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Opfer schwer verletzt

Schmerzensschreie: Anwohnerin beschreibt die Minuten nach der Messerattacke von Waldkraiburg

Die Polizei hatte den Tatort nach der Messerattacke auf einen30-Jährigen aus Waldkraiburg abgesperrt. Der Tatverdächtige konnte zwei Stunden später auf einem Firmengelände festgenommen werden.
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Die Polizei hatte den Tatort nach der Messerattacke auf einen 30-Jährigen aus Waldkraiburg abgesperrt. Der Tatverdächtige konnte zwei Stunden später auf einem Firmengelände festgenommen werden.

Nach einer Messerattacke Mittwochnacht sind noch viele Fragen für die Polizei offen. Der Tatverdächtige sollte am Freitag (1. Juli) dem Haftrichter vorgeführt werden, eine Anwohnerin beschreibt, was sie in der Nacht gesehen hat.

Waldkraiburg – Über die Hintergründe der Messerattacke vom Mittwoch in der Schichtstraße ist noch nichts bekannt. Das Opfer, ein 30-jähriger Mann aus Waldkraiburger, wurde durch mehrere Messerstiche verletzt und musste noch in der Nacht notoperiert werden. Ersten Erkenntnissen zufolge hat zwar keiner die Tat beobachtet, doch Anwohner waren kurz danach am Tatort und leisteten Erste Hilfe.

Es war kurz vor 22 Uhr, als eine Anwohnerin die Schmerzensschreie eines Mannes hörte. Nur wenige Augenblicke später fährt in langsamen Tempo ein zweiter Mann auf seinem Fahrrad an ihrem Garten vorbei. Eilig hatte der Mann es nicht. Wie sich später herausgestellt hat, war es der Tatverdächtige, der sich ohne Eile vom Tatort entfernte. „Nachbarn sind dem Opfer gleich zur Hilfe geeilt, haben den Notarzt verständigt und Erste Hilfe geleistet. Das hat sich alles innerhalb weniger Minuten abgespielt“, erzählt sie. Ihren Namen will sie nicht in der Zeitung lesen. Die Polizei sperrte schnell den Tatort ab, gab eine Fahndung nach dem mutmaßlichen Angreifer raus und suchte auch nach der Waffe.

„Bei der Polizei nicht unbekannt“

Zwei Stunden später konnte die Polizei mit Unterstützung eines Polizeihunds den 34-Jährigen auf einem Firmengelände festnehmen. Der Mann ist bei der Polizei nicht unbekannt. „Das Messer hatte der mutmaßliche Täter nicht bei sich“, erklärt auf Nachfrage Alexander Huber, Pressesprecher beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd. Bis zum Freitagvormittag war die Waffe noch nicht aufgetaucht.

Das 30-jährige Opfer musste in der Nacht notoperiert werden, befand sich zunächst in einem kritischen Zustand und konnte bislang nicht vernommen werden. Ob sich der Tatverdächtige und das Opfer kennen, ist Gegenstand der Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft Traunstein hatte am Donnerstag Haftantrag gestellt, am Freitag sollte der 34-Jährige dem Haftrichter vorgeführt werden.

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