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Ihren „Ehe-Meineid“ bekundeten am Sonntag (16. Februar) bei der Bettelhochzeit zu Berbling die „trebernzudslade“ Braut „Fuhrwerks Wam“ und ihr silotretender Bräutigam „Grumbuckel Mugl“. Ein einmaliges Erlebnis bei Schneetreiben auf dem noch frisch dampfenden Misthaufen.
Berbling – Bei Schneetreiben und winterlichen Temperaturen hatte in Berbling am Sonntag (16. Februar) eine riesige Festgesellschaft nur ein Ziel: den noch frisch dampfenden Misthaufen in lokaler Bioqualität, der eigens für ein besonderes Ereignis aufgeschüttet worden war. Denn dort bekundeten die fesche „langbrazade, glumbfuaßige, dochgragslade und trebernzudslade“ Braut namens „Fuhrwerks Wam“ und ihr „gloagstumbade, schnapsdamische, fiechdabade und silotretende“ Bräutigam „Grumbuckel Mugl“ mit einem lauten Ja ihren „Ehe-Meineid“. Gefolgt von einem langanhaltenden Bussi.
Bettelhochzeit zu Berbling: Die schönsten und witzigsten Bilder
Für ordnungsgemäße Abläufe sorgten Hochzeitsloder „Luk Mertlspritzer“, Bürgermeister „Schmieri Gscheidhaferl“, der Standesbeamte „Friedl Dipfescheißer“ sowie das Kranzlpaar „Scholastika Frei von Sitten“ und „Schorschl Zuzler“. Gmoaschreiber „Bonifatius Legastenius“ beurkundete unter Verwendung von Feder, Tinte und patentierter Berblinger Intelligenz die Trauung.
Zuverlässige und vor allem gut gelaunte Zeugen waren neben den lästigen und sich wichtig machenden Eltern jede Menge ledige Kinder der Braut, eine stattliche bucklige Verwandtschaft, besoffene Verflossene vom Hochzeiter und ewig Ledige aus aller Herren Länder.
Dazu gesellten sich Scheinheilige aus Beyharting sowie eigens eingeflogene Spione aus Au und Emmering, die demnächst ebenfalls Bettlhouzat feiern. Sie kamen mit originell gestalteten Prunkwagen oder Fußgruppen und sorgten für bunte Bilder bei den beiden Festzügen durch den malerischen Ort, dem Bad Aibling „lediglich vorgelagert“ ist.