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Sommerhitze setzt Wildtieren zu

So könnt Ihr Eichhörnchen, Igel und Co. vor dem Verdursten retten

Collage Vogel und Eichhörnchen beim Trinken
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Vögel, Eichhörnchen und Co. freuen sich bei anhaltender Hitze über eine Wasserschale im Garten.

Die spätsommerliche Hitze macht nicht nur Menschen zu schaffen, auch Wildtiere leiden: Wenn Pfützen und Wasserstellen austrocknen, drohen sie zu verdursten. Außerdem fehlt vielen Tieren ohne Wasser die Möglichkeit, sich abzukühlen und zu putzen. Lest hier, wie Ihr Wildtiere vor dem Verdursten retten könnt - und sie gleichzeitig vor dem Ertrinken bewahrt.

Bei länger anhaltender Hitze haben Singvögel, Eichhörnchen und Co. kaum noch Möglichkeiten, an Wasser zu kommen. „Vor allem Tiere wie Igel, die einen kleineren Bewegungsradius haben, sind auf Wasserstellen in der Umgebung angewiesen, denn sie können keine so großen Strecken zurücklegen“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA. „Aber auch Vögel, Bienen, Füchse und Co. freuen sich über eine Wasserschale im Garten.“

Tipps, um Wildtiere mit Wasser zu versorgen

  • Für Vögel bietet sich eine Schale mit niedrigem Rand an, die nicht ganz mit Wasser gefüllt wird. Ein in der Mitte platzierter Stein bietet einen zusätzlichen, sicheren Landeplatz. Die Schale steht bestenfalls etwas erhöht und nicht direkt an Gebüschen, damit Katzen und andere potentielle Beutegreifer sie nicht direkt erreichen können. Damit das Wasser nicht so schnell verdunstet und die Tiere sich beim Trinken etwas abkühlen können, sollte die Tränke im Schatten oder Halbschatten stehen. Viele Vögel lieben außerdem Sandbäder, um sich von Parasiten zu befreien.
  • Igeln sollte eine flache Schale mit nicht zu hohem Wasserstand angeboten werden. Als Standort eignet sich der Boden mit Abstand zu Hecken und Gebüschen, damit die Tiere nicht von Feinden überrascht werden.
  • Bienen, Käfer und Co. bevorzugen wärmeres Wasser, deshalb kann die Wasserquelle für sie gerne in der Sonne stehen. Damit Insekten in Wasserschalen nicht ertrinken, sollte am Rand ein Stein oder ein Stöckchen als Ausstiegshilfe positioniert werden. 
  • Menschen, die einen Gartenteich haben, sollten diesen so auffüllen, dass das Ufer möglichst flach ist. Andernfalls können Tiere wie Füchse und Eichhörnchen auf der Suche nach einer Erfrischung hineinfallen und ertrinken. Unterhalb der Wasseroberfläche angebrachte Holzbretter erleichtern den Tieren das Trinken.
  • Wildtiere im Wald wie Rehe und Wildschweine fahren ihre Aktivität bei Dürreperioden weitestgehend runter – sie ziehen sich an kühle Orte und Wasserstellen zurück und brauchen in der Regel keine menschliche Unterstützung. Querfeldein-Wanderungen, Mountainbiken und andere Aktivitäten im Wald sollten allerdings vermieden werden, um die Tiere nicht aufzuschrecken und sie zusätzlich zu belasten.

Quelle: PETA

Was es hier noch zu beachten gibt

Damit sich keine Keime bilden, sollten die Schalen täglich frisch aufgefüllt und gereinigt werden. Es reichen dafür klares Wasser und eine Bürste - Spülmittelrückstände können Tieren schaden.

Beim Versuch, in Regentonnen oder Swimmingpools zu trinken, sterben viele Wildtiere. Denn wenn sie einmal ins Wasser gefallen sind, gibt es über die glatten Wände kein Entkommen. Die Tiere ertrinken qualvoll, auch Katzen sind betroffen. Pools und Regentonnen sollten daher bei Nichtbenutzung abgedeckt oder mit einer Kletterhilfe ausgestattet sein. Dafür eignen sich Bretter mit Querstreben oder einer rutschfesten Oberfläche, die nicht allzu steil ins Wasser ragen.

as/PETA

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