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Hohe Kosten durchschnittlich

Studie zeigt: So viel Geld geben Paare in Deutschland für die eigene Hochzeit aus

Hochzeiten sind teuer – das ist bekannt. Wie teuer genau, zeigt nun eine umfangreiche Studie. Die Tendenz im Vergleich zu den Vorjahren überrascht.

Der Sommer ist traditionell die Jahreszeit der Hochzeiten. Bei gutem Wetter im Kreise von Familie und Freunden der Liebe seines Lebens das Ja-Wort geben – das klingt für viele Menschen nach wie vor äußerst verlockend. WeddyPlace ist laut eigener Aussage Deutschlands größter digitaler Hochzeitsplaner. Seit 2021 führt das Portal Jahr für Jahr eine große Umfrage unter Hochzeitspaaren durch, von der Art und Weise der Zeremonie bis hin zum finanziellen Rahmen. 2024 wurden dazu 634 Paare befragt, die durchaus überraschende Erkenntnisse ans Tageslicht gebracht haben.

Deutsche Paare geben für ihre Hochzeit durchschnittlich über 15.000 Euro aus

Eine Hochzeit ist neben schönen Momenten auch mit hohen Ausgaben für das Brautpaar verbunden.

Eine wenig romantische, aber enorm wichtige Frage bei der Hochzeitsplanung ist die des zur Verfügung stehenden Budgets. 2024 lag das durchschnittlich bei stolzen 15.452,50 Euro. Das bedeutet einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Jahr 2023. Damals kosteten die Vermählungen durchschnittlich 14.297,50 Euro. Eine Steigerung von stolzen 8,1 Prozent. Auch wenn durch Geldgeschenke meist einiges an Geld wieder hereinkommt: für eine schöne Hochzeit müssen die meisten Menschen lange Zeit sparen.

Jahr der TrauungDurchschnittliche Kosten
202415.452,50 Euro
202314.297,50 Euro
202214.563,00 Euro
202113.837,00 Euro

Hochzeiten können je nach Budget unterschiedlich geplant werden. Das beginnt bei der Größe der Gästeliste – durchschnittlich 66 Personen – und setzt sich über die Wahl der Location bis hin zur Verpflegung der Gäste fort. So gab es auch unter den Befragten von Weddyplace.com große Unterschiede beim Budget zu betrachten.

Höhe des BudgetsProzentzahl
Unter 5.000 Euro12,7 Prozent
5.000 bis 10.000 Euro17,2 Prozent
10.001 bis 15.000 Euro21,1 Prozent
15.001 bis 20.000 Euro22,5 Prozent
20.001 bis 25.000 Euro14,7 Prozent
25.001 bis 30.000 Euro4,9 Prozent
30.001 bis 40.000 Euro4,9 Prozent
Über 40.000 Euro2 Prozent

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Der größte Kostenpunkt bei Hochzeiten ist ganz klar die Location inklusive Essen und Getränken. Dafür geben Brautpaare in Deutschland durchschnittlich 7.803,50 Euro aus. Jeweils 20,6 Prozent aller Pärchen geben bei diesem Kostenpunkt zwischen 5.000 und 7.000 Euro sowie zwischen 10.000 und 15.000 Euro aus. Nur 6,4 Prozent lassen sich die Location mitsamt Verpflegung unter 1.000 Euro kosten.

Spartipps im Alltag: Wie Sie Ihre Ausgaben beim Shoppen oder daheim minimieren

Finanzbuch anlegen
Finanzbuch anlegen: Der wichtigste Spartipp überhaupt – den Überblick behalten. Schreiben Sie Ausgaben und Budget für den Monat auf und überprüfen Sie es regelmäßig. So verlieren Sie nie Ihre Finanzen aus dem Blick und sparen automatisch Geld dabei.  © Imago
DIY Deko für Weihnachten
Nicht alles muss neu und teuer gekauft werden. Vieles im Haushalt kann man mit simplen Lifehacks auch selbst machen oder basteln. © Imago
No-Name-Marken sind meist genau so gut wie die Originale
Im Supermarkt vor dem Regal hat man eine Menge Auswahl. Der Tipp hier: weiter unten im Regal schauen. Auf Augenhöhe befinden sich meist die bekannten Marken, darunter – etwas versteckter – die Eigenmarken der Geschäfte und No-Name-Produkte. Diese sind oft um einiges günstiger und schmecken genauso gut. © Imago
Vorkochen wird schon seit Ewigkeiten praktiziert
Heutzutage als moderner Trend „Meal Prepping“ gefeiert, Hausfrauen aber schon seit Jahrhunderten bekannt: Vorkochen. Wer sich zum Beispiel am Wochenende die Mühe macht, ein paar gesunde Gerichte vorzukochen und einzufrieren, erspart sich unter der Woche in der Mittagspause etwa das teure Essen in Kantinen und Restaurants. © Imago
Thermoskanne im Büro statt Automaten-Kaffee
Dasselbe gilt für Kaffee, Tee, heiße Schokolade, oder wonach auch immer einem der Sinn steht: Anstatt diese Getränke teuer am Automaten zu kaufen, wenn das Büro keine Maschine hat, sollte man sie in der Thermoskanne lieber gleich selbst mitbringen. © Imago
Zigaretten und Alkohol
Immer klappt das zwar nicht, aber so manch einer wird sich wundern, wie gut es dem Geldbeutel tun kann, mal ein paar Tage lang auf Zigaretten, Alkohol oder Süßigkeiten zu verzichten. © Imago
Fahrrad ist gesünder als Auto
Das Auto stehen lassen: Spart nicht nur Abgase, sondern auch Geld für Benzin. Und wenn man stattdessen das Rad nimmt, ist das darüber hinaus auch noch gut für die Gesundheit. © Imago
Kleidung im Second Hand Laden ist günstiger
Wer Mode etwas nachhaltiger und günstiger gestalten will, der sollte sich auf Schnäppchen-Jagd in Second-Hand Läden begeben. So spart man nicht nur viele Euros, sondern gibt auch Kleidungsstücken noch eine zweite Chance.  © Imago
Kleidung tauschen statt neu kaufen
Wer nicht im Second Hand Laden einkaufen will, kann stattdessen auch Kleiderbörsen mit Freunden veranstalten. Jeder bringt mit, was er nicht mehr braucht oder haben möchte und dann wird getauscht. Das funktioniert übrigens nicht nur mit Kleidung, sondern auch mit Haushaltsgegenstände oder Büchern. © Imago
DIY Möbel aus Paletten
Es muss nicht immer neu sein. Die alten Klamotten, der Rucksack oder die Möbel sind nicht mehr modern? Einfach selbst was draus machen. Ganz nach dem DIY-Prinzip können alte Gegenstände neu verziert und geschmückt werden – nennt sich Upcycling (von Recycling) und ist viel günstiger als neu zu kaufen. © Imago
Kinder die sich Stifte teilen
Nicht neu kaufen gilt auch bei vielen anderen Sachen, zum Beispiel Werkzeugen, Spielzeug für die Kinder oder Büchern. Am besten fragt man erstmal im Freundeskreis, ob jemand den gesuchten Gegenstand besitzt und kann sich ihn dann ausleihen. Besonders bei Werkzeug oder Büchern praktisch. Auch Kinderspielzeug kann so erst einmal getestet werden. Liegt es entgegen der allgemeinen Erwartung nicht nach einer Woche in der Ecke, kann man es immer noch selbst nachkaufen.  © Imago
Paar prüft Verträge
Der Handyvertrag ist schon ziemlich alt, die GB reichen am Ende des Monats nicht und man muss ständig Datenvolumen nachkaufen? Dann am besten mal schauen, ob man auf dem neusten Stand ist. Vielleicht gibt es bei einem anderen Anbieter ja eine viel günstigere Alternative, bei der man mehr für weniger bekommt.  © Imago
Nicht alle Abos sind nötig
Eine ähnliche Kostenfalle: Abos. Jeden Monat gehen Zahlungen vom Konto runter und man denkt: Ach ja, das wollte ich ja kündigen. Einmal hinsetzen und alle Abonnements beenden, die man nicht braucht. Wer seit Monaten für Disney, Netflix, Sky oder Spotify zahlt, den Dienst aber nicht nutzt, sollte ihn lieber stornieren und Geld sparen.  © Imago

Gute Stimmung unter den Gästen ist für eine gelungene Hochzeit unerlässlich. Dafür sorgt natürlich auch die musikalische Begleitung. 1.357,25 Euro geben Brautpaare in Deutschland durchschnittlich für Bands, DJs oder andere Arten von Musik-Unterhaltung aus. 54,9 Prozent der Paare sparen allerdings an diesem Punkt Kosten ein, geben weniger als 1.000 Euro dafür aus.

Über 1.500 Euro geben Hochzeitspaare für Fotografen und Videografen aus

Vom schönsten Tag des Lebens möchten die Menschen verständlicherweise auch im Nachgang noch etwas haben. Neben dem klassischen Hochzeitsfotografen investieren viele Paare auch in Videografen, um bewegte Bilder mit Ton auch im Nachhinein noch genießen zu können. Durchschnittlich investieren die Hauptprotagonisten der Feier für diese Dienste 1.667 Euro. Ein weiterer Kostenpunkt ist das Kleid der Braut, für das der Mittelwert bei 1.358 Euro liegt. Weitere gängige Ausgaben sind Blumen und Dekoration (740,50 Euro) sowie Einladungen, Namenskarten und Menükarten (303 Euro).

Rubriklistenbild: © Shotshop/IMAGO

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