Spart Strom.
Diese Stracciatella-Torte aus dem Kühlschrank ist echt cool - im wahrsten Sinne des Wortes
Eine Kugel ... ähm ein Stück Stracciatella bitte.
Was unsere Torte mit der beliebten Eissorte zu tun hat? Ganz klar: den Look und den Geschmack!
Der Begriff Stracciatella stammt vom italienischen „stracciare“ und bedeutet so viel wie „zerreißen“ oder „zerfetzen“. Man könnte meinen, damit sind die Schokosplitter gemeint, die bei der Herstellung entstehen, wenn flüssige Schokolade auf kaltes Vanilleeis trifft. Doch der italienische Erfinder dachte bei der Taufe wohl eher an eine traditionelle Suppe mit demselben Namen. Bei dieser wird rohes Ei in die heiße Brühe eingerührt, welches ausflockt und Stückchen bildet. Eben wie die Schokosplitter im Eis.
So geht‘s:
Du brauchst nur wenige Zutaten:
- Boden:
- 200 g Löffelbiskuit
- 150 g Butter, geschmolzen
- Creme:
- 100 ml Wasser
- 3 Blatt Agar-Agar (entspricht 9 Blatt Gelatine)
- 600 g Doppelrahm-Frischkäse, Zimmertemperatur
- 500 g Joghurt, Zimmertemperatur
- 120 g Zucker
- 3 EL Zitronensaft
- 150 g Zartbitterschokolade, gehackt
- Deko:
- Schokoladenraspel
- Außerdem:
- Springform (26 cm Durchmesser)
Die Zubereitung ist einfach:
- Für den Boden: Löffelbiskuits mit einem Blitzhacker zerkleinern oder mit den Händen zerbröseln. Geschmolzene Butter mit den Bröseln vermengen und in eine mit Backpapier ausgelegte Springform drücken. Beiseite stellen.
- Für die Creme: In einem Topf Wasser mit Agar-Agar zum Kochen bringen und 2 Minuten köcheln lassen (Packungsanleitung beachten). Von der Hitze nehmen.
- In der Zwischenzeit zimmerwarmen Frischkäse und Joghurt zusammen mit Zucker und Zitronensaft glatt rühren. Agar-Agar zügig unterrühren, damit keine Klümpchen entstehen. Zuletzt gehackte Zartbitterschokolade unterheben.
- Creme auf den Keksboden geben, glatt streichen und mindestens 3 Stunden oder am besten über Nacht kaltstellen.
- Torte aus der Form nehmen und vor dem Servieren mit Schokoladenraspeln dekorieren.
- Schmecken lassen.
Agar-Agar oder Gelatine - welches Geliermittel ist besser?
Viele machen einen großen Bogen um Rezepte, die Geliermittel enthalten, aus Angst etwas falsch zu machen. Doch keine Sorge, wenn du der Packungsanleitung und deinem Rezept folgst, klappt es, versprochen. Grundsätzlich erfüllen sowohl das pflanzliche Agar-Agar als auch die tierische Gelatine ihren Zweck.
Hier habe ich die wichtigsten Eigenschaften für dich zusammengefasst:
Agar-Agar:
- Pflanzliches Geliermittel, das aus Blau- oder Rotalgen gewonnen wird.
- Farblos, geruchs- und geschmacksneutral.
- In der Regel ist die Gelierkraft von Agar-Agar bis zu zehnmal stärker als die der Gelatine.
- Gibt es als Pulver oder Blatt.
- Muss mehrere Minuten gekocht werden, bevor man es der Creme / Flüssigkeit zufügt.
Gelatine:
- Tierisches Geliermittel aus Kollagen.
- Farblos, geruchs- und geschmacksneutral.
- Faustregel: 6 Blätter Gelatine für 500 ml Flüssigkeit.
- Gibt es als Pulver oder Blatt.
- Gelatine vor Verwendung 5 - 10 Minuten im kalten Wasser einweichen, dann erwärmen (aber nicht zu heiß!).
- Tipp: Sofortgelatine muss weder quellen noch erwärmt werden.
Bei Stracciatella denkst du eher an Eis als an Kuchen? Nun, bei diesem Rezept bekommst du beides: Hör auf nach einem 2-Zutaten-Rezept zu suchen, wir präsentieren den Fürst Pückler-Kuchen.
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