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Grundfreibetrag checken

Ab welchem Einkommen zahlt man in Deutschland Steuern?

Wer in Deutschland Geld verdient, ist Teil des Einkommensteuersystem – zahlen muss man ab einem bestimmten Betrag. Wie hoch dieser 2024 ist.

Nach der Schule werden die meisten Menschen ins kalte Wasser geschmissen, es stehen neue, andere Pflichten an, die man noch gar nicht so kennengelernt hat. Verdient man Geld, ist man beispielsweise Teil des Steuersystems – das bedeutet, dass man Steuern zahlen muss. Wer viel verdient, zahlt mehr Einkommens- oder Lohnsteuer, wer wenig verdient, weniger, informiert die Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. Ganz pauschal lässt sich das allerdings doch nicht beantworten, denn in dem System gibt es einiges zu beachten, beispielsweise den Grundfreibetrag.

Einkommenssteuer in Deutschland – bei Grundfreibetrag fällt keine Steuer an

Die Einkommenssteuererklärung ist oft ein notwendiges Übel. Doch ab wann muss man eigentlich Steuern zahlen?

Wenn Ihr Einkommen unter dem Grundfreibetrag bleibt, bleiben Sie von der Steuer verschont. Dieser Betrag wird regelmäßig erhöht. Für das Jahr 2024 ist derzeit ein Grundfreibetrag von 11.604 Euro vorgesehen. Dieser könnte sich allerdings noch einmal ändern, informiert das Portal wiwo.de. Beachten müssen Sie allerdings, dass Ihre Einnahmen und Einkünfte nicht automatisch Ihr Einkommen widerspiegeln. Als Ausgangspunkt können Sie Ihre Lohnsteuerbescheinigung nehmen. Übrigens bleibt Ihnen seit Januar 2024 mehr Geld von Ihrem Bruttogehalt. Wenn Sie eine Steuererklärung abgeben, verringert sich der Wert, der auf der Lohnsteuerbescheinigung angegeben ist, informiert die Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. Das, was dann dabei am Ende übrig bleibt, ist das Einkommen, was Sie versteuern müssen. Wie sich der Grundfreibetrag im Laufe der Jahre verändert hat und was Ehepaaren zusteht, zeigt eine Aufstellung von Steuerbot.de:

GrundfreibetragSinglesVerheiratete
20019.744 Euro 19.488 Euro
202210.347 Euro20.694 Euro
202310.908 Euro21.816 Euro
202411.604 Euro23.208 Euro

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Zehn Steuer-Tricks: So sparen Sie bares Geld bei der Steuererklärung

Jedes Jahr legen Sie mit der Steuererklärung dem Finanzamt Ihre Einnahmen und Belastungen offen. Damit Sie nicht unnötig Geld verschenken, haben wir ein paar Tipps für Sie.
Jedes Jahr legen Sie mit der Steuererklärung dem Finanzamt Ihre Einnahmen und Belastungen offen. Damit Sie nicht unnötig Geld verschenken, haben wir ein paar Tipps für Sie. © MiS/Imago
Nutzen Sie Pauschbeträge wie die Pendlerpauschale. Letztere können Sie immer angeben, egal ob Sie zu Fuß oder mit dem Auto zur Arbeit kommen. Dafür gibt‘s 35 Cent pro Kilometer (ab 2022: 38 Cent).
Nutzen Sie Pauschbeträge wie die Pendlerpauschale. Letztere können Sie immer angeben, egal ob Sie zu Fuß oder mit dem Auto zur Arbeit kommen. Dafür gibt‘s 35 Cent pro Kilometer (ab 2022: 38 Cent). © Imago/Sabine Gudath
Auch mit der Homeoffice-Pauschale von 5 Euro pro Tag (max. 600 Euro im Jahr) lassen sich Steuern sparen. Vorausgesetzt, Sie kommen über die Werbungskostenpauschale von 1.000 Euro im Jahr.
Auch mit der Homeoffice-Pauschale von 5 Euro pro Tag (max. 600 Euro im Jahr) lassen sich Steuern sparen. Vorausgesetzt, Sie kommen über die Werbungskostenpauschale von 1.000 Euro im Jahr. © Imago/Tanya Yatsenko
Auch wer berufsbedingt in eine andere Stadt zieht, kann seine Umzugskosten steuerlich geltend machen.
Auch wer berufsbedingt in eine andere Stadt zieht, kann seine Umzugskosten steuerlich geltend machen. © Vasily Pindyurin/Imago
Im Juli: Mit diesen Tipps sparen Sie Geld (Symbolfoto).
Spenden, wie etwa bei Straßensammlungen, werden beim Finanzamt als Sonderausgaben anerkannt.  © Imago
Wussten Sie schon? Zu den Sonderausgaben zählen übrigens auch bestimmte Versicherungen, wie die Haftpflicht oder Riester-Rente.
Wussten Sie schon? Zu den Sonderausgaben zählen übrigens auch bestimmte Versicherungen, wie die Haftpflicht oder Riester-Rente. © Panthermedia/Imago
Auch die Pflege von Angehörigen lässt sich steuerlich geltend machen.
Auch die Pflege von Angehörigen lässt sich steuerlich geltend machen. So steht pflegenden Arbeitnehmern für das Jahr 2021 ein Pauschbetrag von 600 bis 1.800 Euro zu (je nach Pflegegrad). © Ute Grabowsky/Imago
Feuerwehr. Mit einem Ehrenamt lassen sich Steuern sparen.
Sie üben ein Ehrenamt aus? Dann bleiben jährlich 840 Euro steuer- und sozialabgabenfrei (Stand: 2022). © Martin Wagner/Imago
Fliesenleger bei der Arbeit. Geben Sie Handwerkerkosten unbedingt in der Steuererklärung an – damit sparen Sie bares Geld.
Geben Sie Handwerkerkosten unbedingt in der Steuererklärung an – damit sparen Sie bares Geld. © IMAGO/Achim Duwentäster
Optiker mit Brille. Krankheitskosten wie Brillen, Medikamente und Behandlungskosten werden vom Finanzamt berücksichtigt, sofern sie die Zumutbarkeitsgrenze überschreiten.
Krankheitskosten wie Brillen, Medikamente und Behandlungskosten werden vom Finanzamt berücksichtigt, sofern sie die Zumutbarkeitsgrenze überschreiten. © Westend61/Imago

Wie sich das Einkommen genau berechnet

Um das zu versteuernde Einkommen zu ermitteln, sind mehrere Schritte für das Finanzamt nötig. Dabei unterstützen Sie, in dem Sie Ihre Einnahmen angeben und auch über sonstige Einkünfte Auskunft geben. Es zählen beispielsweise auch Einkünfte aus dem Kapitalvermögen, aus Vermietungen oder Verpachtungen. Aber natürlich können Sie auch Kosten von der Steuer absetzen, beispielsweise Werbungskosten oder Freibeträge, daraus ermitteln sich die Einkünfte. Das Finanzamt schaut sich dann die Steuererklärung an und zieht von den Einkünften noch Sonderausgaben, außergewöhnliche Belastungen und andere Posten ab, informiert die Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. Der mögliche Kinderfreibetrag wird am Ende berücksichtigt.

Rubriklistenbild: © Carina Blumenroth/DALL-E (KI-generiert)

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