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Flexibler Arbeitsmarkt

Quereinstieg: Die Vorteile, wenn Sie in eine neue Branche wechseln wollen

Im neuen Job haben Quereinsteiger dank des flexiblen Arbeitsmarkts gute Chancen. Dabei profitieren sie aktuell vom Fachkräftemangel vieler Unternehmen.

Seit der Corona-Pandemie herrscht jede Menge Bewegung auf dem Arbeitsmarkt. Beschäftigte zeigen eine hohe Wechselbereitschaft und interessieren sich dabei auch für einen Einstieg in andere Branchen. Gerade junge Arbeitnehmer wollen sich nicht mehr nur auf einen Bereich beschränken und schauen sich nach neuen Möglichkeiten auf dem Jobmarkt um. Der Berufswechsel als Quereinsteiger hat sich zu einer attraktiven Alternative entwickelt. Dafür gibt es viele gute Gründe.

Zahlen zum Quereinstieg – ein Trend?

Bei einem Quereinsteiger handelt es sich um eine Person, die in eine Branche einsteigt, für die sie keine fachliche oder berufliche Qualifikation hat. Meist absolvieren Quereinsteiger eine Umschulung, Weiterbildung oder ein Trainee-Programm, um die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse für den neuen Beruf zu erwerben.

Fakt ist: Immer mehr Arbeitnehmer blicken sich nach Quereinstiegsmöglichkeiten um. Auf dem Berufsportal Stepstone wurde 2021 im Vergleich zum Vorjahr mehr als doppelt so oft nach den Begriffen Quereinsteiger und Quereinstieg gesucht. 2022 setzte sich dieser Trend fort. Allein im ersten Halbjahr wurden so viele Suchanfragen dazu verzeichnet wie im ganzen Jahr 2021. So findet sich der Begriff Quereinstieg auch in den „Top 5“ der häufigsten Suchanfragen wieder.

Auf dem Arbeitsmarkt ist viel Bewegung.

Der Grund dafür ist sehr simpel: Beschäftigte halten schneller nach einem neuen Job Ausschau, wenn sie mit ihrem aktuellen nicht zufrieden sind. Laut dem Jobwechsel-Kompass, den die Königsteiner Gruppe quartalsweise mit stellenanzeigen.de veröffentlicht, fühlen sich fast ein Drittel aller Angestellten unwohl bei ihrem aktuellen Arbeitgeber. Frauen zeigen sich dabei unzufriedener als Männer. Bei jungen Menschen ist das Wechselbedürfnis besonders hoch: 42 Prozent der 18- bis 29-Jährigen schauen sich nach einer neuen Beschäftigung um.

Argumente für den Quereinstieg

Im Gegensatz zu früher ist der deutsche Arbeitsmarkt heute viel flexibler. Verbrachten Beschäftigte einst den Großteil ihrer Karriere in einem einzigen Unternehmen, so stehen ihnen mittlerweile weit mehr Möglichkeiten offen. Quereinsteiger können zu wertvollen Arbeitskräften zu werden, da sie meist bereichsübergreifend denken und handeln. Firmen schätzen Quereinsteiger dafür, den Betrieb mit neuen Impulsen zu bereichern. Mittlerweile wird ein fachfremdes Studium nicht mehr als Ausschlusskriterium betrachtet, sondern als Chance, Innovation in das Unternehmen bringen zu können. Quereinsteiger können dank ihres außergewöhnlichen Ausbildungs- und Berufshintergrunds über den Tellerrand hinausblicken und Firmen mit ihrem Knowhow aus anderen Fachgebieten unterstützen.

Tobias Zimmermann, Arbeitsmarktexperte und Forschungsleiter bei Stepstone, sieht darin eine Bereicherung für die deutsche Wirtschaft. „Der Quereinstieg ist ein absolutes Trend- und Zukunftsthema. Aufgrund der immer stärkeren Arbeiterlosigkeit und dem enormen Tempo der Transformation von Arbeit und Arbeitsmarkt ist genau diese Flexibilität der Schlüssel für den zukünftigen Erfolg des Wirtschaftsstandorts Deutschland und der hiesigen Unternehmen“, sagt der Experte.

Zehn Dinge, die Sie im Bewerbungsgespräch sofort disqualifizieren

Sind Sie in Sachen Styling unsicher, was beim Bewerbungsgespräch angebracht ist? Wichtig ist natürlich, dass Bewerber ordentlich und gepflegt wirken.
Sind Sie in Sachen Styling unsicher, was für das Bewerbungsgespräch angebracht ist? Wichtig ist, dass Bewerber ordentlich und gepflegt wirken. Bleiben Sie zudem authentisch. Was allzu übertrieben wirkt, sollten Sie im Zweifel besser vermeiden. © IMAGO / Westend61
Also lieber noch einmal duschen, Haare waschen und ein Deo benutzen, bevor Sie sich auf den Weg machen.
Vor dem Bewerbungsgespräch sollten Sie zudem genügend Zeit für die Körperpflege einplanen. Also lieber noch einmal duschen, Haare waschen und ein Deo benutzen, bevor Sie sich auf den Weg machen.  © IMAGO / YAY Images
Sie bewerben sich für einen Job in der Bank, erscheinen aber in Jeans und T-Shirt? Zu lässige Kleidung könnte Sie bei so manchem Personalchef disqualifizieren. Kleiden Sie sich also lieber etwas zu schick als zu bequem – damit macht man nichts falsch.
Sie bewerben sich für einen Job in der Bank, erscheinen aber in Jeans und T-Shirt? Zu lässige Kleidung könnte Sie bei so manchem Personalchef disqualifizieren. Kleiden Sie sich also lieber etwas zu schick als zu bequem – damit macht man nichts falsch. © IMAGO / Westend61
Wer mit einem Coffee-to-go in der Hand beim Vorstellungsgespräch erscheint, könnte bei Recruitern durchaus für Stirnrunzeln sorgen.
Wer mit einem Coffee-to-go in der Hand zum Vorstellungsgespräch erscheint, könnte bei Recruitern durchaus für Stirnrunzeln sorgen. Wenn Ihnen zur Begrüßung hingegen jemand ein Mineralwasser oder einen Kaffee anbietet, dürfen Sie das gerne annehmen. Vergessen Sie dabei niemals, sich höflich zu bedanken.  © IMAGO / Westend61
Gegen einen kleinen Snack vor dem Job-Interview ist nichts einzuwenden – aber bitte lassen Sie Ihr Essen in der Tasche verschwinden, bevor es ernst wird. Personaler könnten es ziemlich unhöflich finden, wenn das belegte Brötchen daraus hervorschaut.
Gegen einen kleinen Snack vor dem Job-Interview ist nichts einzuwenden – aber bitte lassen Sie Ihr Essen in der Tasche verschwinden, bevor es ernst wird. Personaler könnten es ziemlich unhöflich finden, wenn das belegte Brötchen daraus hervorschaut. © IMAGO / Westend61
Oft ist der erste persönliche Eindruck entscheidend. Sie sollten beim ersten Kennenlernen nicht zu sehr vorpreschen, aber trotzdem höflich und freundlich sein.
Oft ist der erste persönliche Eindruck entscheidend. Sie sollten beim ersten Kennenlernen nicht zu sehr vorpreschen, aber trotzdem höflich und freundlich sein. Schließlich geht es darum, dass die künftigen Kollegen Sie besser kennenlernen. Und auch Sie sollten sich natürlich einen Eindruck verschaffen können, ob die neue Stelle zu Ihnen passt. © IMAGO / Westend61
Fallen Sie Ihrem Gegenüber besser nicht ins Wort: Für 39 Prozent der Recruiter ist das ein absolutes No-Go und disqualifiziert Sie auf der Stelle.
Fallen Sie Ihrem Gegenüber besser nicht ins Wort: Für viele Recruiter ist das ein No-Go und disqualifiziert Sie auf der Stelle.  © IMAGO / YAY Images
Wer zu spät kommt, „den betraft das Leben“ - oder der Personalchef. Denn wer beim Vorstellungsgespräch zu spät erscheint, disqualifiziert sich bei vielen Personalern. Planen Sie sich also genügend Puffer für die Anfahrt ein.
Wer zu spät kommt, „den betraft das Leben“ - oder der Personalchef. Denn wer beim Vorstellungsgespräch zu spät erscheint, disqualifiziert sich bei vielen Personalern. Planen Sie sich also genügend Puffer für die Anfahrt ein. Sollten Sie trotzdem verspätet sein, brauchen Sie dafür eine sehr plausible Erklärung.  © IMAGO / Westend61
Vorsicht bei unbekannten Anrufen: Betrüger geben sich in Frankfurt wieder als Polizisten aus.
Finger weg vom Handy – das gilt nicht nur beim Familienessen, sondern auch fürs Vorstellungsgespräch. Wenn Sie im Gespräch Ihr Telefon zücken, könnte das durchaus unangenehm auffallen.  © IMAGO / Westend61
Das größte No-Go für Personalchefs ist aber unhöfliches Verhalten gegenüber Mitarbeitern. Wer die Empfangsdame anzickt oder andere Mitarbeiter herumkommandiert, dürfte bei vielen Personalern von der Bewerberliste gestrichen werden.
Das größte No-Go für Personalchefs ist aber unhöfliches Verhalten gegenüber Mitarbeitern. Wer die Empfangsdame anzickt oder andere Mitarbeiter herumkommandiert, dürfte bei vielen Personalern von der Bewerberliste gestrichen werden.  © IMAGO / YAY Images

Mit Quereinsteigern gegen den Fachkräftemangel?

Auch im Jahr 2023 hat Deutschland mit einem großen Fachkräftemangel zu kämpfen. Quereinsteiger könnten eine bedeutende Rolle spielen, um dieses Problem zu lösen. Zwar fehlen ihnen die passgenauen Qualifikationen, dafür können sie mit wertvollem Wissen aus anderen Branchen punkten. In der heutigen Arbeitswelt spielen außerdem Soft Skills wie Flexibilität, Lernkompetenz und Problemlösungsfähigkeiten eine immer größere Rolle. Quereinsteiger bringen meist eine besonders hohe Motivation mit, da sie ein großes Interesse an dem neuen Beruf dazu bewegt hat, die Branche zu wechseln. Vor diesem Hintergrund geraten fachliche Kompetenzen für Unternehmen in den Hintergrund.

Laut dem „StepStone Diversity Report 2021“ fördern heterogene und multidisziplinäre Teams den Erfolg und die Innovationsfähigkeit von Firmen. Die einzigartigen Perspektiven von Quereinsteigern können Betriebsblindheit entgegenwirken und bei der Erschließung neuer Märkte helfen.

Deshalb lohnt sich der Quereinstieg für Arbeitnehmer

Für Quereinsteiger selbst gibt es viele gute Gründe für einen Wechsel. In anderen Branchen winken nicht nur bessere Konditionen und ein höherer Verdienst, außerdem erhalten sie die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu lernen und sich beruflich auf einer komplett neuen Ebene weiterzuentwickeln. Ein Quereinstieg kann zu einer größeren Zufriedenheit im Beruf führen, da man eine Tätigkeit ausübt, die besser zu den eigenen Interessen und Fähigkeiten passt.

Viele Beschäftigte wechseln, weil sie sich eine bessere Work-Life-Balance wünschen. Überstunden und Überforderung am Arbeitsplatz sind eine der häufigsten Gründe dafür, dass sich Erwerbstätige nach einem neuen Job umschauen. Ein Quereinstieg in andere Branchen bietet oft mehr Flexibilität und beispielsweise Home-Office-Möglichkeiten.

IT, Consulting: Beliebte Branchen für einen Quereinstieg

Vielen scheint dabei erst einmal gar nicht klar zu sein, welchen Beruf sie gerne ausüben wollen. Bei der Auswertung der Stepstone-Suchanfragen von 2022 kam heraus, dass 95 Prozent nach dem Begriff „Quereinstieg“ ohne einen spezifischen Job-Titel suchte. Der Wechselwille scheint also in erster Linie größer zu sein als das Interesse an einer bestimmten Branche. Der Rest suchte besonders oft nach Jobs im Vertrieb und in der IT. Beide Branchen sind aufgrund ihres Fachkräftemangels sehr attraktiv für Quereinsteiger. Außerdem locken sie mit einem hohen Einkommen sowie guten Zukunfts- und Wachstumsperspektiven. So wird geschätzt, dass bis 2030 rund 1,1 Millionen IT-Fachkräfte fehlen.

Auch die Nachfrage im Consulting-Bereich sowie im E-Commerce steigt jedes Jahr. Die stetige Weiterentwicklung dieser Branchen machen sie zu einer dynamischen und attraktiven Option für Quereinsteiger. Gefragt sind beispielsweise Kundendienstmitarbeiter, Onlineshop-Manager und kaufmännische Betreuer. In den Branchen Pflege und Gesundheit, Bildung, Online-Marketing, Medien und Projektmanagement haben Quereinsteiger ebenfalls gute Karten.

Nachteile eines Quereinstiegs

Ein Quereinstieg kann jedoch auch mit einigen Nachteilen verbunden sein. Wegen der mangelnden Berufserfahrung benötigen Quereinsteiger eine deutlich längere Einarbeitungsphase im neuen Job. Während dieser Zeit leisten sie weniger als andere Mitarbeiter und müssen oft ein zusätzliches Training außerhalb der Arbeitszeit absolvieren. Für Unternehmen bedeutet das also Mehrausgaben. Die Einstellung eines Berufsunerfahrenen ist immer mit einem Risiko verbunden.

Für Quereinsteiger selbst stellt die Anpassungsphase eine hohe körperliche und mentale Belastung dar. Es kann sehr herausfordernd sein, völlig neue Aufgaben und Pflichten zu übernehmen und sich an ein ungewohntes Arbeitsumfeld zu gewöhnen. Da die Anforderungen oft höher sind als erwartet, fühlen sich viele Quereinsteiger überfordert und gestresst. Deshalb ist nicht jeder Berufswechsel ein Erfolg. Wenn der Arbeitgeber den Eindruck hat, dass der Quereinsteiger nicht in der Lage ist, die notwendigen Anforderungen zu erfüllen, kann es zur Kündigung kommen.

Dieser Misserfolg kann einen Karriererückschritt zur Folge haben. Der Quereinsteiger ist möglicherweise gezwungen, zurück zu seinem alten Beruf zu kehren. Außerdem kann eine negative Bewertung des Arbeitgebers Auswirkungen auf zukünftige Bewerbungen und Anstellungschancen haben.

Zehn Dinge, die Sie im Bewerbungsgespräch sofort disqualifizieren

Sind Sie in Sachen Styling unsicher, was beim Bewerbungsgespräch angebracht ist? Wichtig ist natürlich, dass Bewerber ordentlich und gepflegt wirken.
Sind Sie in Sachen Styling unsicher, was für das Bewerbungsgespräch angebracht ist? Wichtig ist, dass Bewerber ordentlich und gepflegt wirken. Bleiben Sie zudem authentisch. Was allzu übertrieben wirkt, sollten Sie im Zweifel besser vermeiden. © IMAGO / Westend61
Also lieber noch einmal duschen, Haare waschen und ein Deo benutzen, bevor Sie sich auf den Weg machen.
Vor dem Bewerbungsgespräch sollten Sie zudem genügend Zeit für die Körperpflege einplanen. Also lieber noch einmal duschen, Haare waschen und ein Deo benutzen, bevor Sie sich auf den Weg machen.  © IMAGO / YAY Images
Sie bewerben sich für einen Job in der Bank, erscheinen aber in Jeans und T-Shirt? Zu lässige Kleidung könnte Sie bei so manchem Personalchef disqualifizieren. Kleiden Sie sich also lieber etwas zu schick als zu bequem – damit macht man nichts falsch.
Sie bewerben sich für einen Job in der Bank, erscheinen aber in Jeans und T-Shirt? Zu lässige Kleidung könnte Sie bei so manchem Personalchef disqualifizieren. Kleiden Sie sich also lieber etwas zu schick als zu bequem – damit macht man nichts falsch. © IMAGO / Westend61
Wer mit einem Coffee-to-go in der Hand beim Vorstellungsgespräch erscheint, könnte bei Recruitern durchaus für Stirnrunzeln sorgen.
Wer mit einem Coffee-to-go in der Hand zum Vorstellungsgespräch erscheint, könnte bei Recruitern durchaus für Stirnrunzeln sorgen. Wenn Ihnen zur Begrüßung hingegen jemand ein Mineralwasser oder einen Kaffee anbietet, dürfen Sie das gerne annehmen. Vergessen Sie dabei niemals, sich höflich zu bedanken.  © IMAGO / Westend61
Gegen einen kleinen Snack vor dem Job-Interview ist nichts einzuwenden – aber bitte lassen Sie Ihr Essen in der Tasche verschwinden, bevor es ernst wird. Personaler könnten es ziemlich unhöflich finden, wenn das belegte Brötchen daraus hervorschaut.
Gegen einen kleinen Snack vor dem Job-Interview ist nichts einzuwenden – aber bitte lassen Sie Ihr Essen in der Tasche verschwinden, bevor es ernst wird. Personaler könnten es ziemlich unhöflich finden, wenn das belegte Brötchen daraus hervorschaut. © IMAGO / Westend61
Oft ist der erste persönliche Eindruck entscheidend. Sie sollten beim ersten Kennenlernen nicht zu sehr vorpreschen, aber trotzdem höflich und freundlich sein.
Oft ist der erste persönliche Eindruck entscheidend. Sie sollten beim ersten Kennenlernen nicht zu sehr vorpreschen, aber trotzdem höflich und freundlich sein. Schließlich geht es darum, dass die künftigen Kollegen Sie besser kennenlernen. Und auch Sie sollten sich natürlich einen Eindruck verschaffen können, ob die neue Stelle zu Ihnen passt. © IMAGO / Westend61
Fallen Sie Ihrem Gegenüber besser nicht ins Wort: Für 39 Prozent der Recruiter ist das ein absolutes No-Go und disqualifiziert Sie auf der Stelle.
Fallen Sie Ihrem Gegenüber besser nicht ins Wort: Für viele Recruiter ist das ein No-Go und disqualifiziert Sie auf der Stelle.  © IMAGO / YAY Images
Wer zu spät kommt, „den betraft das Leben“ - oder der Personalchef. Denn wer beim Vorstellungsgespräch zu spät erscheint, disqualifiziert sich bei vielen Personalern. Planen Sie sich also genügend Puffer für die Anfahrt ein.
Wer zu spät kommt, „den betraft das Leben“ - oder der Personalchef. Denn wer beim Vorstellungsgespräch zu spät erscheint, disqualifiziert sich bei vielen Personalern. Planen Sie sich also genügend Puffer für die Anfahrt ein. Sollten Sie trotzdem verspätet sein, brauchen Sie dafür eine sehr plausible Erklärung.  © IMAGO / Westend61
Vorsicht bei unbekannten Anrufen: Betrüger geben sich in Frankfurt wieder als Polizisten aus.
Finger weg vom Handy – das gilt nicht nur beim Familienessen, sondern auch fürs Vorstellungsgespräch. Wenn Sie im Gespräch Ihr Telefon zücken, könnte das durchaus unangenehm auffallen.  © IMAGO / Westend61
Das größte No-Go für Personalchefs ist aber unhöfliches Verhalten gegenüber Mitarbeitern. Wer die Empfangsdame anzickt oder andere Mitarbeiter herumkommandiert, dürfte bei vielen Personalern von der Bewerberliste gestrichen werden.
Das größte No-Go für Personalchefs ist aber unhöfliches Verhalten gegenüber Mitarbeitern. Wer die Empfangsdame anzickt oder andere Mitarbeiter herumkommandiert, dürfte bei vielen Personalern von der Bewerberliste gestrichen werden.  © IMAGO / YAY Images

Aus diesem Grund ist es immer wichtig, realistische Erwartungen an den neuen Job zu haben. Quereinsteiger sollten sich vorab gründlich über einen Wechsel in die gewünschte Branche informieren und sich darauf einstellen, viel Zeit und Anstrengung in die Einarbeitungsphase stecken zu müssen. Der neue Beruf sollte als Herausforderung und nicht als Last betrachtet werden. Auf lange Sicht winken viele attraktive Vergünstigungen, die schließlich im Vorfeld zum Berufswechsel führten.

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Zukunftsperspektiven von Quereinsteigern

Mit Blick auf die Zukunft kann gesagt werden, dass Quereinsteiger eine sehr wichtige Rolle für die deutsche Wirtschaft spielen werden. Die Personalnot vieler Unternehmen ist eine Chance für Erwerbstätige, neue berufliche Perspektiven zu erschließen. Das Interesse an einem Quereinstieg steigt dabei immer weiter. Laut einer Umfrage von Stepstone, der Boston Consulting Group und The Network aus dem Jahr 2021 können es sich 55 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland vorstellen, auf einen komplett neuen Job umzuschulen.

Bei einer weiteren Stepstone-Umfrage kam heraus, dass vier von fünf Beschäftigten der Meinung sind, ein jederzeit möglicher Berufswechsel trage zur Erreichung ihrer persönlichen Karriereziele bei. 51 Prozent gaben außerdem an, dass eine „höhere Akzeptanz von Quereinsteigern in Unternehmen“ für sie am meisten das Gefühl von Jobsicherheit vermittelt. Dabei wurden 10.000 angestellte Personen in Deutschland befragt. Die meisten Personen arbeiten in den Branchen Freizeit, Touristik, Kultur und Sport (63 Prozent), gefolgt von den Bereichen Agenturen, Marketing, Werbung und PR (62 Prozent).

Rubriklistenbild: © IMAGO/Lars Fröhlich

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