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Neuauflage des Radkriteriums

Sportliches Pfingstwochenende: So lief die „Tour de Schönberg“

100 Mal mussten die Profis den 700 Meter langen Rundkurs in Schönberg durchfahren, bevor der Sieger feststand
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100 Mal mussten die Profis den 700 Meter langen Rundkurs in Schönberg durchfahren, bevor der Sieger feststand.

Nach dem eindrucksvollen Gründungsfest der Feuerwehr haben die Schönberger schon wieder einen Grund zu feiern. Dieses Mal stand allerdings der Sport im Fokus.

Von: Anneliese Angermeier

Schönberg – Nur eine Woche nach dem begeisternden Gründungsfest der Feuerwehr, bei dem die Gemeinde Schönberg zur Feierhauptstadt im Landkreis Mühldorf erklärt wurde, startete bereits die nächste Großveranstaltung. Zum zweiten Mal ging hier die bayerische Radelite bei der „Tour de Schönberg“ an den Start. Wie schon im vergangenen Jahr versprach die Radsport-Veranstaltung eine Menge Spannung, sportlichen Ehrgeiz und eine Mordsgaudi zu werden.

700 Meter langer Rundkurs durch die Ortsmitte

Bei schönstem Sommerwetter und unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Alfred Lantenhammer standen gleich drei Rad-Rennen auf dem Programm. Am neuen Feuerwehrhaus, dem Start und Zielort, startete das erste Rennen mit den Hobby-Radfahrern, gegen 15 Uhr wurden die Profis auf den rund 700 Meter langen Rundkurs durch die Schönberger Ortsmitte geschickt.

Kleine Fans (von links) Vroni und Elisabeth Schrödel und Mia Dietrich feuerten mit ihren Ratschen die Fahrer an.

Mit Spannung warteten die Kinder und Jugendlichen beim „Fette-Reifen-Rennen“ auf das Startsignal, damit es endlich losgehen konnte. Der jüngere Nachwuchs hatte zwei Runden zu fahren, die älteren Klassen umrundeten den 700 Meter langen Rundkurs viermal.

Das Organisatorenteam um den radsportbegeisterten Bäckermeister Toni Jung hatte alle Hände voll zu tun, damit die Großveranstaltung reibungslos und unfallfrei über die Bühne gehen konnte.

Organisator Toni Jung war den ganzen Tag voll im Einsatz - Der deutsche Kriteriums-Meister Jonas Schmeiser aus Kempten schob seine Tochter Mia beim Kinderrennen über die Rennstrecke - Bürgermeister Alfred Lantenhammer (links) spendierte dem Profi-Sieger Dario Rapps aus Kempten 200 Euro.

Wie schon beim ersten Pfingstradrennen im vergangenen Jahr halfen hier wieder die Ortsvereine, der Bauhof mit seinen Mitarbeitern und viele freiwillige Helfer tatkräftig mit; das Team der Bayernrundfahrt stand den Organisatoren bei der Abwicklung des sportlichen Ereignisses mit Rat und Tat zur Seite.

Das Schönberger Bier-Mobil: Wirt Robert Eder aus Habersam gab nicht nur eine Runde aus, sondern drehte auch persönlich eine Runde.

Zahlreiche Radbegeisterte und Schaulustigen standen entlang der Strecke und feuerten die Fahrer lautstark an.

Im ersten Rennen gingen die Hobby-Radfahrer an den Start. Wie zu erwarten waren Schönbergs beste Radfahrer Ingrid Mayerhofer und Markus Huber vom SV 86 in Schönberg wieder unter den Besten.

Startschuss für den Rennfahrer-Nachwuchs. Landtagskandidat Sascha Schnürer gab mit der bayerischen Fahne das Rennen frei.

In der Profiklasse gingen Radsport-Profis aus fast ganz Europa in Schönberg an den Start und fuhren um Punkte oder Prämien. Von den Profis musste der 700 Meter lange Rundkurs 100 Mal umrundet und somit eine Strecke von insgesamt 70 Kilometern bewältigt werden.

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