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Überraschende Wendung

Doch keine Heilpädagogische Tagesstätte im Alten Bahnhof?

Der aktuelle Vorentwurf der Stadtbau für den Alten Bahnhof in Waldkraiburg. (Hinweis: Es handelt sich nur um Vorentwürfe, keine endgültige Planung. D.h. diverse Anpassungen werden noch vorgenommen werden.)
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Der aktuelle Vorentwurf der Stadtbau für den Alten Bahnhof in Waldkraiburg. (Hinweis: Es handelt sich nur um Vorentwürfe, keine endgültige Planung. D.h. diverse Anpassungen werden noch vorgenommen werden.)

Waldkraiburg/Gars am Inn - Vor zwei Wochen schien es, als wäre mit einer heilpädagogischen Tagesstätte für Kinder und Jugendliche endlich eine Nutzung für den Alten Bahnhof gefunden. Doch das könnte nun vom Tisch sein.

Die Entscheidung des Stadtrats habe sie "überrascht", erklärte Alois Haslberger, Geschäftsführer des Franziskushauses Au am Inn gegenüber den Waldkraiburger Nachrichten. Denn ihnen gegenüber habe die Stadtbau schon Wochen vor der Stadtratsentscheidung mitgeteilt, die Pläne für die Heilpädagogische Tagesstätte nicht mehr weiter zu verfolgen. Daher habe man nun bereits Schritte eingeleitet, damit die Einrichtung doch in den bisherigen Räumlichkeiten in Gars am Inn bleiben kann. Dies sei auch der Stadtbau bekannt gewesen. Bürgermeister Robert Pötzsch (UWG) lud die Leitung des Franziskushauses bereits zu einem Gespräch Mitte April ein, bei dem nach einer Lösung gesucht werden soll. Denn wie er der Zeitung gegenüber erklärte, wären die Planungen für das Bahnhofsareal andernfalls wieder komplett am Anfang.

Schon seit Jahren Suche nach neuer Nutzungsmöglichkeit

Schon seit dem Erwerb durch die Stadt 2009 wird nach einem Verwendungszweck für das Gebäude gesucht. Diverse andere Projekte, wie ein Hotel oder Restaurant, wurden immer wieder verworfen. In der Regel waren die gegenüber vergleichbaren Neubauten hören Sanierungskosten dafür verantwortlich. Das grundlegende Konzept für die Nutzung als Heilpädagogische Tagesstätte der Franziskanerinnen war bereits im Dezember 2016 beschlossen worden. Danach war es dann eine Weile lang ruhig um das Thema geworden. UWG-Stadtrat Michael Steindl hatte dann Anfang des Monats, am Rande der Sondersitzung des Stadtrats zum Bürger- und Ratsentscheid zum Waldbad, noch einmal darauf aufmerksam gemacht. 

Der Stadtrat beschloss dann in seiner jüngsten Sitzung einstimmig, die Stadtbau zu beauftragen, das Empfangsgebäude des alten Bahnhofs gemäß der bisherigen Vorplanung zu sanieren und erweitern.  Die Finanzierung sollte durch einen langfristigen Mietvertrag erfolgen. Dieser sollte vorerst für zehn Jahre abgeschlossen werden. Ein Gesamtkonzept für die restliche Fläche des Bahnhofsgeländes sollte bis Ende 2018 erarbeitet werden.

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