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Sicherheit im Beruf

Sieben Zeichen von Unsicherheit im Job: Auch fehlende Kommunikation gehört dazu

Unsicher sind viele Menschen einmal, auch im Job. Allerdings kann permanente Unsicherheit schädlich sein. Wie Sie unsichere Menschen im Beruf erkennen können.

Wenn Sie im Job aus der eigenen Komfortzone heraustreten, können Sie an neuen Aufgaben und Projekten wachsen. Das kann allerdings auch mit eigenen Unsicherheiten verbunden sein. Vielleicht zweifeln Sie in dieser Zeit an Ihren eigenen Fähigkeiten? Das kann normal sein. Allerdings gibt es auch Menschen, die immer an sich zweifeln und unsicher sind. Das kann zum Problem für Kolleginnen und Kollegen werden.

Unsicherheit im Job: Wer Zweifel verbergen will kann zum Problem werden

Sind Sie unsicher im Job? Das kann Ihrer Karriere schaden.

Einige unsichere Menschen haben den Hang, die eigenen Selbstzweifel vor anderen zu verbergen und das kann langfristig zum Problem werden. Stefan Frank ist Coach und Experte für Arbeitsplatzpsychologie, er schreibt bei dem Portal CNBC Make it, dass „unsichere Menschen oft am schwierigsten zu handhaben sind.“ Als Grund gibt er an, dass unsichere Personen risikoscheu und unproduktiv sein können.

Merkmale von Unsicherheit im Job

Bei der Arbeit muss man mit vielen unterschiedlichen Charakteren auskommen – das kann herausfordernd sein. Daher gibt es auch viele Ratgeber, wie man mit unterschiedlichsten Personen umgehen kann. Sicher haben Sie sich auch aus der eigenen Erfahrung heraus schon Strategien überlegt, wie Sie mit Kolleginnen und Kollegen klarkommen. Im Buch „Getting Along: How to Work with Anyone“ (dt. „Klarkommen: Wie Sie mit jedem arbeiten können“) von der Harvard-Karriereexpertin Amy Gallo werden die Verhaltensweisen von unsicheren Personen erläutert, wie das Portal Businessinsider schreibt.

  1. Wer unsicher ist, ist überaus besorgt darüber, was andere Menschen denken.
  2. Sie können keine klare Meinung kommunizieren.
  3. Entscheidungen können unsichere Menschen nicht treffen – auch, wenn die Entscheidung keine Konsequenzen hat.
  4. Unsicherheit im Job kann sich bei Projekten äußern: Unsichere Menschen versuchen oft, die Richtung zu ändern.
  5. Wollen selbst gut dastehen. Dabei setzen unsichere Menschen andere herab.
  6. Tun ständig beschäftigt, sprechen das auch so an, sind es allerdings nicht.
  7. Unsichere Personen mischen sich oft ein und bewirken, dass andere ihre Handlungen hinterfragen.

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Buchtipp: Selbstbewusst auftreten im Job

Sie sind unsicher bei Bewerbungsgesprächen? Oder bekommen schwitzige Hände vor jedem Meeting? Dann ist das Buch „Selbstbewusst auftreten im Job“ (werblicher Link) ein guter Ratgeber. Darin lernen Sie Blockaden zu überwinden und mutiger im Job aufzutreten und selbstbewusst zu agieren.

Wie sich Unsicherheit im Job äußern kann

Es gibt Unsicherheiten, die nur Sie merken und solche, die auch außen von Kolleginnen und Kollegen oder Vorgesetzten aufgenommen werden. Gehören Sie zu den Menschen, die gern mal unsicher sind, dann kommen Ihnen folgende Symptome sicher bekannt vor:

  • Beklemmung, Angst
  • Schwitzige Hände
  • Magenschmerzen
  • Zitternde Stimme
  • Hitzewallungen
  • Kurzatmigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Minderwertigkeitsgefühle

Wie man Unsicherheiten überwinden kann

In den allermeisten Fällen gehen Unsicherheiten nicht von selbst wieder weg. Sie sollten also aktiv etwas dagegen tun, sonst kann es sein, dass sich unangenehmen Gefühle weiter verstärken. Aussitzen sollten Sie das also nicht. Das Portal Karrierebibel hat verschiedene Tipps zusammengefasst, wie Sie gegen Ihre Unsicherheit im Job ankämpfen können. Der erste Schritt ist – wie bei so vielen anderen Dingen auch – die Akzeptanz. Und das kann manchmal weh tun. Allerdings ist es notwendig, damit Sie etwas ändern können. Was Ihnen zusätzlich helfen kann:

  • Schreiben Sie Ihre Erfolge auf. Das kann bewirken, dass Sie sich sicherer fühlen und wertet das eigene Selbstbewusstsein auf.
  • Beziehen Sie nicht automatisch alles auf sich, was Kolleginnen und Kollegen oder Vorgesetzte kritisieren.
  • Führen Sie sich vor Augen, was schlimmstenfalls passieren kann. Ist das Ergebnis am Ende gar nicht so schlimm, sollten Sie sich davon nicht runterziehen lassen. Beachten Sie ebenso: Notfalls lassen sich viele Entscheidungen auch rückgängig machen.

Versuchen Sie also an Ihren Unsicherheiten zu arbeiten, sonst stehen Sie sich langfristig selbst im Weg. Damit schaden Sie Ihrer Karriere. Sind die Zweifel völlig unbegründet, kann auch das sogenannte Hochstapler-Syndrom vorliegen. Menschen haben da Angst, dass die eigene (gefühlte) Unfähigkeit vor anderen Personen auffliegt.

Rubriklistenbild: © deandrobot/Imago

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