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Rezept

Christstollen wird auch ohne Butter, Quark und Milch schön saftig

Veganer Christstollen nach einem Rezept von Foodbloggerin Bianca Zapatka
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Christstollen können Sie auch vegan genießen – dank des Rezepts der Foodbloggerin Bianca Zapatka.

Der traditionelle Christstollen schmeckt auch in der veganen Variante schön saftig. Probieren Sie das Rezept einfach einmal aus.

Hinweis an unsere Leserinnen und Leser: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Das bedeutet, wir erhalten von Partnern eine Provision. Für Sie ändert sich dadurch nichts.

In der kalten Jahreszeit, insbesondere um die weihnachtlichen Feiertage herum, essen viele Menschen deutschlandweit gerne Christstollen. Sie können das beliebte Gebäck nach einem traditionellen Rezept zubereiten oder kennen Sie schon das beste Quarkstollen-Rezept ohne Rosinen? Menschen, die sich vegan ernähren, müssen aber nicht auf saftige Christstollen verzichten. Anbei finden Sie das vegane Christstollen-Rezept.

Saftiger Christstollen: Welche Zutaten Sie für das vegane Rezept brauchen

Vorbereitungszeit:5 Minuten + Einweichzeit über Nacht
Zubereitungszeit:20 Minuten + 105-110 Minuten Ruhezeit + ca. 55 Minuten Backzeit
Portionen:für ca. 18 Scheiben

Trockenfruchtmischung:

  • 150 g Rosinen
  • 75 g Orangeat
  • 75 g Zitronat
  • 50 ml Rum (oder Orangensaft)

Hefeteig:

  • 80 ml ungesüßte Sojamilch (oder andere Pflanzenmilch)
  • 75 g Rohrohrzucker (oder anderer Zucker)
  • 21 g frische Hefe (½ Würfel oder 1 Pck. Trockenhefe, 7 g)
  • 450 g Weizenmehl Type 405 oder Dinkelmehl Type 630 (oder glutenfreies Mehl)
  • 50 g gemahlene Mandeln (oder andere gemahlene Nüsse)
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • 1 TL Christstollen-Gewürzmischung (aus je 1 Prise Kardamom, Gewürznelken, Ingwer, Muskatnuss, Vanille)
  • 60 g Apfelmark (oder Sojaquark)
  • 140 g weiche vegane Butter
  • 1 Fläschchen (2 ml) Bittermandel-Backaroma (optional)

Zum Bestreichen und Bestäuben:

  • 2-3 EL vegane Butter
  • 1-2 EL Puderzucker

Wenn Sie sich nicht vegan ernähren, können Sie selbstverständlich auch Kuhmilch, Quark und Butter zum Backen verwenden. Ist Ihr Christstollen mit der Zeit etwas trocken geworden, bekommen Sie ihn mit ein paar Tipps wieder schön saftig.

So backen Sie den veganen Christstollen

  1. Trockenfruchtmischung: Rosinen, Orangeat und Zitronat in eine Schüssel geben. Mit dem Rum begießen und alles gut vermengen. Dann über Nacht abgedeckt einweichen lassen.
  2. Hefeteig: Die Sojamilch lau erwärmen (32–35 Grad Celsius). 1 EL Zucker hinzugeben, die Hefe hineinbröseln und verrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde formen. Die Hefemischung hineingießen und vom Rand her mit Mehl bedecken. Beiseitestellen und 15–20 Minuten ruhen lassen. Danach gemahlene Mandeln, restlichen Zucker, Salz, Zimt, Gewürzmischung, Apfelmark und vegane Butter hinzugeben und alles fünf bis acht Minuten mit den Knethaken einer Küchenmaschine (oder mit den Händen) kneten. Zuletzt die eingeweichte Trockenfruchtmischung (und optional Bittermandel-Backaroma) hinzugeben und auf langsamer Stufe kurz unterkneten. Den Teig abdecken und an einem warmen Ort 60 Minuten gehen lassen. (Wer den Stollen erst am nächsten Tag backen möchte, kann die Schüssel über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag die Schüssel 20 Minuten vor der Weiterverarbeitung herausholen.)
  3. Stollen formen und backen: Den Teig zu einem Stollen formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und noch mal 30 Minuten abgedeckt gehen lassen. Den Backofen auf 200 Grad Celsius Ober-/Unterhitze (Umluft 180 Grad Celsius) vorheizen. Dann in den vorgeheizten Ofen geben und zehn Minuten backen. Danach die Hitze auf 160 Grad Celsius (Umluft 140 Grad Celsius) reduzieren und weitere etwa 45 Minuten backen (sollte der Stollen zu dunkel werden, locker mit Backpapier abdecken).
  4. Bestreichen und Bestäuben: Die vegane Butter schmelzen. Den Stollen aus dem Ofen nehmen und mit der Butter bepinseln, während er noch heiß ist. Dann vollständig abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben

Weihnachtsbäckerei: von Spekulatius- bis Lebkuchengewürz – Wie sollte man Adventsgewürze lagern?

Weihnachtsgewürze
Die Weihnachtsbäckerei ist vor allem geprägt durch bekannte und beliebte Weihnachtsgewürze. Wenn es nach Zimt oder Vanille duftet, weiß man: bald kommt Weihnachten. Welche weiteren Gewürze ebenfalls vermehrt in der Adventszeit gebraucht, wofür sie sonst noch verwendet und wie sie am besten gelagert werden, lesen Sie im Folgenden. © Zoonar.com/monticello/Imago
Gewürzmischung
In manchen Weihnachtsrezepten benötigen Sie Lebkuchengewürz oder Spekulatiusgewürz – aber was genau ist das eigentlich? Darunter versteht man im Grunde Gewürzmischungen, die größtenteils aus Zimt bestehen. In Lebkuchengewürz sind meist noch Anis, Ingwer, Kardamom, Muskatnuss, Gewürznelken und Piment. In Spekulatiusgewürz eher Gewürznelken, Muskatnuss und Kardamom, Orangen- und Zitronenabrieb, Koriander und Pfeffer. © Matka/Imago
Anis
In der Vorweihnachtszeit wird Anis in Lebkuchen, Plätzchen aber auch Punsch zum Würzen verwendet. Außerhalb der Adventszeit nutzt man das Gewürz auch für Rotkohl, Möhren, Fleisch oder Fisch. Auch in Ouzo, Raki und Pastis findet sich eine Anisnote. Zudem können Sie Brot, Kuchen, Obstsalat, -mus oder -kompott damit würzen. Auch in Milchspeisen oder Grießrezepten kommt Anis gelegentlich vor. Getrocknete Samen bewahren Sie am besten in Vorratsdosen auf, dann hält sich das Gewürz bis zu drei Jahre lang ohne an Aroma einzubüßen. © Addictive Stock/Imago
Gewürznelken
Gewürznelken werden in der Weihnachtszeit vor allem für Lebkuchen und Glühwein verwendet. Das Gewürz eignen sich jedoch auch für Marinaden, Soßen, Kompott, Chutneys und Currys. Sie sollten Gewürznelken lichtgeschützt, trocken und verschlossen lagern, dann halten Sie sich etwa ein halbes Jahr. © Mariusz Prusaczyk/Imago
Kardamom
Der süß-scharfe Kardamom kommt an Weihnachten in Plätzchen und anderen Desserts vor. Das Gewürz, das den Magen beruhigt und verdauungsfördernd wirkt, wird allerdings auch für Currys und Brote verwendet. Bewahren Sie Kardamom trocken auf, dann hält er sich zwei Jahre lang, bevor sich das Aroma verflüchtigt. © Mariusz Prusaczyk/Imago
Muskatnüsse
Nicht nur für Glühwein, Punsch oder Heiße Schokolade verwendet man zum Abschmecken gerne Muskatnuss. Auch Gerichte wie Gemüsegratin, Hackfleisch, Kartoffelbrei und Eintöpfe bekommen durch das Gewürz ein besonderes Aroma. Sie können auch Spinat, Kürbis oder aber Kuchen, Milchreis und Grießbrei mit Muskatnuss würzen. Wenn Sie die Muskatnüsse ganz statt gemahlen lagern, bleibt das Aroma erhalten. Lagern Sie das Gewürz am besten im Glas – kühl, trocken und dunkel, dann hält es sich mehrere Monate. © Teka77/Imago
Ingwer
Ingwer findet man im Advent in Lebkuchen, Keksen, Pralinen, aber auch in Pudding, Marmelade und Kompott. Aber auch Ingwertee ist besonders in der kalten Jahreszeit sehr beliebt. Sie sollten die Ingwerwurzel kühl und dunkel lagern. Am besten wickeln Sie die Stelle, die Sie angeschnitten haben, in feuchte Küchenrolle ein und legen die Knolle dann in einen luftdichten Frischhaltebeutel. Im Kühlschrank können Sie Ingwer im Gemüsefach ungefähr drei Wochen lang aufbewahren. © Francis Dean/Dean Pictures/Imago
Piment
Im Gegensatz zu Pfeffer hat Piment eine leicht brennende Schärfe, die dezent, süßlich und herb schmeckt und sich mit Gewürznelken und Zimt vergleichen lässt. Darum ist Piment besonders in der Weihnachtszeit ein beliebtes Gewürz. Aber auch in schwer verdaulichen Speisen wird Piment zum Würzen verwendet, da es die Verdauung anregt und gegen Appetitlosigkeit, Blähungen und Magenprobleme hilft. Lagern Sie Piment am besten trocken, kühl, dunkel und luftdicht.  © YAY Images/Imago
Vanille
Vanille ist sehr vielseitig und wird für Pudding, Cremes, in Quark oder Joghurt, aber auch in Kompott, Soßen, Eis und Heißgetränken wie Kaffee, Tee, heiße Schoki und Kakao verwendet. Vanilleschoten werden am besten luftdicht, dunkel und kühl (aber nicht im Kühlschrank) in einer Tupperbox oder einem Schraubglas gelagert. Als Zucker oder Pulver sollte es ebenfalls dunkel und vor allem trocken gelagert werden. Das Gewürz wird jedoch nach mehreren Monaten an Aroma einbüßen. © 8vfanP/Imago
Zimtstangen
Zimtstangen werden in der Vorweihnachtszeit oft für Glühwein, Punsch, Rumgetränke oder Süßgebäck wie beispielsweise Zimtsterne verwendet. Aber auch Kompott, Soßen oder Fleischgerichte können mit Zimt gewürzt werden. Lagern Sie Zimt als Stangen kühl und dunkel, zum Beispiel in gut schließenden Tupperdosen. Dann bleibt das Aroma bis zu fünf Jahre lang erhalten. Zimtpulver verliert jedoch nach circa einem Jahr an Geschmack. © Anja Cord/Imago

Dieses und viele weitere leckere Rezepte, wie zum Beispiel den exotischen Zebra-Cheesecake, finden Sie im Kochbuch „Vegan Food Love – Lieblingsrezepte für jeden Tag“ (werblicher Link) von Bianca Zapatka:

„Vegan Food Love – Lieblingsrezepte für jeden Tag“ von Bianca Zapatka.

Weitere Leseinspiration zu veganen Kochbüchern, finden Sie hier.

  • Vegane Rezepte zum Verlieben
  • ISBN 978-3-95453-273-5, 30,00 EUR (D), 30,90 EUR (A)
  • ca. 240 Seiten, Format 21 × 27 cm, ca. 90 Fotos, mit vielen Step-by-Step-Fotos, gebunden
  • Text und Fotografie: Bianca Zapatka
  • Erschienen am 23. September 2022

Tipp: Den veganen Christstollen können Sie auch sehr gut mit veganem Eierlikör servieren.

Veganer Eierlikör - das Rezept ohne Ei

Mit diesem Rezept können Sie das vegane Kultgetränk ganz einfach zu Hause selbst machen!

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