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Sperr-Hotline

Bankkarte womöglich gestohlen? Welche Nummer man laut Verbraucherzentrale wählen sollte

Beim Verlust der Bankkarte sollten Betroffene schnell handeln, rät die Verbraucherzentrale – und erklärt, welche Maßnahmen man ergreifen sollte.

Wird die Bankkarte gestohlen oder geht sie verloren, sollten man die Karte sofort beim Kreditinstitut sperren lassen – und im Fall eines Diebstahls „anschließend den Verlust zügig der Polizei melden“. Das rät die Verbraucherzentrale, damit die Karte nicht in die Hände unbefugter Dritter gelangt und man am Ende in die Röhre schaut.

Verlust der Bankkarte – wobei hilft die Sperr-Hotline 116 116?

„Ein Anruf beim zentralen Sperr-Notruf 116 116 unterbindet den Einsatz der Karte in Verbindung mit der Geheimzahl“, heißt es in der Mitteilung der Verbraucherzentrale Hamburg. Die Sperrvermittlung sei rund um die Uhr direkt erreichbar, eine gesonderte Registrierung nicht erforderlich und der Anruf bleibe aus dem Inland entgeltfrei. „Die Vermittlungskosten tragen die beteiligten Unternehmen.“ Die Polizei nehme zudem die sogenannte Kuno-Sperrung vor und informiere die zentrale Meldestelle des Handels, sodass auch elektronische Lastschriftverfahren mit Unterschrift ausgeschlossen seien.

Ist die EC-Karte verloren gegangen, oder hat sie jemand geklaut? Wer nicht sicher ist, sollte die Bankkarte sofort sperren lassen.

Verbraucherzentrale: „Geld wird auch ohne PIN abgehoben“

„Ohne PIN sind nach landläufiger Meinung ohnehin keine Abhebungen an Geldautomaten möglich. Doch die Erfahrungen der Ratsuchenden sprechen eine andere Sprache – nach Verlust der Girocard erfolgen Abbuchungen, obgleich die PIN nirgends vermerkt war“, berichtet die Verbraucherzentrale Hamburg außerdem auf ihrer Website. „Vor Gerichten kommen Verbraucherinnen und Verbraucher mit diesem Einwand jedoch sehr häufig nicht durch, denn die Gerichte urteilen, dass Abbuchungen vermutlich auf einen schludrigen Umgang mit der PIN zurückzuführen seien.“

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Madame Moneypenny gibt Tipps: Zehn Geldregeln von der Finanzexpertin

Familie beim Kuscheln auf dem Sofa.
Regel 1: Legen Sie sich einen Notgroschen für unvorhergesehene Kosten bzw. Ereignisse zurück. Die Höhe des gesparten Notfallgelds sollte laut Madame Moneypenny drei Monatsgehälter betragen. Damit Sie selbst und die Menschen, die von Ihnen finanziell abhängig sind – wie zum Beispiel Ihre Kinder – im Ernstfall gut versorgt sind.  © Joseffson/Imago
Frau am Strand beim Surfen.
Regel 2: Sparen Sie nicht am falschen Ende. Insbesondere Gesundheit, Sport und Ernährung sollten einen hohen Stellenwert haben. © ingimage/Imago
Gitarrenkoffer mit Geldspenden.
Regel 3: Wenn Sie Geld spenden möchten – egal ob dem Musiker in der Fußgängerzone oder Organisationen, die Ihnen am Herzen liegen – legen Sie dafür maximal 10 Prozent Ihres Gehalts fest. 30 Prozent sollten Sie Madame Moneypenny zufolge investieren, zum Beispiel in ETFs. (Symbolbild) © Vladimir Gerdo/Imago
Frau mit Laptop auf dem Sofa und Stift in der Hand.
Regel 4: Auch in Sachen Bildung bzw. Weiterbildung wird nicht gespart. Egal, ob Buch oder Online-Kurs: seinen Horizont zu erweitern lohnt sich immer. © Bonninstudio/Imago
Frau in Bekleidungsgeschäft hält Pullover, der auf einem Kleiderbügel hängt, in der Hand.
Regel 5: Qualität schlägt Quantität – das Beste gewinnt. Wenn Madame Moneypenny die Wahl zwischen zwei Dingen hat, setzt sie auf Qualität. Das ist auch nachhaltig, wenn man qualitativ hochwertige Produkte besonders lange nutzen kann. (Symbolbild) © ingimage/Imago
Zwei Menschen sitzen in einem Restaurant.
Regel 6: Seien Sie großzügig – zu anderen, aber auch zu sich selbst. Tun Sie sich selbst etwas Gutes und machen Sie anderen eine Freude, indem Sie sie beispielsweise zum Essen einladen. © ANTHONY PHOTOGRAPHY/Imago
Menschen im Büro.
Regel 7: Verdienen Sie so viel, dass Sie sich aussuchen können, mit welchen Menschen Sie zusammenarbeiten. Sehr viel Lebenszeit verbringen Sie vermutlich mit Arbeiten. Deshalb sind das Arbeitsumfeld und nette Kolleginnen und Kollegen sehr wichtig. © Angel Santana Garcia/Imago
Junge Frau liegt auf dem Sofa.
Regel 8: Sparen Sie nicht an Komfort und Bequemlichkeit, machen Sie sich Ihr Leben so einfach und schön wie möglich. Denn man hat nur eines, und das ist auch noch begrenzt.  © Xavier Lorenzo/Imago
Mann und Frau trinken Wein im Restaurant.
Regel 9: Achten Sie im Restaurant nicht auf den Preis, sondern genießen Sie das gute Essen. Bestellen Sie, wonach Ihnen der Sinn steht und verbringen Sie eine schöne Zeit. © Monkey Business 2/Imago
Wecker liegt auf Euroscheinen.
Regel 10: Apropos Zeit: Da diese wertvoller als Geld ist, sollten Sie Ihre Zeit nicht im Verhältnis 1:1 gegen Geld tauschen. © Berit Kessler/Zoonar.com/Imago

Schnell Kreditinstitut und Polizei informieren

Nur wer Bank und Polizei sofort informiere, könne unbefugte Abbuchungen und im schlimmsten Fall einen Berg Schulden vermeiden, so das Fazit der Verbraucherzentrale Hamburg.

Rubriklistenbild: © IMAGO/Michael Bihlmayer

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