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Alltagsfrage

Zwei Dotter im Ei: Darum ist dieser "Glücksfall" tatsächlich traurig

Ein Dotter ist Standard und das ist auch gut so...
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Ein Dotter ist Standard und das ist auch gut so ...

Haben Sie auch schon mal ein Ei aufgeschlagen und in der Schlüssel schwammen plötzlich zwei Eigelbe? Das passiert häufiger, als man denkt, ist aber ein Problem.

Das gewohnte Bild ist ein Dotter im Ei, aber manchmal finden sich auch zwei Eigelbe darin. Wären aus diesem Ei wirklich Zwillinge geschlüpft?

Doppel-Dotter ist ein problematisches Versehen

Genau wie Frauen kommen Hennen schon mit tausenden Eizellen auf die Welt. Durch das Einlagern von Nährstoffen werden aus diesen Zellen Dotter, von denen in der Regel eines pro Tag den Eierstock verlässt und zum Ei geformt wird. Dieser Vorgang funktioniert aber nicht von Anfang an so reibungslos. Bei jungen Hennen kann es vorkommen, dass zwei oder sogar noch mehr Eigelbe in ein Ei eingebaut werden. Diese Eier mit mehreren Dottern sind natürlich viel größer als herkömmliche Eier. Aber nicht nur die "jungen Hühner" sind betroffen, auch besonders große Hühnerrassen mit hohen Eigewichten neigen zu Doppeldottern. Die Haltungsarten verraten, wie die Hennen leben*, während sie Eier produzieren, berichtet 24garten.de*.

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Video: Diese Küken schlüpfen vor den Augen neugieriger Menschen

Darum schlüpfen keine Zwillinge aus dem Ei

Die Eier, die Sie im Handel bekommen, sind in der Regel unbefruchtet, aber war das Huhn mit einem Hahn zusammen, würden sich aus den zweidrottrigen Eiern tatsächlich zweieiige Zwillinge entwickeln. Dass es noch keine Berichte über solche Kükenzwillinge gibt, hat einen guten, aber auch traurigen Grund: Das Ei ist dafür einfach nicht gemacht.

Die Küken wären in der gemütlichen Hülle zwar mit ausreichend Nährstoffen versorgt, es würde aber schnell zu eng werden. In den letzten Tagen vorm Schlüpfen stellt das Küken schließlich auf die Lungenatmung um und braucht dafür den Sauerstoff in der Luftkammer des Eies. An diese lebenswichtige Luftreserve kommen leider nicht beide Küken gleichzeitig heran.

Aber auch für die Henne sind die Doppel-Dotter-Eier gefährlich. Da die Eier viel zu groß sind, beanspruchen sie den Legeapparat des Huhns übermäßig. Es drohen Komplikationen, Verletzungen und das Einstellen des Legens bis hin zum vorzeitigen Tod. Ein doppeltes Eigelb ist also eigentlich kein Grund zur Freude ... *Merkur.de und 24garten.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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Pfeifen Sie auf das MHD: So erkennen Sie, ob ein Lebensmittel verdorben ist

Brot, das schimmelt, gehört in den Müll. Hartes Brot können Sie dagegen noch retten.
Kennen Sie die Regel, dass ein fauler Apfel den ganzen Korb verdirbt? So ähnlich ist es mit Brot auch. Wenn Sie an einem Brotlaib oder auch nur an einer Brotscheibe Schimmel entdecken, sollten Sie das gesamte Brot in den Müll werfen. Brot ist so porös, dass die Schimmelsporen ganz leicht und rasend schnell alles durchdringen. Ist das Brot dagegen nur abgelaufen, hart oder trocken, müssen Sie nicht gleich Abschied nehmen. © picture alliance/dpa
Eier Haltbarkeit erkennen
Je älter ein Ei ist, desto mehr Luft konnte durch die poröse Eierschale ins Innere gelangen. So entsteht ein Luftpolster zwischen Eigelb und Schale. Wenn Sie das Ei in ein Glas mit Wasser legen, schwimmt deshalb die Seite mit der Luftblase oben. Wenn es schließlich an der Oberfläche schwimmt, ist das Ei mit höchster Wahrscheinlichkeit verdorben. © picture alliance/dpa
Fisch Haltbarkeit erkennen
Wenn Sie ihn an der Fischtheke gekauft haben, bleiben Ihnen noch maximal drei Tage, lieber weniger. Sobald der Fisch schlecht ist, wird seine Haut und das Fleisch schleimig und der typische, unangenehme Fischgeruch steigt Ihnen in die Nase. Finger weg! © Holger Hollem/dpa
Fleisch Haltbarkeit erkennen
Frisches, rohes Fleisch hat einen eigentümlichen Geruch, den ungeübte Nasen schon mal falsch interpretieren können. Dabei verströmt fauliges Fleisch einen Gestank, dem man sich kaum nähern kann. Ist das Fleisch außerdem noch schleimig oder klebrig, lassen Sie bitte die Finger davon. Farbveränderungen sind zwar nicht per se ein Hinweis auf verdorbenes Fleisch, aber gräulich sollte es nicht aussehen. © picture alliance / Oliver Berg/d
Joghurt Haltbarkeit erkennen
Wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, ist das aber noch lange kein Grund, den Joghurt wegzuschmeißen. Meist ist er noch völlig in Ordnung und genießbar. Die enthaltenen Bakterien funktionieren dabei wie ein natürliches Konservierungsmittel. Erst, wenn sich auf der Oberfläche ungewöhnlich für Flüssigkeit bildet und der Joghurt auch unten im Becher flüssig ist, sollten Sie ihn entsorgen. © picture alliance / dpa
Käseplatte mit Wein
Je weicher und feuchter der Käse, desto leichter wird er schlecht. Er fängt dann an, unangenehm sauer zu riechen. Auch bei Schimmelbefall sollten Sie Weichkäse in die Tonne werfen, da dieser die feuchte Käsemasse sehr schnell durchdringt und dabei nicht unbedingt sichtbar ist.  © crisper85/Imago
Käse Haltbarkeit erkennen
Das gilt natürlich nicht für Sorten mit Edelschimmel, wie Gorgonzola, Brie oder Roquefort. Hartkäse wie Parmesan hat eine deutlich längere Haltbarkeit. Hier können Sie Schimmel an den Außenseiten ruhig großzügig wegschneiden und den Rest des Laibes ohne schlechtes Gewissen genießen. © Harald Tittel/dpa
Milch Haltbarkeit erkennen
Schlechte Milch müssen Sie nicht in jedem Fall wegschütten. Schmeckt oder riecht die Milch schlecht oder ist sie klumpig geworden, dann müssen Sie sie entsorgen. Das gilt aber nicht für unbehandelte Milch. Daraus können Sie noch einiges zaubern.  © picture alliance/dpa
Olivenöl Haltbarkeit erkennen
Olivenöl muss fruchtig riechen, dann können Sie es jahrelang genießen. Altes, schlechtes Öl riecht dagegen ranzig, teilweise sogar wie Motoröl. Lagern Sie das Öl am besten dunkel und dicht verschlossen, dann kann es sich viele Jahre halten. © Lorenzo Carne/dpa
Wurst Haltbarkeit erkennen
Sie haben Wurst an der Fleischertheke gekauft? Dann sollten Sie sie so schnell wie möglich verbrauchen, am besten innerhalb der nächsten drei Tage. Fängt die Wurst an, seltsam zu riechen und schleimig zu werden, haben Bakterien ganze Arbeit geleistet. Dauerwurst, wie Salami, hält sich länger, wie der Name schon verrät. © picture alliance / Patrick Pleul

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