Städtebau
Waldkraiburg will Millionen-Förderung: Dafür soll das Geld verwendet werden
Waldkraiburg meldet für die nächsten Jahre an das Städtebau-Förderprogramm hohe förderfähige Kosten an. Eine große Maßnahme ist dabei berücksichtigt.
Waldkraiburg - Für die nächsten vier Jahre ist der Antrag für die Städtebauförderung für das Programm „Wachstum und Erneuerung“ abzugeben. Und in diesem Zeitrahmen soll eine Maßnahme den Stadtkern Waldkraiburgs besonders prägen: Der Neubau des Rathauses. Ein Großteil der förderfähigen Kosten bezieht sich damit auf unterschiedliche Arbeiten rund um das Rathaus.
Insgesamt meldet die Stadt Waldkraiburg für das Sanierungsgebiet „Stadtkern“ und das Stadtumbaugebiet für die Jahre 2023 bis 2026 förderfähige Kosten von knapp zwölf Millionen Euro. Überschlagsmäßig entfallen dabei rund 8,5 Millionen Euro auf Maßnahmen rund um das Rathaus.
Mehrere Projekte für die nächsten Jahre angemeldet
Angemeldet sind in den nächsten Jahren allerdings auch das Verkehrsentwicklungskonzept, eine Machbarkeitsstudie für das BFZ-Peters, ein Geschäftsflächenprogramm, ein Revitalisierungsprogramm für die Berliner Straße oder die bauliche Konzeptentwicklung der Berliner Straße. Die geplanten Maßnahmen sind alle Teil des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK), das die Stadt Waldkraiburg 2018 abgeschlossen hat. Das ISEK bildet zugleich die Basis für die Bedarfsplanung für die Städtebauförderung.
Ohne Diskussionen stimmte der Stadtrat der Bedarfsanmeldung zu, wie es zuvor auch schon der Stadtentwicklungsausschuss getan hatte. Die Bedarfsanmeldung bedeutet aber nicht gleichzeitig auch die Realisierung einzelner Projekte. Denn was tatsächlich umgesetzt wird, diese Entscheidung hängt von der finanziellen Leistungsfähigkeit ab. Die städtischen Gremien werden dann gesondert darüber entscheiden.