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Nach einem halben Jahr Bauzeit

Spät, aber rechtzeitig: Sanierung im Waldkraiburger Meisenweg auf der Zielgeraden

Die Parkbuchten und die Gehwege zeichnen sich schon deutlich ab. Die Stadt geht davon aus
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Die Parkbuchten und die Gehwege zeichnen sich schon deutlich ab. Die Stadt geht davon aus

Die Parkbuchten zeichnen sich deutlich ab, die Granitsteine grenzen Gehweg und Fahrbahn voneinander ab und ab dem Finkenweg ist bereits eine erste Schicht asphaltiert: Seit dem Frühjahr haben Bagger im Föhrenwinkel Vorfahrt. Jetzt nähern sich die Sanierungsarbeiten im Meisen- und Finkenweg dem Ende. Aber es dauert länger, als ursprünglich geplant.

Waldkraiburg – Viel Geduld brauchten die Bewohner im Ortsteil Föhrenwinkel und mussten über Jahre hinweg den schlechten Zustand der Straßen hinnehmen. Immer wieder hatte es in der Sache Verzögerungen gegeben: Zuerst gab es Diskussionen mit den Anliegern wegen der zum Teil erheblichen Ausbaubeitragssätze. Dann lag alles vorübergehend auf Eis, weil nicht klar war, wie es mit den Beitragssätzen weitergehen wird. 2018 wurden sie dann komplett abgeschafft. Und zuletzt kamen die Pläne für die Bebauung westlich des Finkenwegs hinzu.

Maßnahme unter laufendem Verkehr

Dass die Anwohner nicht immer bis zu ihren Häusern fahren können oder umfahren müssen, ist kein Wunder. „Es ist eine der größten Maßnahmen seit vielen Jahren“, sagt Bauamtsleiter Carsten Schwunck auf Nachfrage der OVB-Heimatzeitungen. Noch dazu unter laufendem Verkehr und vielen Anwohner, die direkt oder indirekt davon betroffen sind. Einschränkungen sind nicht zu vermeiden.

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Umgesetzt wird seit Frühjahr eine verkehrsberuhigende Variante mit Straßenverschwenkungen. Der Finkenweg wird um zwei Meter erweitert, der Gehweg auf beiden Seiten verbreitert und Parkbuchten ausgebaut. Im Meisenweg bleibt der Straßenquerschnitt unverändert, die Gehwege werden mindestens 1,60 Meter breit sein. Längsparkbuchten sind mit einer Breite von 2,20 Meter geplant. Insgesamt 42 Stellplätze, davon neun im Finkenweg, werden mit Rasengitterpflaster gestaltet, Parkmöglichkeiten gibt es beidseitig auch außerhalb dieser Bereiche.

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Parallel zu der Maßnahmen ist auch im Untergrund einiges passiert. Denn auf Kosten der Versorger wurden die Stromnetz- und Erdgasleitungen erneuert, auch neue Telefonkabel wurden verlegt. Bei diesen Arbeiten ist es anfangs zwar zu Verzögerungen gekommen, aber: „Die konnten wir wieder einholen“, erklärt Carsten Schwunck. Trotzdem hinkt man zum Ende der Sanierung dem Zeitplan etwas hinterher.

Ursprünglich sollte bis Ende November alles fertig sein. Der Termin wird zwar nicht zu halten sein, aber Schwunck bleibt optimistisch, dass die Baustelle noch in diesem Jahr abgeschlossen wird. „Die Firma tut alles dafür und wir sind noch nah am Zeitfenster.“ Bislang spielt auch die Witterung mit, kein Dauerregen und kein Tieffrost, welche die Arbeiten unmöglich machen würde. Und solange die Witterung es zulässt, wird auch weitergearbeitet.

Gesamtkosten von 1,55 Millionen Euro

Mit einer Baustelle über den Winter rechnet Schwunck ohnehin nicht. „Die Grobschicht soll auf jeden Fall in diesem Jahr noch aufgetragen werden“, sagt Schwunck. Dann müsste nur noch die Deckschicht aufgetragen werden, falls es witterungsbedingt doch nicht mehr zu schaffen sein sollte. Die Erneuerung und Neugestaltung des Meisen- und Finkenwegs einschließlich der Straßenbeleuchtung hat der Stadtrat im Vorjahr für Gesamtkosten von 1,55 Millionen Euro gebilligt.

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