Perfekt zum Grillen
Seit Kindertagen lautet das Grill-Gebot: kein Lagerfeuer ohne ein gefülltes Stockbrot
Noch warm direkt vom Ast schmeckt Stockbrot am besten. Süß oder herzhaft gefüllt, wird ein einfacher Hefeteig um einen Stock gewickelt und überm Feuer gegrillt.
Im Sommer wird besonders gerne gegrillt. Neben bunten Grillspießen, die mit diesem Geheimtrick perfekt gelingen, landen auch saftige Steaks auf dem Grill. Mit verschiedenen Marinaden werden Fleisch, Gemüse oder auch Tofu gleich noch viel besser. Und was darf zum Nachtisch nicht fehlen? Natürlich ein duftendes, warmes Stockbrot, was an einem lodernden Lagerfeuer gebacken wird.
So einfach gelingt der Hefeteig für ein gefülltes Stockbrot:
Man braucht nur fünf Zutaten für einen schnellen Hefeteig:
- Hefeteig:
- 250 ml Wasser, lauwarm
- 10 g frische Backhefe
- 2 TL Salz
- 1 EL Zucker
- 500 g Weizenmehl
- Süßes Stockbrot:
- Schokocreme
- Holzstöcke
- Herzhaftes Stockbrot:
- Salami & Käse
- Holzstöcke
Die Zubereitung der gefüllten Stockbrote ist, dank dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung, ganz einfach:
- Für den Hefeteig: Frische Hefe in eine Schale, gefüllt mit lauwarmen Wasser bröseln. Mit Zucker und Salz glattrühren und Weizenmehl unterkneten. Mit den Händen zu einem glatten Teig formen und zugedeckt mindestens 2 Stunden an einem warmen, zugluftfreien Ort gehen lassen, bis sich der Teig sichtbar vergrößert hat.
- Für das süße oder herzhafte Stockbrot: Teig in kleine Kugeln unterteilen und diese zu einer etwa 30 cm länglichen Bahn ausrollen. Je nach Variante Teigbahn mittig entweder mit Schokoladencreme oder mit Salami und Käse belegen. Zuklappen und die Enden gut andrücken.
- Teigstrang eng um einen Holzstock wickeln. Mit restlichem Teig ebenso verfahren.
- Stockbrot entweder über dem Lagerfeuer oder im Backofen (200 °C Umluft) 10–12 Minuten hellbraun backen, bis der Hefeteig gar ist.
- Vernaschen!
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Welche Stöcke kann man für Stockbrot nehmen?
Wie es der Name schon erahnen lässt, braucht man für ein Stockbrot einen Stock oder Zweig. Doch kann man einfach in die Natur schlendern und einen x-beliebigen Stock fürs Lagerfeuer bzw. das Brot mitnehmen? Tatsächlich lautet die Antwort „nein“, denn nicht alle Stöcke sind für die Zubereitung von Lebensmitteln geeignet, da sie giftig sind. Dazu gehören beispielsweise Holunder oder Eibe. Dazu kommt noch, dass manche Hölzer schnell entflammbar sind und das Stockbrot Gefahr läuft zu verkohlen. Daher lieber Finger weg von Bambus und Fichte. Als ideale Begleiter für den Lagerfeuer-Klassiker haben sich Weide, Buche oder Haselnuss erwiesen. Nachhaltig wird‘s, wenn man die Äste mehrmals verwendet. Und nicht vergessen, die Rinde zuerst zu entfernen und ein Ende des Astes mit einem scharfen Messer etwas anzuspitzen. Jetzt kann losgegrillt und das Lagerfeuer-Lied gesungen werden.
