Brot backen
Schnelles Brot ohne Kneten – funktioniert der „No-Knead“-Trend wirklich?
Das einfachste Brot der Welt besteht aus drei Zutaten und kommt ganz ohne Kneten aus. Für ein „No Knead“-Bread braucht man nur einen Topf und viel Zeit.
Wenn es einen Duft gibt, der Kindheitserinnerungen weckt und oder an gemütliche Tage auf dem Land erinnert, dann ist es der von frisch gebackenem Bauernbrot. Doch wer sagt eigentlich, dass man stundenlang kneten und sich abmühen muss, um diese rustikale Köstlichkeit zu Hause zu genießen? Hier kommt das saftige „No-Knead“-Bauernbrot ins Spiel – ein unwiderstehlicher Leckerbissen, der das Herz jedes Brotliebhabers höherschlagen lässt und dabei keine anstrengenden Knetphasen erfordert.
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Beim „No-Knead“ Brotbacken geht es darum, die Natur und Zeit für sich arbeiten zu lassen. Anstatt stundenlang den Teig zu bearbeiten, nutzt diese Methode eine längere Ruhezeit, um die Entwicklung des Teigs und seines unverwechselbaren Geschmacks zu fördern. Dabei kommen nur wenige Zutaten zum Einsatz: Mehl, Wasser, Hefe, Salz und eine Prise Geduld.
Einfach Tasty Redakteurin Sandra hat ChatGPT nach einem einfachen Bauernbrot-Rezept gefragt und getestet, ob der „No Knead“-Trend, also Brot backen ohne Kneten wirklich funktioniert.
Zutaten für das saftige Bauernbrot ohne Kneten:
- 500 g Mehl (z. B. 200 g Roggenvollkorn- und 300 g Weizenmehl)
- 1,5 TL Salz
- 0,25 TL Trockenbackhefe
- 400 ml lauwarmes Wasser
Die Zubereitung ist einfach, erfordert aber etwas Geduld:
- In einer großen Schüssel das Mehl mit Salz und Trockenhefe vermengen. Das lauwarme Wasser hinzufügen und alles mit einem Kochlöffel grob vermischen, bis keine Mehlklümpchen mehr zu sehen ist. Abdeckenden und den Teig für etwa 12–18 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen.
- Wenn das Volumen des Teiges sich verdoppelt hat und Luftbläschen zu sehen sind, kann der Teig weiterverarbeitet werden.
- Dazu ein Stück Backpapier mit Mehl bestreuen und den weichen Teig vorsichtig darauf geben. Mit einem bemehlten Teigschaber etwas zu Recht formen und abgedeckt mit einem Geschirrtuch weitere 30 Minuten ruhen lassen.
- Den Backofen auf 230 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Sobald der Backofen heiß ist, einen gusseisernen Topf mit Deckel auf mittlerer Schiene hineingeben. Sobald dieser ebenfalls auf Temperatur ist, den Teig mitsamt dem Backpaper in den Topf geben und diesen mit dem Deckel verschließen.
- Das Brot im geschlossenen Topf für etwa 30 Minuten backen, danach den Deckel abnehmen und weitere 15–20 Minuten backen, bis es eine goldbraune Kruste hat und hohl klingt, wenn man auf die Unterseite des Brotes klopft.
- Abkühlen lassen und mit Fleischsalat oder süßem Pflaumenmus genießen.
Warum funktioniert diese Technik?
Wer sich ein wenig mit Brot oder Brötchen backen beschäftigt hat, weiß, dass die Teige lange geknetet und gefaltet werden müssen, um Glutenstränge zu bilden. Durch seine Eigenschaft als sogenanntes Klebereiweiß bewirkt Gluten, dass Brot, Brötchen oder Kuchen beim Backen schön aufgehen, eine lockere und luftige Konsistenz behalten und nicht nach dem Backen in sich zusammenfallen. Glutenstränge bilden sich aber auch, wenn der Teig lange reift und das macht sich die „No-Knead“-Methode zunutze. Dafür ist es aber wichtig, dass der Teig mindestens zwölf Stunden Reifezeit hat, je nach Zimmertemperatur auch mal mehr.
Fazit: Rustikaler Genuss ohne Stress
Das saftige „No-Knead“-Bauernbrot beweist, dass gutes Brotbacken keine Hexerei ist. Mit einigen grundlegenden Zutaten und viel Geduld kann man ein köstliches Brot zaubern, das jedes Herz höher schlagen lässt. Die Methode des „No-Knead“-Brotbackens ist perfekt für Brot-Anfänger und für smarte Bäcker, die die Zeit für sich arbeiten lassen.
Für frisch gebackenes Brot am Frühstückstisch, setzt man den Teig am Vorabend an, lässt ihn über Nacht ruhen und backt es am Morgen frisch. Nach derselben Methode kann man auch einfach Semmel oder Brötchen selbst machen.
Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redakteurin Sandra Keck sorgfältig überprüft.
Rubriklistenbild: © Sandra Keck/Einfach Tasty



