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Rezept

Strangolapreti: Warum heißen die italienischen Spinat-Klößchen aus Südtirol eigentlich Priesterwürger?

Das Rezept Strangolapreti, was zu Deutsch Priesterwürger heißt, stammt ursprünglich aus Südtirol. Woher aber kommt der Name der italienischen Spinat-Klößchen?

Die Herkunft des markanten Namens Strangolapreti, bzw. Priesterwürger, kann nicht mit Sicherheit bestimmt werden. Es gibt allerdings drei Theorien, woher das beliebte Rezept für italienische Spinat-Klößchen, das insbesondere in Südtirol gerne zubereitet und gegessen wird, seinen Namen hat.

Theorie 1:Priester haben das köstliche Gericht maßlos so lange in sich hineingestopft, bis sie würgen mussten.
Theorie 2:Das Gericht wurde als Pachtzahlung verwendet mit dem Wunsch, der Pachtempfänger, häufig ein Priester, solle daran ersticken.
Theorie 3:Beim Kneten des Teigs wurde so viel Kraft und Emotion aufgewendet, dass man damit ebenso gut einen Priester erwürgen könnte.

Wie Sie die köstlichen Spinat-Klößchen, die ursprünglich aus Trentino kommen, zubereiten, lesen Sie im Folgenden.

Strangolapreti, zu Deutsch: Priesterwürger, sind in Südtirol eine echte Spezialität.

Kennen Sie weitere Gerichte, bei denen Sie sich fragen, woher der Name kommt, wie zum Beispiel das Tote-Oma-Rezept Herrgottbescheißerle, Prophetenkuchen oder verschimmelten Mooskuchen?

Folgende Zutaten benötigen Sie, wenn Sie Strangolapreti für sechs Personen zubereiten möchten

  • 1 kg Blattspinat
  • 200 g Ricotta
  • 350 g Parmesan
  • 4 Eier
  • Salz
  • Pfeffer
  • 400 g Semmelbrösel
  • 180 g Butter

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Top 10: Die Lieblingsgerichte der Deutschen

Italienische Pizza mit Schinken, Mozzarella und Tomaten.
Auf den ersten drei Plätzen der Top 10 landen nicht etwa Klassiker der gutbürgerlichen, traditionellen deutschen Küche, sondern italienische Gerichte: Pizza gehört in Deutschland ganz klar auf Platz 1 der Lieblingsgerichte. © Sebasnoo/Imago
Auf Platz 2 landet ebenfalls ein italienischer Klassiker: die Lasagne.
Auf Platz 2 landet ebenfalls ein italienischer Klassiker: die Lasagne. Alle Pasta-Fans lecken sich die Finger danach, weshalb sie vermutlich so oft auf den Tisch kommt. © Imago
Spaghetti Bolognese serviert auf einem Teller.
Spaghetti Bolognese landen auf Platz 3 der Lieblingsessen in Deutschland. Zugegeben, Italiener kennen diese Kombi gar nicht, denn „Sauce Bolognese“ heißt in Italien einfach nur „Ragù“. © Alex9500/Imago
Crepes with cream cheese and fresh strawberries PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright xAlex950
Platz 4 der Top 10 Lieblingsessen belegen süße Pfannkuchen oder (je nach Region) auch Eierkuchen genannt. © Alex9500/Imago
Rinderroulade mit Kartoffeln und Rotkohl auf einem Teller.
Platz 5 belegen die klassischen Rouladen, wie zum Beispiel die Rinderroulade. Dazu schmecken Rotkohl und Kartoffeln. © wsf-sh via www.imago-images.de
Hausgemachte Semmelknödel *** Homemade bread dumplings
Platz 6 der Lieblingsessen ist typisch deutsch: Semmelknödel. Sie passen zu Fleischklassikern wie Schweinsbraten oder zu Pilzen. © Imago
Rumpsteak vom Grill Copyright xMEVx ALLMVET1945
Platz 7 ist etwas für Grillfreunde: das Rumpsteak darf bei einem Barbecue und auf der Liste der Lieblingsgerichte nicht fehlen. © Imago
Pommes auf einem Teller
Zum Burger oder zur Currywurst: Pommes dürfen nicht fehlen. Sie landen auf Platz 8 der Lieblingsessen der Deutschen. © myViewPoint/Imago
Zutaten für selbstgemachtes Pesto
Platz 9 wird Sie vielleicht überraschen: Hier landet Pesto. Das gibt es zum Beispiel als rotes oder Basilikumpesto und pimpt Nudeln oder Gnocchi auf. © IMAGO / agefotostock
Rheinischer Sauerbraten mit Knoedeln Copyright xMEVx ALLMVMEV56045
Platz 10 belegt der Rheinische Sauerbraten, ein absoluter Klassiker und auch in anderen Teilen Deutschlands beliebt. © Imago

Strangolapreti-Zubereitung: So machen Sie Ihre eigenen Priesterwürger

  1. Schneiden Sie den Blattspinat in kleine Streifen und blanchieren Sie ihn in kochendem Salzwasser etwa zwei Minuten. Lassen Sie den Spinat danach abtropfen und abkühlen.
  2. Geben Sie den Spinat im Anschluss in eine Schüssel und verrühren Sie ihn mit dem Ricotta, 300 Gramm Parmesan und den Eiern. Schmecken Sie mit Salz und Pfeffer ab und geben Sie die Semmelbrösel dazu. Kneten Sie die Masse mit Ihren Händen gut durch, bis alles vermischt ist.
  3. Formen Sie von Hand kleine Spinat-Klößchen, die Sie anschließend für circa fünf Minuten in kochendes Salzwasser legen.
  4. Schmelzen Sie die Butter, geben Sie sie in eine Schüssel und legen Sie die Strangolapreti hinein. Schwenken Sie die Schüssel, damit die Spinat-Klößchen aus Südtirol gleichmäßig von der Buttersoße überzogen werden.
  5. Wenn Sie die Priesterwürger servieren, können Sie den restlichen Parmesan darauf streuen.

Rubriklistenbild: © Bernd Jürgens/Imago

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