Schmalzgebäck aus Hefeteig
Schwäbische Fasnetsküchle sind die süddeutsche Antwort auf Berliner, Krapfen und Co.
Diese luftig-leckeren Krapfen sind ein Muss zum Faschingsfest. Im Schwabenländle werden sie traditionell in der 5. Jahreszeit gebacken und direkt vernascht.
Ein Duft von frischem Hefeteig, der in der Küche liegt, das fröhliche Knistern von heißem Fett und der Geschmack von süßen, luftigen Gebäckstücken, die auf der Zunge zergehen – schwäbische Fasnetsküchle sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Faschingszeit in Süddeutschland.
Fasnet, wie der Karneval in Schwaben genannt wird, ist eine Zeit der ausgelassenen Fröhlichkeit und des Verkleidens. Bunt kostümierte Narren ziehen durch die Straßen, singen, tanzen und feiern. Und natürlich dürfen dabei süße, herzhafte und süffige Rezepte für die 5. Jahreszeit nicht fehlen.
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Ganz vorne mit dabei ist Schmalzgebäck wie Mutzen, mit Marmelade gefüllte Krapfen oder eben Fasnetsküchle. Diese kleinen, frittierten Teigtaschen sind deutschlandweit und nicht nur in ganz Schwaben beliebt, so wie viele weitere schwäbische Leckereien auch und werden wahlweise mit Puderzucker bestäubt oder in Zimt-Zucker gewendet.
In diesem Artikel zeigt Einfach Tasty Schritt für Schritt, wie man das süße Gebäck aus dem Schwabenländle ganz einfach selbst backen kann.
Für den schwäbischen Klassiker Fasnetsküchle braucht man diese Zutaten:
- 200 ml Milch
- 1 Würfel Hefe
- 90 g Zucker
- 90 g Butter
- 500 g Mehl
- 2 Eier
- 1 Prise Salz
- Frittieröl
- Zimt-Zucker
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Die Zubereitung des Schmalzgebäcks ist nicht schwer:
- Milch in einem Topf oder in der Mikrowelle erwärmen, bis sie lauwarm ist. In einer kleinen Schüssel Hefe zusammen mit zwei Esslöffel Zucker und einem Viertel der erwärmten Milch vermengen und zehn Minuten ruhen lassen, um die Hefe zu aktivieren. Butter in der restlichen Milch zum Schmelzen bringen.
- In einer Küchenmaschine mit einem Knethaken Mehl, Eier, restlichen Zucker, Salz, aktivierte Hefe und die Milch-Butter-Mischung zu einem glatten homogenen Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat.
- In einem großen Bräter oder tiefen Topf das Frittieröl auf etwa 160 °C erhitzen, oder bis an einem Holzstäbchen, das in das heiße Fett getaucht wird, kleine Bläschen aufsteigen.
- Teig auf einer leicht bemehlten Oberfläche maximal einen halben Zentimeter dick auswellen und zu Quadraten, Rauten oder Rechtecken (etwa 5 x 5 Zentimeter) schneiden. Jedes Teigstück mit einer Gabel einstechen und vorsichtig ins heiße Fett gleiten lassen. Von beiden Seiten hellbraun ausbacken.
- Mit einer Schöpfkelle herausnehmen, auf Küchenkrepp kurz abtropfen lassen und noch heiß in Zimt-Zucker wenden.
- Am besten noch warm genießen!
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Frittieren und mit heißem Fett hantieren ist nicht jedermanns Sache. Zum Glück gibt es auch leckere Karnevals-Alternativen wie süße Quarkbällchen aus der Heißluftfritteuse oder kleine Eierlikörküchlein im Waffelbecher.
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Rubriklistenbild: © Sandra Keck/Einfach Tasty & KI



