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Work-Life-Balance
Stress im Job und trotzdem glücklich? Vier Tipps, wie Sie das schaffen können
Den Stress auf der Arbeit besser mit dem Privatleben vereinbaren. Das ist für viele eine Herausforderung – einige Tipps, wie Sie Ihr Glück nicht durch Stress verlieren.
Stress gehört für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Job einfach dazu. Eine repräsentative Forsa-Studie zur Arbeitszufriedenheit, auf die sich das ZDF bezieht, besagt, dass rund 42 Prozent der Frauen und 33 Prozent der Männer unzufrieden im Job sind. Der Grund dafür: eine Überlastung durch Stress. Was aber kann man gegen Stress tun?
Stress bei der Arbeit kann die Gesundheit angreifen
Rund 754.000 Menschen weltweit sterben durch Überarbeitung, wie eine UN-Studie herausgefunden hat. Das ist wohl das schlimmste Szenario, welches sich nach langer Überanspruchung zeigt. Stress kann sich allerdings auch in schwächerer Form äußern. So steigt das Risiko, an Herzkrankheiten oder an Schlaganfällen zu leiden. Anfänglich bemerkbar kann sich Stress aber auch durch beispielsweise Schlafstörungen, Verspannungen, Magen-Darm-Beschwerden oder eine verminderte Leistungsfähigkeit. Auch hier endet die Liste noch nicht – die Reaktionen hängen von Mensch zu Mensch ab.
Wie kann ich den Stress bewältigen? Das eigene Mindset hilft
Stress entsteht im Kopf. Es ist das, was ich über mich selbst denke und welche Gedanken mich aufregen.
Kommen stressige Zeiten auf Sie zu, können Sie selbst beeinflussen, ob diese noch stressiger werden oder, ob Sie es sich leichter machen. Das eigene Mindset ist, wie Business-Coachin Yvonne Arenhoevel dem Portal Business Insider mitteilt, ausschlaggebend. Dies bedeute, wenn Sie sich einreden, dass Sie etwas eh nicht können oder schaffen, setzen Sie sich nur mehr unter Druck und der Stress erhöht sich. Was kann man dagegen tun?
Positive Gedanken: Wenn Sie sich positiv bestärken, reduziert sich der Stress. Positive Selbstgespräche spiegeln sich in der Hirnaktivität wider, wie einige Studien zeigen. ‚Du schaffst das.‘ – mit diesem Mantra würden sich beispielsweise einige Sportlerinnen und Sportler motivieren.
Atemtechniken: Atmen Sie tief ein und aus, bestenfalls kommen Sie in eine Bauchatmung. Ist die Atmung eher im oberen Brustkorb, wirkt sich das negativ auf den Körper aus. Die Krankenversicherung Barmer empfiehlt beispielsweise eine Übung, die den Atem verlängert. Die 4-7-11-Methode soll wie ein Powernap wirken. Dem Körper wird vorgespielt, tatsächlich zu schlafen. So geht es: In den Bauch atmen und innerlich bis vier zählen, beim Ausatmen wieder bis vier zählen. Wiederholen bis sich der Körper daran gewöhnt, dann immer steigern und bis sechs zählen. Dann weiter steigern, beim Einatmen bis vier zählen, beim Ausatmen bis sieben. Das Ganze elf Minuten durchhalten.
Regelmäßig die eigenen Bedürfnisse abklopfen: Fragen Sie sich, wie es Ihnen geht und was Sie brauchen. Hier ist Selbstreflexion gefragt und danach sollen Sie entsprechend handeln.
Priorisieren Sie Ihre Aufgaben: Einigen Menschen hilft es, sich alles konkret aufzuschreiben, bestenfalls handschriftlich. Konkretisieren Sie, was heute erledigt werden muss und was noch Zeit hat.
Stress im Job reduzieren: Gestalten Sie Ihre arbeitsfreie Zeit
Sport, lesen, Veranstaltungen mit Freundinnen und Freuden besuchen oder ins Restaurant gehen – suchen Sie sich etwas, was Ihnen Freude bereitet. Daraus können Sie in stressigen Phasen schöpfen. Achten Sie aber darauf, dass es keine Pflichtübung wird, das kann Ihnen zusätzlichen Stress bereiten.
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Was tun, wenn die Übungen gegen Stress nicht helfen
Die genannten Übungen können stressreduzierend wirken. Befinden Sie sich allerdings in einem toxischen Arbeitsverhältnis oder passt die Arbeitsmenge einfach nicht, können diese Übungen das Problem auch nicht lösen. Sollten Sie das merken, ist es wichtig, dass Sie sich jemandem anvertrauen. Reflektieren Sie Ihre Situation, suchen Sie Gespräche mit Ihrem Chef oder Ihrer Chefin oder dem Betriebsrat und versuchen Sie eine Lösung zu finden. Machen Sie sich bewusst, ob das gerade eine Wachstumsphase ist, die sich außerhalb Ihrer Komfortzone befindet, oder ob es ungesunde Ausmaße angenommen hat. Im schlechtesten Fall ist auch eine Kündigung denkbar.