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Zu Lebzeiten verschenken oder vererben? Was Sie beachten müssen

Die Sache mit dem Geld ist oft ein bisschen undurchsichtig. Was Sie beachten müssen, wenn Sie eine Schenkung oder Erbschaft erhalten.

Wer Geld hat, überlegt sich meist schon zu Lebzeiten, was damit passieren soll. Gibt mal alles aus, spendet einen Großteil oder vererbt man es einfach? Eine weitere Option ist die Schenkung, da können Sie zu Lebzeiten Geld an bestimmte Personen vermachen. Manchmal muss man dafür Steuern abführen. Was Sie beachten müssen und welche Freigrenzen es gibt.

Schenkung oder Erbschaft: Was muss das Finanzamt eigentlich wissen?

Bei dem Erbe oder einer Schenkung gibt es Freibeträge. Was Sie beachten sollten.

Das Finanzamt muss innerhalb von drei Monaten nach einer Schenkung oder einer Erbschaft von dem Geldsegen erfahren. Wird das Geld verschenkt, müssen sowohl die schenkende als auch die beschenkte Person das Finanzamt kontaktieren. Das geht formlos an zuständige Finanzamt. Folgende Informationen müssen Sie übermitteln:

  • Name
  • Steueridentifikationsnummer
  • Beruf
  • Anschrift des Erben und Erblassers
  • Todestag und Sterbeort des Erblassers/Zeitpunkt der Schenkung
  • Wert oder Gegenstand
  • Rechtsgrund
  • Verwandtschaftsgrad
  • Informationen über frühere Zuwendungen durch den Erblasser oder Schenkenden

Wann Sie das Finanzamt nicht informieren müssen, informiert Finanztip.de

Erbe beruht auf einem gerichtlichen oder notariell eröffneten Testament und enthält keinen Grundbesitz, kein Betriebsvermögen, keine Kapitalgesellschaften oder Auslandsvermögen.

Schenkung wurde vom Gericht oder Notar beurkundet – beispielsweise bei einer Immobilie.

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Freibeträge bei Schenkung oder Erbschaft für nahe Verwandte

VerwandtschaftsgradFreibetrag in Euro
Ehe- oder eingetragene Lebenspartner500.000 €
Kinder400.000 €
Enkel200.000 €
Eltern und Großeltern100.000 €
Geschiedene, Geschwister, Nichten/Neffen, Schwiegerkinder, Schwiegereltern, Stiefeltern20.000 €
Alle anderen Personen20.000 €

Die oben genannten Freibeträge gelten sowohl für Erbschaften als auch für Schenkungen. Bei letzterem ist die Besonderheit, dass die gleichen Freibeträge alle zehn Jahre wieder neu gelten. Sollte jemand viel Vermögen haben, kann mit der richtigen Planung viel Vermögen steuerfrei verteilt werden. Beachten Sie außerdem, dass Behörden und Banken eine mögliche Erbschaft melden können. Auch wenn ein Gericht oder ein Notar involviert sind, werden die Daten an das Finanzamt weitergeleitet.

Spartipps im Alltag: Wie Sie Ihre Ausgaben beim Shoppen oder daheim minimieren

Finanzbuch anlegen
Finanzbuch anlegen: Der wichtigste Spartipp überhaupt – den Überblick behalten. Schreiben Sie Ausgaben und Budget für den Monat auf und überprüfen Sie es regelmäßig. So verlieren Sie nie Ihre Finanzen aus dem Blick und sparen automatisch Geld dabei.  © Imago
DIY Deko für Weihnachten
Nicht alles muss neu und teuer gekauft werden. Vieles im Haushalt kann man mit simplen Lifehacks auch selbst machen oder basteln. © Imago
No-Name-Marken sind meist genau so gut wie die Originale
Im Supermarkt vor dem Regal hat man eine Menge Auswahl. Der Tipp hier: weiter unten im Regal schauen. Auf Augenhöhe befinden sich meist die bekannten Marken, darunter – etwas versteckter – die Eigenmarken der Geschäfte und No-Name-Produkte. Diese sind oft um einiges günstiger und schmecken genauso gut. © Imago
Vorkochen wird schon seit Ewigkeiten praktiziert
Heutzutage als moderner Trend „Meal Prepping“ gefeiert, Hausfrauen aber schon seit Jahrhunderten bekannt: Vorkochen. Wer sich zum Beispiel am Wochenende die Mühe macht, ein paar gesunde Gerichte vorzukochen und einzufrieren, erspart sich unter der Woche in der Mittagspause etwa das teure Essen in Kantinen und Restaurants. © Imago
Thermoskanne im Büro statt Automaten-Kaffee
Dasselbe gilt für Kaffee, Tee, heiße Schokolade, oder wonach auch immer einem der Sinn steht: Anstatt diese Getränke teuer am Automaten zu kaufen, wenn das Büro keine Maschine hat, sollte man sie in der Thermoskanne lieber gleich selbst mitbringen. © Imago
Zigaretten und Alkohol
Immer klappt das zwar nicht, aber so manch einer wird sich wundern, wie gut es dem Geldbeutel tun kann, mal ein paar Tage lang auf Zigaretten, Alkohol oder Süßigkeiten zu verzichten. © Imago
Fahrrad ist gesünder als Auto
Das Auto stehen lassen: Spart nicht nur Abgase, sondern auch Geld für Benzin. Und wenn man stattdessen das Rad nimmt, ist das darüber hinaus auch noch gut für die Gesundheit. © Imago
Kleidung im Second Hand Laden ist günstiger
Wer Mode etwas nachhaltiger und günstiger gestalten will, der sollte sich auf Schnäppchen-Jagd in Second-Hand Läden begeben. So spart man nicht nur viele Euros, sondern gibt auch Kleidungsstücken noch eine zweite Chance.  © Imago
Kleidung tauschen statt neu kaufen
Wer nicht im Second Hand Laden einkaufen will, kann stattdessen auch Kleiderbörsen mit Freunden veranstalten. Jeder bringt mit, was er nicht mehr braucht oder haben möchte und dann wird getauscht. Das funktioniert übrigens nicht nur mit Kleidung, sondern auch mit Haushaltsgegenstände oder Büchern. © Imago
DIY Möbel aus Paletten
Es muss nicht immer neu sein. Die alten Klamotten, der Rucksack oder die Möbel sind nicht mehr modern? Einfach selbst was draus machen. Ganz nach dem DIY-Prinzip können alte Gegenstände neu verziert und geschmückt werden – nennt sich Upcycling (von Recycling) und ist viel günstiger als neu zu kaufen. © Imago
Kinder die sich Stifte teilen
Nicht neu kaufen gilt auch bei vielen anderen Sachen, zum Beispiel Werkzeugen, Spielzeug für die Kinder oder Büchern. Am besten fragt man erstmal im Freundeskreis, ob jemand den gesuchten Gegenstand besitzt und kann sich ihn dann ausleihen. Besonders bei Werkzeug oder Büchern praktisch. Auch Kinderspielzeug kann so erst einmal getestet werden. Liegt es entgegen der allgemeinen Erwartung nicht nach einer Woche in der Ecke, kann man es immer noch selbst nachkaufen.  © Imago
Paar prüft Verträge
Der Handyvertrag ist schon ziemlich alt, die GB reichen am Ende des Monats nicht und man muss ständig Datenvolumen nachkaufen? Dann am besten mal schauen, ob man auf dem neusten Stand ist. Vielleicht gibt es bei einem anderen Anbieter ja eine viel günstigere Alternative, bei der man mehr für weniger bekommt.  © Imago
Nicht alle Abos sind nötig
Eine ähnliche Kostenfalle: Abos. Jeden Monat gehen Zahlungen vom Konto runter und man denkt: Ach ja, das wollte ich ja kündigen. Einmal hinsetzen und alle Abonnements beenden, die man nicht braucht. Wer seit Monaten für Disney, Netflix, Sky oder Spotify zahlt, den Dienst aber nicht nutzt, sollte ihn lieber stornieren und Geld sparen.  © Imago

Was geschieht mit dem Hausrat: weitere Freibeträge

Der MDR berichtet, dass es darüber hinaus weitere Freibeträge gibt. Für den Hausrat beispielsweise maximal 41.000 Euro. Auf Autos und andere bewegliche Gegenstände maximal 12.000 Euro. Übrigens, erben Sie neben Barvermögen auch eine Immobilie und wollen selbst darin wohnen, ist diese steuerfrei, auch wenn der Freibetrag überschritten wurde.

Rubriklistenbild: © Zoonar.com/stockfotos-mg/Imago

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