Zwischen 8.000 und 10.000 Besucher
Faschings-Finale in Rosenheim: So feiern Tausende Besucher auf dem Max-Josefs-Platz
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause hat am Faschingsdienstag wieder das traditionelle Faschingstreiben auf dem Max-Josefs-Platz stattgefunden. Über die besten Verkleidungen und besondere Momente.
Rosenheim. Bei strahlend blauem Himmel und fast schon sommerlichen 15 Grad tummelten sich Zebras, Indianer, Clowns und viele mehr auf dem Rosenheimer Max-Josefs-Platz. Ein Faschingshit nach dem anderen tönte aus den großen Boxen neben der Hauptbühne. Helmut Müller als DJ H. Musicbox heizte Besuchern des Rosenheimer Faschingstreibens - laut Polizei zwischen 8.000 und 10.000 Besuchern - ordentlich ein.
Das vom City-Management veranstaltete Faschingstreiben musste zuletzt wegen Corona pausieren. Jetzt konnte zum ersten Mal wieder so richtig gefeiert werden und so waren Cotton Eye Joe, 500 Miles und viele andere Faschingshits am Faschingsdienstag in der Rosenheimer Innenstadt zu hören.
Froh, dass nach der Pause endlich wieder ein Faschingstreiben stattfand, waren auch die sieben Römer aus Fürstätt. Sie seien bisher jedes Mal auf dem Faschingstreiben in Rosenheim zugange gewesen und feiern auch heuer wieder ihre „Männergaudi“, wie sie selbst sagen. Ihren originellen Pferdewagen haben die Fürstätter selbst gebaut.
Auf dem letzten Rosenheimer Faschingstreiben noch als „der Tod, sogar mit Grabstein“ unterwegs, sind Andrea und Petra aus Rimsting, heuer als Vogelscheuchen unterwegs. Ihre Kostüme haben sie selbstgebastelt. „Wir kommen jedes Jahr nach Rosenheim“, erzählen die Schwestern und freuen sich, dass heuer das Wetter auch noch so mitspielt.
Abwechslungsreiches Programm beim großen Faschingstreiben
Für den Widereinstieg gab es ein abwechslungsreiches und buntes Programm. Den Anfang machte die Kindergarde FG Prien. Weiter ging es mit der Faschingsgilde Rosenheim und im Anschluss tanzte sich die Faschingsgilde Bad Endorf unter dem Motto „Gangster, Gauner und Ganoven“ in das Herz der Zuschauer. Dann wurde die Manege noch einmal frei für Circus Rosalia, die Rosenheimer Faschingsgilde.
Die Girls der Showtanzgruppe Inntal waren „on fire“ und die Kastenauer Garde weckte Erinnerungen an die 80er Jahre. Den Abschluss machte die Münchener Sambagruppe Bateria Z. Für diejenigen, die vom Fasching nicht genug haben konnten, ging es noch bis 22 Uhr weiter mit City Disco.
Sogar von weit her kommen einige Gäste nach Rosenheim, um dem Faschingstreiben beizuwohnen. So auch Karin, die eigentlich in Frankfurt arbeitet aber ihrer „Heimat Rosenheim“ am Faschingsdienstag als Drache Tabaluga einen Besuch abstattete. Das Rosenheimer Faschingstreiben ist für sie ein Muss, wie sie selbst sagt.




