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Alltagsfrage

Lachs hat beim Braten einen ekligen Nebeneffekt - Was steckt dahinter?

Lachs steckt voller wertvoller Omega-3-Fettsäuren.
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Lachs steckt voller wertvoller Omega-3-Fettsäuren.

Wenn Sie sich ein schönes Stück Lachs braten, wartet vor dem Genuss oft ein unansehnlicher Anblick. Das sind die Ablagerungen und deshalb sollten Sie sie vermeiden.

Wenn Sie häufiger Fisch braten, ist es Ihnen wahrscheinlich schon passiert: Sobald das Fischfleisch in der Pfanne liegt, tritt häufig eine weiße Flüssigkeit aus - mal mehr, mal weniger, mal fester, mal flüssiger. Das sieht nicht besonders schön aus, aber was bedeutet es? Manche vermuten, dass der Fisch in so einem Fall nicht ganz frisch ist, aber es liegt an etwas ganz anderem.

Hitze drückt Protein aus dem Lachs heraus

Sobald Lachs, oder auch andere Fische, in der Pfanne landen, erhitzen sich die Muskelfasern und ziehen sich zusammen. Dabei drückt ein Protein in flüssiger Form an die Fleischoberfläche und bildet unter weiterer Hitzeeinwirkung schließlich die beschriebenen weißen Ablagerungen. Was unschön aussieht, ist also in keinem Fall gefährlich oder gar ein Qualitätsmangel.

Auch interessant: Ist im "Fisch Mäc" wirklich kein Fisch?

So verhindern Sie die weißen Ablagerungen beim Lachsbraten

Sie könnten das ausgetretene Protein also einfach mit einem Küchenpapier abwischen und sich nicht weiter darum kümmern. Da das Fischfleisch jedoch trocken wird, wenn zu viel Protein austritt, sollten Sie versuchen, die weißen Ablagerungen zu minimieren.

Köche empfehlen dafür, den Fisch vor dem Braten auf Zimmertemperatur kommen zu lassen, da das Phänomen bei zu kaltem Fisch aus dem Kühlschrank oder noch nicht ganz aufgetautem Fisch aus der Tiefkühltruhe besonders stark auftritt. Diesen Prozess können Sie beschleunigen und unterstützen, indem Sie den Fisch in ein handwarmes Salzwasserbad legen, bevor er in die beschichtete Pfanne wandert. So werden die Muskelfasern im Fleisch aufgelockert und der Fisch wird gleichzeitig gewürzt.

Braten Sie den Lachs dann bei recht hoher Temperatur auf der Hautseite an und drehen Sie den Herd dann auf eine niedrige Stufe herunter. So garen Sie den Fisch sanft zu Ende. Das Fischfleisch sollte innen noch glasig sein, sonst ist der Fisch zu trocken.

Lesen Sie auch: Darum riecht Fisch nach Fisch - und das können Sie gegen den Geruch tun

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Pfeifen Sie auf das MHD: So erkennen Sie, ob ein Lebensmittel verdorben ist

Brot, das schimmelt, gehört in den Müll. Hartes Brot können Sie dagegen noch retten.
Kennen Sie die Regel, dass ein fauler Apfel den ganzen Korb verdirbt? So ähnlich ist es mit Brot auch. Wenn Sie an einem Brotlaib oder auch nur an einer Brotscheibe Schimmel entdecken, sollten Sie das gesamte Brot in den Müll werfen. Brot ist so porös, dass die Schimmelsporen ganz leicht und rasend schnell alles durchdringen. Ist das Brot dagegen nur abgelaufen, hart oder trocken, müssen Sie nicht gleich Abschied nehmen. © picture alliance/dpa
Eier Haltbarkeit erkennen
Je älter ein Ei ist, desto mehr Luft konnte durch die poröse Eierschale ins Innere gelangen. So entsteht ein Luftpolster zwischen Eigelb und Schale. Wenn Sie das Ei in ein Glas mit Wasser legen, schwimmt deshalb die Seite mit der Luftblase oben. Wenn es schließlich an der Oberfläche schwimmt, ist das Ei mit höchster Wahrscheinlichkeit verdorben. © picture alliance/dpa
Fisch Haltbarkeit erkennen
Wenn Sie ihn an der Fischtheke gekauft haben, bleiben Ihnen noch maximal drei Tage, lieber weniger. Sobald der Fisch schlecht ist, wird seine Haut und das Fleisch schleimig und der typische, unangenehme Fischgeruch steigt Ihnen in die Nase. Finger weg! © Holger Hollem/dpa
Fleisch Haltbarkeit erkennen
Frisches, rohes Fleisch hat einen eigentümlichen Geruch, den ungeübte Nasen schon mal falsch interpretieren können. Dabei verströmt fauliges Fleisch einen Gestank, dem man sich kaum nähern kann. Ist das Fleisch außerdem noch schleimig oder klebrig, lassen Sie bitte die Finger davon. Farbveränderungen sind zwar nicht per se ein Hinweis auf verdorbenes Fleisch, aber gräulich sollte es nicht aussehen. © picture alliance / Oliver Berg/d
Joghurt Haltbarkeit erkennen
Wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, ist das aber noch lange kein Grund, den Joghurt wegzuschmeißen. Meist ist er noch völlig in Ordnung und genießbar. Die enthaltenen Bakterien funktionieren dabei wie ein natürliches Konservierungsmittel. Erst, wenn sich auf der Oberfläche ungewöhnlich für Flüssigkeit bildet und der Joghurt auch unten im Becher flüssig ist, sollten Sie ihn entsorgen. © picture alliance / dpa
Käseplatte mit Wein
Je weicher und feuchter der Käse, desto leichter wird er schlecht. Er fängt dann an, unangenehm sauer zu riechen. Auch bei Schimmelbefall sollten Sie Weichkäse in die Tonne werfen, da dieser die feuchte Käsemasse sehr schnell durchdringt und dabei nicht unbedingt sichtbar ist.  © crisper85/Imago
Käse Haltbarkeit erkennen
Das gilt natürlich nicht für Sorten mit Edelschimmel, wie Gorgonzola, Brie oder Roquefort. Hartkäse wie Parmesan hat eine deutlich längere Haltbarkeit. Hier können Sie Schimmel an den Außenseiten ruhig großzügig wegschneiden und den Rest des Laibes ohne schlechtes Gewissen genießen. © Harald Tittel/dpa
Milch Haltbarkeit erkennen
Schlechte Milch müssen Sie nicht in jedem Fall wegschütten. Schmeckt oder riecht die Milch schlecht oder ist sie klumpig geworden, dann müssen Sie sie entsorgen. Das gilt aber nicht für unbehandelte Milch. Daraus können Sie noch einiges zaubern.  © picture alliance/dpa
Olivenöl Haltbarkeit erkennen
Olivenöl muss fruchtig riechen, dann können Sie es jahrelang genießen. Altes, schlechtes Öl riecht dagegen ranzig, teilweise sogar wie Motoröl. Lagern Sie das Öl am besten dunkel und dicht verschlossen, dann kann es sich viele Jahre halten. © Lorenzo Carne/dpa
Wurst Haltbarkeit erkennen
Sie haben Wurst an der Fleischertheke gekauft? Dann sollten Sie sie so schnell wie möglich verbrauchen, am besten innerhalb der nächsten drei Tage. Fängt die Wurst an, seltsam zu riechen und schleimig zu werden, haben Bakterien ganze Arbeit geleistet. Dauerwurst, wie Salami, hält sich länger, wie der Name schon verrät. © picture alliance / Patrick Pleul

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