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Zuckeralternativen

Mythos oder Wahrheit: Ist Honig gesünder als Zucker?

Während Haushaltszucker oft verteufelt wird, wird Honig als gesundes Naturprodukt wahrgenommen. Stimmt das oder ist es ein hartnäckiger Mythos?

Weißer Haushaltszucker hat ein ziemlich schlechtes Image: künstlich, ungesund und ein Dickmacher. Darum greifen immer mehr Naschkatzen zu alternativen Süßungsmitteln von Kokosblütenzucker über Sirup bis Dicksaft. Viele Menschen verwenden zum Süßen gerne Honig anstatt Haushaltszucker – in der Annahme, das süße Naturprodukt sei gesünder als raffinierter Zucker. Aber stimmt das?

Honig statt Zucker zum Süßen: Ist das gesünder?

Da müssen wir Sie leider enttäuschen. Es gibt kaum Unterschiede zwischen den beiden Süßungsmitteln, Honig ist also nicht wirklich gesünder als Haushaltszucker. Er besteht zu etwa 80 Prozent aus Zucker (Fruktose und Glukose) und zu 20 Prozent aus Wasser. Zum Vergleich: Mit 302 kcal/100 g hat Honig etwas weniger Kalorien als weißer Zucker mit 400 kcal/100 g. Immerhin: Da der Anteil an Fruktose im Honig etwas höher ist als in Zucker, schmeckt Honig süßer – dadurch benötigen Sie zum Süßen von Speisen weniger davon. Gesund macht ihn das dennoch nicht. Der enthaltene Fruchtzucker regt erstens den Appetit an, zweitens schadet Honig genau wie Zucker den Zähnen: Durch seine klebrige Konsistenz haftet er sogar noch länger als Kristallzucker an ihnen und kann so Karies begünstigen. Honig sollte also in Maßen verzehrt werden, ebenso wie Haushaltszucker.

Lesen Sie auch: Ohne Zucker: Mit diesen Varianten werden Naschkatzen trotzdem glücklich.

Tipp: Backen mit Honig

Wenn Sie beim Backen Zucker durch Honig ersetzen wollen, beachten Sie, dass Honig bis zu 20 Prozent Wasser enthält. Deshalb müssen andere Flüssigkeitsmengen im Rezept reduziert werden und die Backzeit sollte kürzer ausfallen.

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Die angeblichen Heilkräfte des Honigs: Das sollten Sie wissen

Und auch, was die positiven Wirkungen von Honig betrifft, sollte man diese nicht übertreiben. Honig enthält nur winzige Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen und entzündungshemmenden Enzymen, wie das Magazin der Akademie für Sport und Gesundheit berichtet. Traurige Wahrheit: Die viel gepriesene heiße Milch mit Honig ist eigentlich wirkungslos, da diese entzündungshemmenden Enzyme im Honig ab 40 Grad Celsius unwirksam werden. Das gleiche gilt, wenn Sie Ihren heißen Tee mit Honig süßen. Aber: Bei Husten und Heiserkeit kann Honig dennoch Linderung verschaffen: Lassen Sie dazu einen Löffel puren Honig ganz langsam auf der Zunge zergehen.

Doch beim Honig-Kauf ist Vorsichtig geboten. Denn manche Produkte sind gestreckt und gepanscht. 24garten.de hat die Problematik des Honig-Betrugs zusammengefasst.

Rubriklistenbild: © Roxiller via www.imago-images.de

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