Narrentreiben am Samstag (22. Februar)
Einfach überirdisch gut: Faschingstreiben der Pullacher Feuerwehr entführt in den Weltraum
„Überirdisch“ gut – so lautete die einhellige Meinung über das bunten Faschingstreiben am Samstag (22. Februar) in Pullach bei Kolbermoor. Welche Faschingsgilden und -vereine für Glanzlichter sorgten.
Kolbermoor – „Weltraum“ hieß heuer das Motto beim bunten Faschingstreiben, zu dem die Pullacher Feuerwehr am Samstag, 22. Februar, eingeladen hatte. Dabei traten die Gegensätze zwischen Weltall und Erde deutlich sichtbar zutage. So tummelten sich vor dem neuen Feuerwehrhaus galaktisches Personal in unterschiedlichen Orbit-Versionen, dazu grüne Marsmännchen und Marsweibchen, weiß-blaue Weltraumgeschosse, Space-Shuttle-Kommandeure und Star-Wars-Figuren. Ebenso vertreten waren aber auch vielfältige Erdbewohner wie beispielsweise die Biene Maja, Wikinger, Eishockeyspieler, Feen und Hexen.
Überirdisch gut waren die Einlagen der verschiedenen Garden, die jeweils zusammen mit dem Hofstaat erschienen. Den Auftakt bildete der Auftritt des Kolbermoorer Faschingsvereins Mangfalltal mit Hofmarschall Maxi Müller. Neben ihrem Prinzenwalzer legten die Tollitäten Andreas III. und Maria I. einen rasanten Showtanz aufs Parkett. Dazwischen lag der schneidige Gardemarsch unter dem Regiment von Gardemajorin Daniela Grunwald. Kolbermoorer Faschingsorden gab es für Sepp Hofmann, Agnes Langer und Daniel Schillinger.
„Überirdische“ Gaudi: So bunt feierte die Region beim Faschingstreiben der Feuerwehr Pullach




Auf die „närrische Abordnung“ aus Kolbermoor folgte die Aiblinger Faschingsgilde mit Hofmarschall Lukas Kunze. Nach der „Dreivierteltakt-Einlage“ des Prinzenpaares Thomas IV. und Johanna I. zeigte die Kurstadt-Garde mit Gardemajor Marie Merlet ihr Können. Auch die Aiblinger hatten Orden mitgebracht – für Sophie Riedl, Ernst Langer, Dominik Tutschka und Sepp Hofmann.
Zwischen den beiden Gardeauftritten rief Feuerwehr-Kommandant Ernst Langer zum Faschingsumzug, für den sich vor dem alten Feuerwehrhaus rund 80 Teilnehmer aufstellten. Die Zugbelegschaft bestand überwiegend aus den „Delegationen“ der Kolbermoorer Faschingsvereins und der Aiblinger Gilde sowie einigen Fußgruppen, darunter – allerdings ohne Instrumente – der Pullacher Trommelzug.
Die insgesamt gut einen Kilometer lange Zugstrecke in den Westen Pullachs und zurück gestaltete sich für die beiden Garden buchstäblich zu einem herausfordernden „Gardemarsch“ im wahrsten Sinn des Wortes. Während die Aiblinger Gardemädchen den Weg in bequemen Straßenschuhen zurücklegten, trugen ihre Kolbermoorer „Amtskolleginnen“ unmittelbar nach ihrem Auftritt noch ihre eleganten weißen Tanzstiefel.
„Das war anstrengend und nicht ganz schmerzfrei“
„Das war anstrengend und nicht ganz schmerzfrei, aber es hat bei diesem schönen Wetter doch Spaß gemacht“, bekannten die Garde-Akteurinnen Annabel und Antonia gegenüber dem OVB. Abgeschlossen wurde der Reigen der Auftritte dann von den Kinder- und Jugend-Gruppen der Aiblinger und Kolbermoorer sowie der „Oberlandler“. Überaus erfreulich fiel am Ende das Fazit des Organisators Sepp Hofmann aus: „Die Veranstaltung war absolut schön, Alt und Jung waren begeistert und ich habe ausschließlich positives Feedback bekommen.“
