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Raumschiff Enterprise, Asterix und Obelix im Faschingstaumel sowie die „Hochzeitsbagasch“ aus Rechtmehring: Zahlreiche Narren präsentierten am Faschingsdienstag (4. März) in Haag ihre bunten Kostüme – hier gibts die schönsten Bilder.
Haag – Der Faschingszug am Dienstag (4. März) wurde wieder zum krönenden Schlussakzent der närrischen Saison in Haag. Die Faschingsgemeinschaft Haag (FaGeHa) hatte wie in den Vorjahren die Organisation übernommen. Faschings-Präsident Tom Saydam meldete einen reibungslosen Ablauf des bunten „Gaudiwurms“ mit regionalen und überregionalen Themen bei strahlendem Sonnenschein.
Bunter Gaudiwurm zieht am Faschings-Dienstag durch Haag – die schönsten Bilder Teil I
Wie in den Vorjahren setzte sich der bunte Koloss, den vorwiegend verzierte Wägen bestückten, im Haager Westen am Einkaufspark in Bewegung. Über die Münchener Straße zogen die Faschingsnarren Richtung Bräuhausplatz, wo bereits das große Zelt für die Anschluss-Party auf sie wartete. Die Zuschauer an den Straßenrändern standen immer wieder unter einem Bonbonregen, den die Mitfahrer der Wagen ausstreuten.
Angefahren war neben anderen die „Hochzeitsbagasch“ von der „Oidboarischen Bauernhochzeit“ in Rechtmehring. Als „Wilde Kerle“ warf sich die Hosna-Hütten von Reitmehring ins Geschehen. Die Wasserburger Wasserwacht zeigte eine Baustelle. Der Oberornauer „Faschingshaufa“ flog mit dem Raumschiff Enterprise ein. Die Richtigstellung „Christkindl statt Weihnachtsmann“ forderte die „Weihnachtsmann & Co. KG“. Die „Hüttn z’Öd“ saß im Knast.
Prinzenpaar gibt sich die Ehre
Einen Wagen voller Indianer karrten die „Zamgschmissna“ an. Die Festwoche von Albaching nahm die „Oibichna Hüttngemeinschaft“ aufs Korn. Eine Weltraumrakete zündete die KLJB von St. Wolfgang. Asterix und Obelix im Faschingstaumel inszenierten die Schönbrunner Ortsvereine. Ins Rockzelt luden die „Woifganga Schrotflinten“. Der Oldtimerverein von Lengmoos zeigte eine fahrende Oldtimerwerkstatt. Als einziges Prinzenpaar gaben Prinzessin „Lisa I. von der sprizzzigen Saxenburg“ und Prinzgemahl „Josef V., der mit den Platten spielt“ dem Haager Faschingszug die Ehre. Das Kontrastprogramm boten die „Wuidara“ der Lengmooser Funklochgesellschaft. Auch die Politik war diesmal vertreten: Die Haager CSU zeigte auf ihrem Wagen eine Baustelle mit den Mottos „Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt“ und „Voller Einsatz für unsere Heimat“.
„Wir sind sehr froh, dass wir den Faschingszug wieder so stattfinden lassen haben können. Es war wieder eine super Veranstaltung“, lautete der Kommentar von Tom Saydam, der mit seiner FaGeHa alle Hände voll zu tun hatte, um die Organisation dieses außergewöhnlichen Spektakels zu stemmen. Mit allen Veranstaltungen des diesjährigen Faschings sei er sehr zufrieden, lautete sein Resümee und schloss: „Sie waren super besucht und sind bei den Gästen super angekommen.“
Zeiten ändern sich: Von wegen „nichts los“
2009, vor beinahe 20 Jahren, marschierten die „Joppenpointer Weiber“ noch mit. Als Ritter hatten sie das Motto „Mia verkaufen nia!“. Die „Höcker Damen“ freuten sich als Froschkönige und Froschprinzessinnen über die Trasse Dorfen der A94, die heute Realität ist. Lisas Gaudiballett stellte die Piraten vom Freibad vor. Der katholische Kindergarten hatte „Pippi, Wicki & Co.“ im Schlepptau. Eine zweideutige Prognose gab der „Volksfestwagen“ mit Thomas Sax. Auf einer Seite hinter dem großen Unertl-Brauerei-Schild stand zum neuen Volksfest 2009 „Do gemma hi!“, auf der anderen: „In Haag, da ist es famos, a in 3 Bierzelta wird nix los“ – so ändern sich die Zeiten.