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Hier sollen sich alle wohlfühlen

„Kein Wunschzettel ans Christkind“: Kraiburger Kinder werden beim neuen Spielplatz selbst kreativ

Kinder und Erwachsene bringen ihre Ideen für den neuen Spielplatz in Kraiburg ein.
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Voller Ideen steckten Kinder und Erwachsene bei einem ersten Treffen in der Kraiburger Remise.

Im Neubaugebiet „An der Kumpfmühle“ wird es auch einen Spielplatz geben. Aber kein Spielplatz von der Stange, sondern nach den Ideen der Kinder. Ein erstes kreatives Treffen war am Samstag (25. März 2023), weitere Ideen können aber noch eingebracht werden.

Kraiburg - Ein Kletterturm, eine Rutsche, eine Schaukel, eine Seilbahn und Fußballtore sind nur einige Vorschläge der Kinder, die sich am Samstag (25. März) in der Remise einfanden, um einen Spielplatz zu planen. Dieser soll im Neubaugebiet „An der Kumpfmühle“ entstehen. Die Kinder waren selbstverständlich nicht auf sich alleine gestellt.

Sie brachten ihre Väter mit, die ebenfalls Ideen für das Projekt beisteuerten. Koordiniert wurde der kreative Nachmittag vom Familienbeauftragten Adrian Hilge (SPD) und zwar in Zusammenarbeit mit Stefan Asenbeck und Stefanie Trahm vom Netzwerk Kreativo. Das Netzwerk begleitet die Entstehung und Entwicklung des neu geplanten Spielplatzes im Hinblick auf Handwerk und Pädagogik.

Erste Modelle aus Naturmaterialien entworfen

Insgesamt sieben Kinder sind der Aufforderung gefolgt, einen Spielplatz ganz nach eigenen Wünschen zu gestalten. „Eigentlich hätte ich mir noch mehr kleine Experten gewünscht“, gibt Hilge zu, der auch seine zwei Töchter zu diesem ersten „Brainstorming“ mitbrachte. Stefan Asenbeck hingegen brachte eine ganze Menge Naturmaterialien mit, aus denen die Kinder erste Modelle formen sollten, wie sie sich ihren zukünftigen Spielplatz vorstellen.

Die Brüder Gabriel (links) und Emilian mit ihrem Vater Elvis Grainer entwickeln ihre Vorstellung vom neuen Spielplatz in Kraiburg.
So könnte der neue Spielplatz im Baugebiet „An der Kumpfmühle“ in Kraiburg aussehen. Das ist ein Entwurf, den Kinder mit ihren Eltern gebastelt haben.

„Wir schreiben hier keinen Wunschzettel an das Christkind, sondern Ziel ist es, dass die Kinder später selber an der Kumpfmühle mit anpacken und kleine Arbeiten erledigen“, betonte Asenbeck. Ein Gemeinschaftswerk soll entstehen. Die Gemeinde Kraiburg blickt in diesem Zusammenhang ein bisschen in Richtung Marktgemeinde Gars. Dort ist nämlich auf ähnliche Weise ein neuer Spielplatz gebaut worden.

Am Samstag aber ging es in der Remise um die ersten Schritte, sprich um einen Modellbaukasten. Mit Steinen, Stöckchen, Moos, Sand, Holz und auch mit Klopapierrollen gestalteten die fünf Buben und zwei Mädchen einen Spielplatz ganz nach ihrer Fantasie. Papa Andreas Körber erschien zwar ohne seinen Nachwuchs, werkelte aber trotzdem eifrig und hob hervor: „Der Spielplatz soll auch Kleinkinder ansprechen, denn für diese Gruppe gibt es bei uns in Kraiburg so gut wie gar nichts.“

Ein Zaun wie Burgzinnen

Was die Einzäunung der rund 1200 Quadratmeter großen Spielplatzfläche anbelangt, auch dafür entwickelten die Väter bereits Gedankenmodelle. Von einem Zaun, der wie Burgzinnen ausschaut, war beispielsweise die Rede. Hilge ist es jedenfalls wichtig, dass sich auf dem Spielplatz alle wohlfühlen und die Kinder sagen „hier gehen wir gerne hin“. Ein Platz, der gut angenommen wird, ein Ort für ein soziales Miteinander, der Platz bietet für ein Abenteuer.

Der Familienbeauftragte Adrian Hilge machte sich mit seinen Töchtern Amalia (Stöcke in der Hand) und Ophelia ans Werk.

Die erarbeiteten Modelle erfahren in den nächsten Wochen schon mal eine vorläufige Überprüfung hinsichtlich ihrer Realisierung. Ein zweiter Termin für Eltern und Kinder steht bereits fest: Am Donnerstag, 27. April 2023, können sich alle Interessierten um 17 Uhr an der Kumpfmühle treffen, um das Areal samt seinen Möglichkeiten genau unter die Lupe zu nehmen. Weitere Ideen für das Spielplatzprojekt nimmt Adrian Hilge unter Telefon 0151/15288850 sowie unter der Email-Adresse familie@markt-kraiburg.de noch gerne entgegen.  

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