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Netzentgelte

Verbraucher müssen wohl bald mehr für Strom zahlen – größte Steigerung in Bayern und Thüringen erwartet

Erste veröffentlichte Preise der Netzbetreiber zeigen, dass die Netznutzungsentgelte für Strom im kommenden Jahr um durchschnittlich zehn Prozent steigen.

Der Strompreis setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen – dazu gehören auch die Netznutzungsentgelte, die laut Bundesnetzagentur 21,5 Prozent der Stromrechnung ausmachen. Bei ihnen handelt es sich um den Preis, den Verbraucher für die Bereitstellung des Stroms an den Netzbetreiber zahlen. Und genau dieser soll für viele im nächsten Jahr im Durchschnitt um zehn Prozent steigen, wie das Vergleichsportal Check24 anhand erster veröffentlichter Preise prognostiziert.

Stromnetzentgelte 2024 voraussichtlich um zehn Prozent teurer

Ein Musterhaushalt mit einem Stromverbrauch von 5.000 kWh zahlte 2023 im Schnitt 438 Euro Strom, wie Check24 vorrechnet. 2024 könnten es dann 50 Euro mehr sein. Obendrauf kommt dann noch die Mehrwertsteuer. Ob es bei dieser Prognose bleibt, muss noch abgewartet werden: Bisher liegen für circa die Hälfte der Postleitgebiete in Deutschland die vorläufigen Netznutzungsentgelte für 2024 vor. So kündigte die landeseigene Betreibergesellschaft des Berliner Stromnetzes laut Tagesspiegel an, dass der verbrauchsunabhängige Arbeitspreis im nächsten Jahr 9,21 Cent pro Kilowattstunde betragen wird – eine Steigerung um 0,28 Cent.

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Netzentgelte für Strom werden im nächsten Jahr deutlich steigen.

Neue Preise für Netzentgelte – stärkster Anstieg in Bayern

Nach aktuellem Stand müssen Verbraucher in Bayern mit dem stärksten Preisanstieg rechnen. Ein großer Netzbetreiber erhöht die Kosten für die Netznutzung um 19 Prozent. Allerdings ist anzumerken, dass der Preis in Bayern weiterhin niedriger liegt als in anderen Bundesländern wie Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern.

Hier dürfen sich Stromnutzer im nächsten Jahr sogar darüber freuen, dass die Netzentgelte um circa elf Prozent günstiger werden. „Grund ist hier vor allem der Rückgang der Strompreise und die Beruhigung an der Strombörse. Dadurch ist es zum Beispiel deutlich günstiger geworden, Engpässe im Stromnetz zu beseitigen“, wie Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei Check24 sagt. Trotzdem sind die Preise in diesen Ländern im bundesweiten Vergleich noch hoch.

Madame Moneypenny gibt Tipps: Zehn Geldregeln von der Finanzexpertin

Familie beim Kuscheln auf dem Sofa.
Regel 1: Legen Sie sich einen Notgroschen für unvorhergesehene Kosten bzw. Ereignisse zurück. Die Höhe des gesparten Notfallgelds sollte laut Madame Moneypenny drei Monatsgehälter betragen. Damit Sie selbst und die Menschen, die von Ihnen finanziell abhängig sind – wie zum Beispiel Ihre Kinder – im Ernstfall gut versorgt sind.  © Joseffson/Imago
Frau am Strand beim Surfen.
Regel 2: Sparen Sie nicht am falschen Ende. Insbesondere Gesundheit, Sport und Ernährung sollten einen hohen Stellenwert haben. © ingimage/Imago
Gitarrenkoffer mit Geldspenden.
Regel 3: Wenn Sie Geld spenden möchten – egal ob dem Musiker in der Fußgängerzone oder Organisationen, die Ihnen am Herzen liegen – legen Sie dafür maximal 10 Prozent Ihres Gehalts fest. 30 Prozent sollten Sie Madame Moneypenny zufolge investieren, zum Beispiel in ETFs. (Symbolbild) © Vladimir Gerdo/Imago
Frau mit Laptop auf dem Sofa und Stift in der Hand.
Regel 4: Auch in Sachen Bildung bzw. Weiterbildung wird nicht gespart. Egal, ob Buch oder Online-Kurs: seinen Horizont zu erweitern lohnt sich immer. © Bonninstudio/Imago
Frau in Bekleidungsgeschäft hält Pullover, der auf einem Kleiderbügel hängt, in der Hand.
Regel 5: Qualität schlägt Quantität – das Beste gewinnt. Wenn Madame Moneypenny die Wahl zwischen zwei Dingen hat, setzt sie auf Qualität. Das ist auch nachhaltig, wenn man qualitativ hochwertige Produkte besonders lange nutzen kann. (Symbolbild) © ingimage/Imago
Zwei Menschen sitzen in einem Restaurant.
Regel 6: Seien Sie großzügig – zu anderen, aber auch zu sich selbst. Tun Sie sich selbst etwas Gutes und machen Sie anderen eine Freude, indem Sie sie beispielsweise zum Essen einladen. © ANTHONY PHOTOGRAPHY/Imago
Menschen im Büro.
Regel 7: Verdienen Sie so viel, dass Sie sich aussuchen können, mit welchen Menschen Sie zusammenarbeiten. Sehr viel Lebenszeit verbringen Sie vermutlich mit Arbeiten. Deshalb sind das Arbeitsumfeld und nette Kolleginnen und Kollegen sehr wichtig. © Angel Santana Garcia/Imago
Junge Frau liegt auf dem Sofa.
Regel 8: Sparen Sie nicht an Komfort und Bequemlichkeit, machen Sie sich Ihr Leben so einfach und schön wie möglich. Denn man hat nur eines, und das ist auch noch begrenzt.  © Xavier Lorenzo/Imago
Mann und Frau trinken Wein im Restaurant.
Regel 9: Achten Sie im Restaurant nicht auf den Preis, sondern genießen Sie das gute Essen. Bestellen Sie, wonach Ihnen der Sinn steht und verbringen Sie eine schöne Zeit. © Monkey Business 2/Imago
Wecker liegt auf Euroscheinen.
Regel 10: Apropos Zeit: Da diese wertvoller als Geld ist, sollten Sie Ihre Zeit nicht im Verhältnis 1:1 gegen Geld tauschen. © Berit Kessler/Zoonar.com/Imago

Starke Preissteigerungen wird es wohl auch in Thüringen geben: Ein großer Netzbetreiber erhöht seine Kosten für Netzentgelte um 15 Prozent. Auf Verbraucher in Sachsen und Sachsen-Anhalt wird ebenfalls eine Preiserhöhung zukommen – allerdings fällt diese voraussichtlich gering aus. In Schleswig-Holstein sinken die Nutzungsentgelte hingegen um knapp zwei Prozent.

Rubriklistenbild: © Oliver Berg/dpa

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