Mit Worten schlauer wirken
Mehr Erfolg im Job – sieben Wörter, die Sie klüger erscheinen lassen
Der eigene Wortschatz kann dafür sorgen, dass man die Karriereleiter eher hinaufklettert. Welche Worte Sie deshalb in Ihre Gespräche einbauen sollten.
Sprache und Kommunikation bekommen die meisten Menschen bereits im Elternhaus mitgegeben. Dort wird man sozialisiert, erlernt oft ohne großes Grammatikstudium, wie Sätze gebildet werden und was welche Worte bedeuten. Was in vielen Fällen so natürlich und selbstverständlich gelingt, legt den Grundstein für das weitere Leben und stellt Weichen für einen möglichen Erfolg im Job.
Sprache und Kommunikation: Wie einflussreich es ist
„Man kann nicht nicht kommunizieren“, sagte einst der Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick, damit spielt er unter anderem darauf an, dass auch alles Nonverbale eine Form von Kommunikation ist. Das Portal Karrierebibel informiert, dass mehr als 65 Prozent der Kommunikation nonverbal erfolgt. Diese Art der Kommunikation könne man nicht ganz so sehr steuern wie den verbalen Ansatz.
Wie die Sprache Menschen beeinflusst
Die Sprache, die Sie in Ihrem Umfeld früher mitbekommen haben, mit der Sie aufgewachsen sind, beeinflusst Sie nicht nur in den frühen Lebensjahren, sondern kann maßgeblich auch für den Schritt in die Arbeitswelt sein. Welche Grammatik Sie verwenden und welchen Wortschatz Sie aufbauen, kann Sie im Berufsleben benachteiligen. Das Portal Arbeitsabc schreibt, dass Menschen mit einer gehobenen Sprache automatisch im Job erfolgreicher seien und eher befördert würden als Menschen mit schlechteren Kommunikationsverhalten und sozial schlechteren Schichten.
Unterschiede, die durch soziale Herkunft, trotz gleicher Intelligenz auszumachen sind:
Wortschatz
Satzlänge
Pausenlänge
Wortlänge
Je kürzer Wort-, Pausen- oder Satzlängen seien, desto schlechter sei die Schicht der Sprecherin oder des Sprechers, wie Arbeitsabc den britischen Soziologen Basil Bernstein zitiert.
Die gute Nachricht? Man kann den ‚Stil‘ der eigenen Sprache verbessern und bestimmte Wörter, die als ‚stilvoll‘ assoziiert werden, in den täglichen Sprachgebrauch einfügen. Auch die Satzlänge und Sinnpausen können erlernt werden. Wichtig sei es allerdings, die neu erlernten Begriffe im richtigen Kontext anzuwenden – eine Verwendung auf Krampf ohne Kontext kehre die gute Auswirkung um.
Wörter, die Sie verwenden sollten, um erfolgreicher im Job zu sein
Folgende Wörter sollen Sie – richtig eingesetzt – professioneller und stilvoller wirken lassen, informiert das Portal Arbeitsabc:
- Achtsamkeit: Gemeint ist eine besondere Form der Aufmerksamkeit; wird vor allem sich selbst gegenüber verwendet.
- Ambition: Die Ambition ist ein zielgerichtetes Streben nach etwas, es handelt sich um eine Form von Ehrgeiz.
- Authentizität: Dabei geht es vor allem um die Echtheit des Menschen, wer sich authentisch verhält, verstellt sich nicht.
- Defizit: Ein anderes Wort wäre ‚Mangel‘, es kann sich im finanziellen Kontext auch um eine Fehlbetrag handeln.
- Hierarchie: Damit wird eine Rangfolge, beispielsweise in einer Firma beschrieben.
- Implizieren: Etwas wird angedeutet, ohne es konkret auszudrücken.
- Stimulus: Eine Beschreibung des Reizes, der eine bestimmte Reaktion auslöst. Andere Worte sind unter anderem Impuls und Anreiz.
Vielleicht starten Sie für den Anfang Schritt für Schritt und suchen sich ein paar Wörter raus, die Sie ganz natürlich in Ihren Sprachgebrauch einfließen lassen können. Ebenso eignen sich nicht unbedingt alle Wörter für jeden Beruf.
Rubriklistenbild: © Westend61/Imago
