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Rezept

Waldmeistersirup für eine Maibowle selber machen mit nur fünf Zutaten

Für selbstgemachten Waldmeistersirup, brauchen Sie nur fünf Zutaten. Mit Sekt, Weißwein und Zitrone wird eine fruchtige Maibowle daraus – perfekt für den Frühling.

Mit dem April wird nicht nur die Bärlauch-Saison eingeläutet und zahlreiche frühlingshafte Leckereien wie Bärlauch-Tsatsiki, Bärlauch-Pesto und Bärlauch-Ravioli oder auch Bärlauch-Butter, Bärlauch-Suppe oder Spargel-Bärlauch-Quiche finden Einzug in deutsche Küchen. Auch Waldmeister erwacht aus seinem Winterschlaf. Statt also Waldmeistersirup für eine Maibowle zu kaufen, können Sie ihn auch ganz einfach selber machen. Mit fünf Tagen Vorlaufzeit und fünf Zutaten geht es ganz leicht.

Waldmeister ist eigentlich gar nicht grün: Gekauftem Waldmeistersirup wird Lebensmittelfarbe beigemischt

Waldmeistersirup ist von Natur aus nicht grün. Wenn Sie ihn kaufen, enthält er Lebensmittelfarbe. Selbstgemacht sieht er ein wenig anders aus. (Symbolbild)

Wussten Sie, dass Waldmeistersirup von Natur aus gar nicht grün ist? Gekauftem Waldmeistersirup wird grüne Lebensmittelfarbe beigemischt. Wundern Sie sich also nicht, dass selbstgemachter Waldmeistersirup etwas anders aussieht als der aus dem Handel. Wie Sie ihn ganz leicht – zum Beispiel für eine Maibowle – selber machen können und welche fünf Zutaten Sie dafür brauchen, lesen Sie im Folgenden.

Waldmeistersirup einfach selber machen mit nur fünf Zutaten

Um Waldmeistersirup selbst herzustellen, benötigen Sie insgesamt nur fünf Zutaten. Während die Zubereitungszeit vergleichsweise gering ist, sollten Sie ihn mindestens drei Tage, bevor Sie den selbstgemachten Waldmeistersirup brauchen, herstellen. Denn nur wenn er drei Tage lang gut durchzieht, ist das Aroma mit gekauftem Waldmeistersirup vergleichbar. Außerdem brauchen die Waldmeisterblätter mindestens zwei Tage zum Trocknen.

  • 1 l Wasser
  • 600 g Zucker
  • 1 Limette
  • 1 Bund Waldmeister
  • 1 Bund Minze

Frische Waldmeisterpflanzen können Sie zum Beispiel im Gartencenter oder auch im Baumarkt kaufen. Schneiden Sie die Stiele mit Blättern vom Bund ab und lassen Sie die Waldmeisterblätter zwei Tage lang trocknen. Erst durch das Verwelken wird das typische Waldmeisteraroma verströmt.

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Zubereitung: Waldmeistersirup können Sie für eine Maibowle ganz einfach selber machen

  1. Geben Sie das Wasser und den Zucker in einen großen Topf und kochen Sie das Gemisch unter ständigem Rühren auf, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat.
  2. Waschen und schälen Sie die Limette und schneiden Sie sie anschließend in dünne Scheiben. Von den Waldmeisterblättern sollten Sie nur die Blätter verwenden, schneiden Sie sie also von den Stängeln ab.
  3. Geben Sie die Limetten ebenso wie die getrockneten Waldmeisterblätter ohne Stiel in den Zuckersirup.
  4. Nehmen Sie den Topf vom Herd, bedecken Sie ihn mit einem Deckel und lassen Sie den Sirup drei Tage lang an einem kühlen Ort – beispielsweise im Kühlschrank oder Keller – stehen.
  5. Nach drei Tagen lassen Sie den Sirup durch ein Sieb in einen weiteren Kochtopf laufen. Stellen Sie den Kochtopf mit dem gesiebten Sirup erneut auf den Herd, geben Sie die Minzblätter hinein und kochen Sie das Gemisch auf.
  6. Den noch heißen Waldmeistersirup können Sie dann in saubere, gut verschließbare Gläser oder Flaschen umfüllen. Dicht verschlossen und dunkel und kühl gelagert hält sich der selbstgemachte Waldmeistersirup etwa ein halbes Jahr lang.

Kandis-, Roh- oder Gelierzucker: Sieben Zuckerarten und -sorten, die Sie kennen sollten

Fruchtzucker
In der Vergangenheit wurde Fruchtzucker als gesündere Alternative zu Haushaltszucker gehandelt, da er natürlich in Früchten vorkommt. Doch zu viel davon ist ebenfalls ungesund und auch Zuckerkranken wird Fruchtzucker aus ernährungsmedizinischer Sicht nicht mehr uneingeschränkt empfohlen. © Casimiro/Imago
Zucker und Gelierzucker in einem Einkaufswagen
Gelierzucker wird gerne zum Herstellen und Einkochen von Marmeladen verwendet. Er besteht aus Zucker, Apfelpektin sowie Zitronen- oder Weinsäure. Mit seiner Hilfe werden diese fest, süß und sind lange haltbar. Es gibt drei Sorten: Gelierzucker 1:1 (Einkochen von Konfitüren und Gelees), 2:1 (für weniger süße Fruchtaufstriche, zwei Teile Frucht werden mit einem Teil Zucker verkocht) und 3:1 für fruchthaltige Brotaufstriche.  © Ute Grabowsky/Imago
Brauner Zucker
Rohzucker ist ein Zucker, der nicht so stark gereinigt wird und daher eine bräunliche Farbe hat. Neben Saccharose enthält Rohzucker Melasse, geringe Mengen an Mineralstoffen und Vitaminen. Allerdings, erklärt die Verbraucherzentrale Hamburg, sind die gesundheitlichen Vorteile so gering, dass es keinen großen Unterschied macht. © HLPHOTO/Imago
Kaffee mit Zucker
Weißer Haushaltszucker wird aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben hergestellt. Er ist der bekannteste Zucker hierzulande und wird zum Süßen für allerhand Speisen sowie Getränke verwendet. Er ist sehr rein, enthält aber kaum Nähr- oder Vitalstoffe und besteht chemisch gesehen aus einem Molekül Traubenzucker (Glukose) und ein Molekül Fruchtzucker (Fruktose). © McPHOTO/A. Schauhuber/Imago
Kandiszucker im Tee
Kandiszucker im Tee ist schon was Feines: Er wird zum Süßen verwendet, je nach Sorte und Geschmack auch in Likören, Rumtopf, Grog oder Punsch. Es gibt ihn in verschiedenen Formen und Farben, die bekanntesten sind weißer und brauner Kandis. Der weiße wird aus hellem Zuckersirup und der braune aus einem karamellisierten Zuckersirup hergestellt.  © Andy Nowack/Imago
Zimtschnecken mit Puderzucker
Puderzucker besteht aus besonders fein gemahlenem, reinen Haushaltszucker. Er wird gerne zum Bestäuben und Dekorieren von Kuchen, Gebäck und Süßspeisen verwendet. Da er sich zudem sehr gut auflösen lässt, wird er auch in Speisen eingerührt oder auch zur Herstellung von Zuckerglasuren genutzt.  © Eibner-Pressefoto/Imago
Hoernchen mit Hagelzucker
Hagelzucker ist leicht zu erkennen, er ist grobkörnig und besteht aus granuliertem Zucker. Er wird aus diesem Grund hauptsächlich zum Dekorieren von Keksen, Plätzchen, Hefezopf sowie zum Bestreuen von Gebäck verwendet. © Stefanie Oberhauser/Imago

Wie macht man eine Maibowle mit selbstgemachtem Waldmeistersirup?

Zutaten:

  • 150 ml Waldmeistersirup
  • 750 ml trockener Weißwein
  • 750 ml halbtrockener Sekt
  • 1 Zitrone

Füllen Sie den Waldmeistersirup in eine große Bowleschüssel aus Glas und geben Sie den Weißwein und den Sekt hinzu. Die Zitrone sollten Sie gründlich heiß waschen, bevor Sie sie in Scheiben schneiden und ebenfalls in die Glasschüssel geben. Nach Belieben können Sie auch ein paar Minzblätter hineingeben. Servieren Sie die selbstgemachte Waldmeister-Maibowle eiskalt.

Rubriklistenbild: © F. Hecker/Imago

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