Waffenstillstandsabkommen] eingerichtet wurde. Die Rückkehr der Feindseligkeiten zeigt nur, wie wichtig ein echter humanitärer Waffenstillstand ist“, schreibt der Generalsekretär der Vereinten Nationen heute auf X, ehemals Twitter.

Der Menschenrechtsbeauftragte der Vereinten Nationen, Volker Turk, sagte in einer Erklärung, die Wiederaufnahme der Feindseligkeiten im Gazastreifen sei „katastrophal“. Die Situation sei damit nun „über den Krisenpunkt hinaus“, wird er von der Times of Israel zitiert. „Ich fordere alle Parteien und Staaten, die Einfluss auf sie haben, auf, ihre Anstrengungen sofort zu verdoppeln, um einen Waffenstillstand sicherzustellen – aus humanitären und menschenrechtlichen Gründen“, so Turk.

Auch die französische Außenministerin Catherine Colonna bedauert das Ende der Waffenruhe im Gazstreifen. „Der Bruch des Waffenstillstands ist eine sehr schlechte Nachricht und bedauerlich, denn er bringt keine Lösung und erschwert die Lösung aller aufkommenden Fragen“, sagte sie am Rande der COP28-Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen in Dubai. Eine Wiederaufnahme des Waffenstillstands sei „wesentlich“.

Israel-News: Hamas und Iran machen Israel und die USA für das Ende der Waffenruhe verantwortlich

Update vom 1. Dezember, 12.30 Uhr: Die Hamas wirft Israel heute vor, „alle Angebote“ für weitere Geiselfreilassungen abgelehnt zu haben, wie Sky News berichtet. Israel trage damit die Verantwortung für die „Wiederaufnahme von Krieg und Aggression“, so die Hamas. Diese Behauptung steht im Widerspruch zu einer früheren Aussage von Benjamin Netanjahu, wonach es die Hamas war, die einer Freilassung weiterer Geiseln nicht zustimmte.

Auch das Mullah-Regim im Iran macht Israel und die USA für das Scheitern der Verlängerung der Waffenruhe verantwortlich. „Nachdem die zionistischen Kriminellen mehr als 15.000 Palästinenser getötet haben, haben sie mit der anhaltenden Unterstützung der amerikanischen Regierung eine neue Mordrunde begonnen“, so Irans Außenminister Nasser Kanani in einem Beitrag auf X, ehemals Twitter. Auch einige andere Regierungen, „die dieses Apartheidsregime unterstützen“, seien für das Wiederaufflammen des Krieges mitverantwortlich, so Kanani.

Krieg in Gaza: Hamas-Ministerium erhöht Opferzahlen auf 32 Menschen

Update vom 1. Dezember, 11.40 Uhr: Stunden nach Beginn der erneuten Offensive heute Morgen vermeldete das Gesundheitsministerium des von der Hamas kontrollierten Gazastreifens, dass bei israelischen Angriffen 32 Menschen getötet und Dutzende verletzt wurden. Die Zahlen können allerdings nicht unabhängig bestätigt werden und unterscheiden nicht zwischen Kombattanten und Zivilisten.

Unterdessen traf eine aus dem Gazastreifen abgefeuerte Rakete den Kibbuz Mefalsim und verursachte Sachschäden. Menschen kamen offenbar nicht zu schaden. Die Gemeinden an der Grenze zum Gazastreifen wurden während des Krieges größtenteils evakuiert. Auch in den israelischen Ortschaften Netiv HaAsara und Yad Mordechai heulten Sirenen. Mehrere Projektile wurden offenbar vom Iron Dome abgefangen.

Israel-News: Offenbar wird um eine Rückkehr zum Waffenstillstand verhandelt

Update vom 1. Dezember, 10.55 Uhr: Die Sender CNN und BBC berichteten heute Morgen, dass weiterhin Anstrengungen unternommen werden, um zum Waffenstillstand in Gaza zurückzukehren. Demnach werden, einer ungenannten palästinensischen Quelle zufolge, die Gespräche über Vermittler fortgesetzt. Das katarische Büro der Nachrichtenagentur AFP zitiert ebenfalls eine nicht identifizierte Quelle, die dasselbe sagt.

Das Außenministerium von Katar, das in den zurückliegenden Geisel-Verhandlungen eine Schlüsselrolle gespielt hat, ließ unterdessen verlautbaren, dass die israelischen Bombenanschläge „die Bemühungen“ um eine Rückkehr zum Waffenstillstand „erschweren“. In der unter anderem auf X, ehemals Twitter, verbreiteten Erklärung bestätigt das katarische Außenministerium, dass die Gespräche zur Wiederaufnahme der Kampfpause fortgesetzt werden – fügt aber hinzu, dass „die anhaltenden Bombenangriffe auf den Gazastreifen in den ersten Stunden nach dem Ende der Pause die Vermittlungsbemühungen erschweren und die humanitäre Katastrophe im Streifen verschärfen.“

Krieg in Israel – bisher laut Hamas 14 Tote durch israelische Luftangriffe

Update vom 1. Dezember, 9.50 Uhr: Israelische Luftangriffe haben nach Angaben der Hamas den Süden des Gazastreifens getroffen, darunter auch die Gemeinde Abassan östlich der Stadt Khan Younis. Ein weiterer Angriff traf ein Haus nordwestlich von Gaza-Stadt. Aus dem Gazastreifen sollen laute, andauernde Explosionen zu hören sein. Wie die Times of Israel berichtet, soll die israelische Armee in Khan Younis Flugblätter verteilt haben, in denen sie die Bevölkerung dazu aufruft, die Stadt Richtung Süden nach Rafah zu verlassen. Das Gebiet sei nicht mehr sicher. Außerdem hat die Armee im Internet eine Karte in arabischer Sprache veröffentlicht, auf der sichere Rückzugsorte im Gazastreifen ausgewiesen sind.

In den ersten Stunden seit Ablauf der Waffenruhe sollen bisher 14 Menschen durch die israelischen Luftangriffe getötet worden sein, so das von der Hamas geführte Gesundheitsministerium in Gaza. Eine der Hamas nahestehende Quelle teilte der Nachrichtenagentur AFP mit, dass der bewaffnete Arm der Hamas „den Befehl zur Wiederaufnahme des Kampfes“ und zur „Verteidigung des Gazastreifens“ erhalten habe. Aus Teilen von Gaza-Stadt wurden schwere Kämpfe gemeldet.

Israel-News: Kämpfe im Gazastreifen gegen die Hamas wieder in vollem Gange

Update vom 1. Dezember, 07.00 Uhr: Die Hoffnung auf eine weitere Verlängerung der Feuerpause im Gaza-Krieg hat sich zerschlagen. Nun sprechen wieder die Waffen. Der arabische Fernsehsender Al-Jazeera berichtete unter Berufung auf Augenzeugen von schweren Kämpfen in der Stadt Gaza und anderen Gebieten im Norden des Gazastreifens. Im Zentrum des Gazastreifens gebe es nahe der Flüchtlingslager Nuseirat und Bureidsch zudem Panzerbeschuss, hieß es. Die BBC meldete unter Berufung auf die Hamas Luftangriffe auch im Süden des Gazastreifens. Eigene Quellen hätten dies bestätigt, berichtete der Sender.

Vor dem Gaza-Krieg: Die Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts in Bildern 

Vor 60. Gründungstag von Israel
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen entschied 1947 über die Teilung Palästinas in zwei Staaten, einen jüdischen und einen arabischen. Im Teilungsplan wurde auch festgelegt, dass die Briten ihr Mandat für Palästina bis August 1948 niederlegen. Großbritannien hatte nach dem Ersten Weltkrieg das Gebiet besetzt und war 1922 offiziell mit dem Mandat über Palästina beauftragt worden. Am 14. Mai 1948 wurde auf Grundlage des UN-Beschlusses der jüdische Staat gegründet. © dpa
Proklamation des Staates Israel
Nach der Unterzeichnung der Proklamationsurkunde am 14. Mai 1948 im Stadtmuseum von Tel Aviv hält eine nicht identifizierte Person das Schriftstück mit den Unterschriften in die Höhe. Links ist David Ben Gurion zu sehen, der erste Ministerpräsident Israels. © dpa
Israelischer Unabhängigkeitskrieg
Ein historisches Datum für den Staat Israel. Doch die arabischen Staaten Libanon, Syrien, Jordanien, Ägypten und Irak erkannten die Gründung nicht an und überschritten nur einen Tag später mit ihren Armeen die Grenzen. So begann der Palästina-Krieg, der im Januar 1949 mit dem Sieg Israels endete. Das Foto zeigt israelische Mitglieder der paramilitärischen Organisation Haganah im August 1948.  © AFP
Operation Yoav
Die israelische Armee konnte während des Krieges 40 Prozent des Gebiets erobern, das eigentlich laut dem ursprünglichen UN-Plan zur Teilung für die arabische Bevölkerung vorgesehen war. So wurde auch der westliche Teil von Jerusalem von Israel besetzt.  © Imago
Waffenstillstand Israel Palästina 1949
Die Vereinten Nationen vermittelten zwischen Israel und Ägypten, und so kam es zwischen den beiden Ländern am 24. Februar 1949 zu einem Waffenstillstandsvertrag. Andere arabische Kriegsgegner folgten mit Waffenstillständen bis Juli 1949. Laut Schätzungen starben bei dem Krieg, den die arabischen Länder gestartet hatten, mehr als 6000 Israelis und 6000 Araber.  © ACME Newspictures/afp
Arafat. Geschichte des Krieges in Israel
Jassir Arafat gründete 1959 die Fatah, eine Partei in den palästinensischen Autonomiegebieten. Laut ihrer Verfassung war ihr Ziel, auch mit terroristischen Mitteln die Israelis aus Palästina zu vertreiben und Jerusalem als Hauptstadt zu installieren. Ebenfalls als Ziel rief die Fatah die „Ausrottung der ökonomischen, politischen, militärischen und kulturellen Existenz des Zionismus“ aus.  © PPO/afp
Arafat
1993 erkannte die Fatah mit ihrem Vorsitzenden Jassir Arafat das Existenzrecht Israels im Osloer-Friedensprozess an, und wollte den Terror als Waffe nicht mehr nutzen. Allerdings gab es immer wieder Bombenattentate in Israel. 2011 suchte Arafat den Schulterschluss mit der Hamas. Gemeinsam planten sie, eine Übergangsregierung zu bilden, was bis heute nicht umgesetzt wurde. Innerhalb der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) ist die Fatah die stärkste Fraktion. © Aleksander Nordahl/Imago
1974 Arafat vor UN
Im Oktober 1974 erkannte die Vollversammlung der Vereinten Nationen die PLO als Befreiungsbewegung an. Daraufhin wurde Arafat als Vertreter eingeladen. Am 13. November 1974 eröffnete Arafat die Debatte in der Vollversammlung. Er beendete die Rede mit dem Satz: „Ich bin mit einem Olivenzweig in der einen und dem Gewehr des Revolutionärs in der anderen Hand hierhergekommen. Lasst nicht zu, dass der grüne Zweig aus meiner Hand fällt!“ © dpa
Kampfflugzeug im Sechs-Tage Krieg
Vom 5. Juni bis 10. Juni 1967 fand der Sechstagekrieg zwischen Israel auf der einen und Ägypten, Jordanien und Syrien auf der anderen Seite statt. Auslöser war die ägyptische Blockade der Seestraße von Tiran für die Israelis, die so abgeschnitten waren. Außerdem hatte der ägyptische Präsident den Abzug der Blauhelme erzwungen, die die nördliche Grenze Israels sicherten. Als Drohung schickte Ägypten dann 1000 Panzer und 100.000 Soldaten an die Grenzen zu Israel. Als Reaktion auf die Bedrohung flogen die Israelis einen Präventiv-Schlag. Auf dem Foto sieht man ein ägyptisches Kampfflugzeug. Während des Krieges konnte Israel die Kontrolle über den Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel, die Golanhöhen, das Westjordanland und Ostjerusalem erlangen. Weil Israel seine Angreifer besiegen konnte, machte der Staat am 19. Juni 1967, neun Tage nach seinem Sieg, Ägypten und Syrien ein Friedensangebot. Darin enthalten die Aufforderung, Israel als Staat anzuerkennen. © AP/dpa
Arabisch-israelischer Krieg
Am 6. Oktober 1973, dem höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, startete eine arabische Militärkoalition unter Führung Ägyptens und Syriens einen Überraschungsangriff, gleichzeitig auf die Sinai-Halbinsel und die Golanhöhen. Nach anfänglichem Erfolg der arabischen Kriegsparteien gelang es Israel, sich zu behaupten. Erst mit dem Friedensvertrag sechs Jahre später am 26. März 1979, normalisierten sich die Beziehungen zwischen Ägypten und Israel. Ägypten war der erste arabische Staat, der das Existenzrecht Israels anerkannte. © afp
Friedensvertrag zwischen Israel und Ägypten, Jimmy Carter schüttelt dem ägyptischen Präsidenten Anwar al-Sadat die Hand.
Das Friedensabkommen vom 26. März. 1979 war ein wichtiger Meilenstein. US-Präsident Jimmy Carter gratulierte damals dem ägyptischen Präsidenten Anwar al-Sadat und dem israelischen Premierminister Menachem Begin vor dem Weißen Haus. Nach den Camp-David-Verhandlungen unterzeichneten sie den Friedensvertrag zwischen den beiden Ländern dort. © Consolidated News Pictures/afp
Beschuss im Libanonkrieg
1982 begann mit dem Libanonkrieg der erste große israelisch-arabische Konflikt, der von Israel gestartet wurde. Die Kriegsparteien waren die israelische Armee und verbündete Milizen auf der einen, die PLO und Syrien auf der anderen Seite. Israel besetzte im Rahmen des Krieges zwischen 1982 und 1985 den Süden Libanons. Später richtete Israel daraufhin dort eine „Sicherheitszone“ ein, die aber Angriffe der Hisbollah aus dem Libanon auf nordisraelische Städte nicht verhindern konnte. Am 25. Mai 2000 zog die israelische Armee aus dem Südlibanon ab.  © Dominique Faget/afp
Soldaten und Kinder bei der Intifada 1987
Am 8. Dezember 1987 brach im Westjordanland und im Gazastreifen ein gewaltsamer Aufstand der Palästinenser gegen die israelische Besatzung aus. Diesen Aufstand nennt man Intifada. Auf dem Foto ist zu sehen, wie israelische Soldaten Kinder anweisen, das Gebiet zu verlassen, als Hunderte von Demonstranten Steine und Flaschen schleudern.  © Esaias Baitel/afp
Hamas-Kundgebung im Gaza-Streifen
Die PLO (Palästinensische Befreiungsorganisation), die ihre Zentrale in Tunis hatte, wollte einen eigenen palästinensischen Staat ausrufen, hatte aber keine Kontrolle über die entsprechenden Gebiete. Im Zuge dessen kam es zu einem Gewaltausbruch, der erst 1991 abnahm. 1993 wurde schließlich mit dem Osloer Abkommen die erste Intifada beendet. © Ali Ali/dpa
Der PLO-Führer Yasser Arafat und der israelischen Premierminister Yitzahk Rabin schütteln sich 1993 die Hände.
Nach Jahrzehnten von Gewalt und Konflikten unterschrieben am 13. September 1993 Israels Außenminister Shimon Peres und Mahmoud Abbas, Verhandlungsführer der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), unter Aufsicht der russischen und amerikanischen Außenminister die „Osloer Verträge“. Das Foto des Händedrucks zwischen Palästinenservertreter Jassir Arafat und dem israelischen Ministerpräsident Yitzhak Rabin und US-Präsident Bill Clinton wurde weltberühmt. © J. David Ake/afp
Yasir Arafat, Shimon Peres und Yitzhak Rabin erhalten den Friedensnobelpreis
Nach der Unterzeichnung der Osloer Verträge bekamen Jassir Arafat, Schimon Peres und Yitzhak Rabin den Friedensnobelpreis für 1994. Hier die Preisträger zusammen mit ihrer Medaille und ihrem Diplom im Osloer Rathaus. Die Friedensverträge wurden damals als wichtiger Startpunkt für Frieden in der Region gesehen. © Aleksander Nordahl/Imago
Bill Clinton, König Hussein und Rabin bei der Friedenssitzung
1994 folgten Friedensverhandlungen zwischen Jordanien und Israel 1994 im Weißen Haus. Auf dem Foto ist zu sehen, wie der jordanische König Hussein und der israelische Premierminister Yitzahk Rabin bei der Friedenssitzung sich die Hände schütteln. © Imago/ ZUMA Press
Sarg von Yitzhak Rabin, Geschichte des Kriegs in Israel
Mit der Hoffnung auf Frieden in der Region wurde der Hass von israelischen Extremisten größer. Diese wollten Abkommen mit den arabischen Staaten und der PLO nicht akzeptieren. So wurde Yitzhak Rabin zur Zielscheibe und wurde 1995 im Anschluss an eine große Friedenskundgebung in Tel Aviv von einem rechtsextremen Juden ermordet. Das Foto zeigt den Sarg des Premierministers in Jerusalem bei seiner Beerdigung.  © Jim Hollander/dpa
Junge schießt mit Katapult bei der zweiten Intifada, Geschichte des Krieges in Israel
Obwohl es in den 1990er Jahren mit den Osloer Verträgen große Hoffnung auf Frieden gab, hatte sich die Situation nach der Ermordung von Yitzhak Rabin massiv aufgeheizt. 2000 kam es zur zweiten Intifada, dem gewaltvollen Aufstand der Palästinenser mit Straßenschlachten. Die zweite Intifada dauerte bis 2005. © Imago/UPI Photo
Israelische Soldaten 2006, Geschichte des Krieges in Israel
2006 kam es wieder zwischen Israel und dem Libanon zum Krieg. Die Auseinandersetzung wird auch 33-Tage-Krieg oder zweiter Libanon-Krieg genannt, weil sie nach gut einem Monat am 14. August 2006 mit einem Waffenstillstand endete. Das Foto zeigt einen israelischen Soldaten im Libanon-Krieg im Jahr 2006. Eine israelische Artillerieeinheit hatte soeben an der libanesisch-israelischen Grenze in den Libanon gefeuert. Fast 10.000 israelische Soldaten kämpften in der Nähe von etwa einem Dutzend Dörfern im Südlibanon gegen Hisbollah-Kämpfer.  © Menahem Kahana/afp
Israelisches Militär feuert auf Ziele im Libanon
Auslöser des Libanon-Kriegs waren anhaltende Konflikte zwischen der Terrororganisation Hisbollah und der israelischen Armee. Um die Angriffe zu stoppen, bombardierte die israelische Luftwaffe die Miliz aus der Luft und verhängte eine Seeblockade. Die Hisbollah antwortete mit Raketenbeschuss auf den Norden Israels. Später schickte Israel auch Bodentruppen in den Süden von Libanon.  © Atef Safadi/dpa
Angriff im Süden von Beirut
Die libanesische Regierung verurteilte die Angriffe der Hisbollah und forderte internationale Friedenstruppen, um den Konflikt zu beenden. Am 14. August 2006 stimmten schließlich nach einer UN-Resolution die Konfliktparteien einem Waffenstillstand zu. Sowohl die Hisbollah als auch Israel sahen sich als Sieger.  © Wael Hamzeh/dpa
Krieg in Israel
2014 startete die israelische Armee (IDF) mit der Operation Protective Edge am 8. Juli eine Militäroperation, weil die Hamas aus dem Gazastreifen immer wieder Israel beschoss. Ab dem 26. Juli 2014 folgte eine unbefristete Waffenruhe, die kanpp neun jahre währte.  © Abir Sultan/dpa
Jahrestag der Angriffe auf Israel am 7. Oktober
Am 7. Oktober 2023 startete die Hamas einen Überraschungsangriff auf Israel mit Raketenbeschuss und Bodeninfiltrationen aus dem Gazastreifen, was zu schweren Verlusten und der Entführung zahlreicher Geiseln führte. Hier ist eine Gesamtansicht der zerstörten Polizeistation in Sderot nach den Angriffen der Hamas-Terroristen zu sehen.  © Ilia Yefimovich/dpa
Jahrestag der Angriffe auf Israel am 7. Oktober
Bei dem Überfall der Hamas und anderer extremistischer Gruppierungen auf Israel wurden rund 1200 Menschen getötet und mehr als 250 Israelis als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Seitdem wurden laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde im Gazastreifen Zehntausende Menschen getötet, darunter auch viele Frauen und Minderjährige. © Ilia Yefimovich/dpa

Update vom 1. Dezember, 06.25 Uhr: Das israelische Militär hat den Kampf gegen die Hamas in Gaza nach eigenen Angaben wieder aufgenommen. Die Armee warf der radikalen Terrorgruppe vor, die Vereinbarung der vorübergehenden Waffenruhe gebrochen und Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert zu haben. Palästinensische Medien berichteten von israelischen Angriffen im Norden des Gazastreifens.

Waffenruhe im Gaza-Krieg abgelaufen – Keine neue Vereinbarung verkündet

Update vom 1. Dezember, 06.05 Uhr: Die vorübergehende Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas ist abgelaufen. Keine der beiden Seiten hat bisher eine Übereinkunft zur Verlängerung verkündet. Schon in den Stunden vor Ablauf der Waffenruhe hatte Israel nach eigenen Angaben aus dem Gazastreifen abgefeuerte Raketen abgefangen. Medien der Hamas berichteten über Schüsse und Explosionen im Norden des Gazastreifens.

Update vom 1. Dezember, 05.15 Uhr: Die israelische Armee bestätigt Medienberichte über Luftalarm in israelischen Gemeinden nahe der Grenze zum Gazastreifen. Rund eine Stunde vor Ablauf der siebentägigen Waffenruhe sei eine Rakete aus dem Gazastreifen entdeckt worden, teilten die Streitkräfte mit. Das Raketenabwehrsystem Iron Dome habe das Geschoss abgefangen. Die Feuerpause endet am Freitag um 07.00 Uhr Ortszeit (06.00 Uhr MEZ).

Israel meldet Raketenalarm nahe Grenze zum Gazastreifen

Update vom 1. Dezember, 05.00 Uhr: In den israelischen Gebieten nahe der Grenze zum Gazastreifen heulen nach Angaben des israelischen Rundfunksenders Kan Raketensirenen. Es ist der erste derartige Zwischenfall seit Beginn der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas am 24. November. Weder die israelische Armee noch die Hamas geben zunächst eine Stellungnahme ab.

Update vom 30. November, 22.17 Uhr: Die islamistische Hamas hat nach Angaben des israelischen Militärs eine weitere Gruppe von Geiseln dem Roten Kreuz übergeben. Es handle sich um sechs in den Gazastreifen entführte Israelis, teilte die Armee am Donnerstagabend mit.

Israels Militärsprecher über Feuerpause: „Wir sind jederzeit bereit, anzugreifen“

Update vom 30. November, 20.42 Uhr: Der Sprecher der israelischen Armee (IDF), Daniel Hagari, stellte heute klar, dass das Militär bereit ist, die Kämpfe im Gazastreifen wieder aufzunehmen, sollte das Waffenstillstandsabkommen mit der Hamas nicht um einen weiteren Tag verlängert werden. „Derzeit kommen wir voran und warten auf die Freilassung weiterer Geiseln, die im Rahmen der vereinbarten Vereinbarung zurückkehren sollen“, sagt Hagari laut der Times of Israel mit Blick auf die acht Geiseln, deren Freilassung für heute noch ansteht.

Hagari sagte, dass die IDF in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag „darauf bestanden“ habe, das aktuelle Abkommen mit der Hamas einzuhalten, das die Freilassung der von der Hamas als Geiseln gehaltenen Frauen und Kinder vorsieht. „Das werden wir auch morgen tun“, so Hagari. „Auch die Vermittler Katar und Ägypten sind verpflichtet, den Deal umzusetzen, damit der Waffenstillstand fortgesetzt werden kann“, sagte er. Hagari betonte zugleich aber auch die sofortige Kampfbereitschaft der Armee: „Wir sind jederzeit bereit anzugreifen, auch heute Abend.“

Freigelassene Geisel in Israel: Herzzerreißendes Wiedersehen mit der Mutter

Update vom 30. November, 19.42 Uhr: Nach der Rückkehr der ersten beiden Geiseln aus Gaza, die heute von der Hamas freigelassen wurden, spielen sich in Israel herzzerreißende Szene ab. Nach ihrer Rückkehr aus Gaza nach Israel ist die 21-jährigen Mia Schem nach 55 Tagen in Hamas-Gefangenschaft wieder mit ihrer Familie vereint. Sie wurde von ihrer Mutter in Empfang genommen. „Du bist bei mir, alles ist in Ordnung“, sagt Keren Schem zu ihrer Tochter, während sie sich umarmen. Unterdessen wurde auch das erste Foto von Amit Soussana (40) nach ihrer Ankunft in Israel veröffentlicht, nachdem sie heute zusammen mit Mia Schem freigelassen wurde.

Israel-News: Freilassung der übrigen Geiseln soll heute an mehreren Orten geschehen

Update vom 30. November, 18.45 Uhr: Die acht israelischen Geiseln, die heute noch freigelassen werden sollen, werden voraussichtlich zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten an das Rote Kreuz übergeben, sagte ein israelischer Beamter dem Sender CNN. Grund dafür sei der Umstand, dass die Geiseln von der Hamas an verschiedenen Orten im Gazastreifen festgehalten werden. Die zwei bereits freigelassenen Geiseln wurden in Gaza-Stadt in die Hände des Roten Kreuzes übergeben.

Update vom 30. November, 17.29 Uhr: Viele der bisher freigelassenen Geiseln befinden sich zur Behandlung im Ichilov-Krankenhaus in Tel Aviv. Dessen Leitung verkündete nun laut der Times of Israel, dass 14 von ihnen im stabilen Zustand sind und die meisten der neun Kinder und fünf Frauen bald entlassen werden können. Eine Frau bleibt zur weiteren Beobachtung durch den neurologischen Dienst und ein Mädchen zur weiteren orthopädischen Behandlung länger im Krankenhaus.

Alle ehemaligen Geiseln werden weiterhin eine individuelle medizinische, psychosoziale und ernährungsphysiologische Betreuung erhalten, die vom Krankenhaus und den Gesundheitsdienstleistern in den jeweiligen Gemeinden koordiniert wird.

Hamas entlässt die ersten zwei Geiseln des heutigen Tages – zwei Frauen in Israel eingetroffen

Update vom 30. November, 17 Uhr: Nach Angaben der israelischen Armee hat die Hamas heute Abend zwei israelische Geiseln an das Rote Kreuz im Gazastreifen übergeben, wie die Times of Israel berichtet. Die zwei 21 und 40 Jahre alten Frauen haben demnach bereits israelisches Territorium erreicht und werden nun zum Luftwaffenstützpunkt Hatzerim im Süden Israels gebracht. Dort werden sie zunächst medizinisch untersucht. Die jüngere der beiden Geiseln soll neben der israelischen auch die französische Staatsbürgerschaft besitzen, die ihr Vater gegenüber Medien erklärte. In den kommenden Stunden sollen weitere Geiseln freigelassen werden.

Rechter Minister in Israel sieht die Waffenruhe durch die Hamas gebrochen

Update vom 30. November, 15.42 Uhr: Der nationale Sicherheitsminister Israels, Itamar Ben Gvir, sagte, der heutige tödliche Terroranschlag in Jerusalem stelle einen Bruch der Waffenruhe dar. „Mit der einen Hand unterzeichnet die Hamas einen Waffenstillstand, mit der anderen schickt sie Terroristen, um Juden in Jerusalem zu ermorden“, wird Ben Gvir in einer Erklärung seiner rechtsextremen Partei Otzma Yehudit zutiert. Der rechte Hardliner war von Beginn an gegen das Waffenstillstandsabkommen.

„Das ist kein Waffenstillstand, sondern vielmehr eine Fortsetzung der Politik der Eindämmung [von Terroranschlägen] und des Machens von Zugeständnissen, das nun Menschenleben gefordert hat“, so Ben Gvir. Das Abkommen gebe dem Hamas-Führer Yahya Sinwar „Hoffnung, aus diesem Konflikt als Sieger hervorzugehen.“ Israel müsse „Geschäfte mit dem Teufel beenden“ und den Kampf mit „selten dagewesener Kraft“ wieder aufnehmen

Drei Tote bei Anschlag auf Bushaltestelle in Jerusalem – Hamas lobt „Dschihad-Märtyrer“

Update vom 30. November, 15 Uhr: Es sind weitere Details zu dem Terroranschlag an einer Bushaltestelle in Jerusalem, zu dem sich die Hamas bekannt hat. Wie die Times of Israel berichtet, sind drei Israelis im Alter von 24 bis 73 dem Anschlag zum Opfer gefallen. In einer Erklärung lobt die Hamas die beiden Täter im Alter von 30 und 38 Jahren und nennt sie „Dschihad-Märtyrer“. Es handelt sich um zwei Brüder aus dem Ostjerusalemer Stadtteil Sur Baher.

Die beiden Täter stiegen heute gegen 7:40 Uhr aus einem Fahrzeug und eröffneten an einer Bushaltestelle das Feuer auf Menschen. Nach Angaben der Polizei erwiderten zwei dienstfreie Soldaten und ein bewaffneter Zivilist in der Gegend das Feuer und töteten die beiden Terroristen. Bei den Attentätern soll es sich um Mitglieder der Hamas handeln.

Israel-News: Hamas kündigt für heute die Freilassung von zehn Geiseln an

Update vom 30. November, 13.45 Uhr: Eine Hamas-Quelle teilte der Nachrichtenagentur AFP mit, dass heute im Rahmen der um einen Tag verlängerten Waffenruhe zehn israelische Geiseln aus dem Gazastreifen freigelassen werden. Zwei von ihnen sollen auch die russische Staatsbürgerschaft besitzen. Frühere Erklärungen beider Seiten besagten, dass heute acht Geiseln und drei Leichen zurückgegeben werden sollen.

„Alle von ihnen leben“, sagt die Quelle. „Israel lehnte gestern Abend eine von der Hamas vorgeschlagene Liste mit drei israelischen Leichen ab.“ Ein hochrangiger Hamas-Beamter sagte, die palästinensische Terrorgruppe werde heute auch die Leichen von drei toten Geiseln zurückgeben.

Hamas will weitere Geiseln freilassen: Israel erhält Liste in letzter Minute

Erstmeldung vom 30. November: Die Hamas will heute offenbar weitere Geiseln freilassen. Wie das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu mitteilte, habe die Hamas eine Liste von Frauen und Kindern übergeben, die freikommen sollen. Israelischen Medienberichten zufolge soll es sich um acht Geiseln handeln. Zudem werde über die Aushändigung von drei Leichen verhandelt.

Die Einigung zwischen Israel und der Hamas kam in letzter Minute: Das israelische Kriegskabinett hatte zuvor beschlossen, dass die Feuerpause sofort beendet werde, wenn nicht bis Donnerstag um 7 Uhr eine entsprechende Liste vorgelegt werde. „Wenn die Hamas keine Mütter und Kinder mehr freilässt, werden wir den militärischen Druck wieder aufnehmen, um ALLE aus dem Land zu holen – wir werden unsere Väter, Brüder und Söhne nicht den Hamas-Monstern überlassen“, schrieb der israelische Regierungssprecher Eylon Levy am Donnerstag auf X. (red mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © Mohammed Talatene/dpa

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