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Studie
Vermögensverteilung in Deutschland: Zahl der Superreichen wächst deutlich
Die Vermögen hierzulande sind besonders ungleich verteilt, so das Ergebnis einer neuen Studie. 3.300 Superreiche besitzen demzufolge fast ein Viertel des gesamten Vermögens.
In Deutschland gibt es immer mehr sogenannte Superreiche: Die Zahl der Menschen mit mehr als 100 Millionen Dollar Finanzvermögen stieg nach einer Analyse der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) im vergangenen Jahr um zehn Prozent, berichtete die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Der Studie zufolge gab es 2023 in Deutschland 3.300 Superreiche, nach 3.000 im Jahr zuvor.
Analyse: 73.000 Superreiche weltweit – in Deutschland 3.300 Superreiche
Damit liegt Deutschland auf Platz drei, hinter den USA (26.000) und China (8.300). Weltweit gibt es dem Report zufolge 73.000 Superreiche. Auf den weiteren Plätzen folgen Frankreich (2.700), Indien (1.200) und Mexiko (850), wie es in einer Mitteilung zu der Studie heißt.
Die 3.300 Superreichen in Deutschland besaßen fast ein Viertel des gesamten Finanzvermögens, nämlich 23 Prozent, heißt es im Bericht der dpa zu den Ergebnissen der Studie. Finanzvermögen heißt demnach: Bargeld, Kontoguthaben, Schuldverschreibungen, Aktien und Investmentfonds sowie Pensionen. Nicht eingerechnet sind Sachwertvermögen wie Immobilien, Edelmetalle und andere physische Anlagen.
Auch die Zahl der Millionäre steigt, wie die Analyse zeigt: In Dollar und nur bezogen auf das Finanzvermögen wuchs die Zahl der Millionärinnen und Millionäre in Deutschland im vergangenen Jahr den Angaben zufolge um etwa 30.000 auf etwa 555.000.
Arm-Reich-Schere hierzulande besonders groß
Demgegenüber gibt es 66,5 Millionen Deutsche, die weniger als 250.000 Dollar Finanzvermögen besitzen – ihnen gehören zusammengerechnet „42 Prozent des gesamten Finanzvermögens im Land“, wie es in der genannten Mitteilung weiter heißt.
Aufbewahrungsfristen: So lange müssen gängige Dokumente aufbewahrt werden
Die Vermögensverteilung in Deutschland ist dem Global Wealth Report zufolge „überdurchschnittlich ungleich“. Die Ungleichheit dürfte weiter wachsen: „Die Berechnungen der Studienautoren zeigen, dass sich dieser Trend in den kommenden fünf Jahren sogar noch verstärken wird“, heißt es in der Mitteilung. „Die Superreichen vereinen dann etwa 26 Prozent des gesamten Finanzvermögens in Deutschland auf sich“, so demnach die Prognose. (Mit Material der dpa)