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Baustart für Brückenschlag von Ober- nach Niederbayern

Radweg von Egglkofen nach Aich: So schnell soll es die sichere Verbindung für Radler geben

Gaben den offiziellen Startschuss für den Geh- und Radweg von Egglkofen über Willaberg ins niederbayerische Aich: Natascha Engelmann, Bauamtsleiterin der VG Neumarkt-St. Veit, Daniel Hobmaier von der Firma Wadle bau, Manuela Ecker von der Gemeinde Bodenkirchen, Neumarkts Bürgermeister Erwin Baumgartner, Veronika Nies vom Staatlichen Bauamt Rosenheim, Egglkofens Bürgermeister Johann Ziegleder und Bodenkirchens Bürgermeisterin Monika Maier
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Gaben den offiziellen Startschuss für den Geh- und Radweg von Egglkofen über Willaberg ins niederbayerische Aich: Natascha Engelmann, Bauamtsleiterin der VG Neumarkt-St. Veit, Daniel Hobmaier von der Firma Wadle bau, Manuela Ecker von der Gemeinde Bodenkirchen, Neumarkts Bürgermeister Erwin Baumgartner, Veronika Nies vom Staatlichen Bauamt Rosenheim, Egglkofens Bürgermeister Johann Ziegleder und Bodenkirchens Bürgermeisterin Monika Maier.

Ein Geh- und Radweg wird zum Brückenbauer zwischen Ober- und Niederbayern. Auf 2,5 Kilometern Länge verbindet er bald die Gemeinde Egglkofen im Landkreis Mühldorf und die Gemeinde Bodenkirchen im Landkreis Landshut.

Egglkofen - Ein Brückenschlag vom Landkreis Mühldorf in den Landkreis Landshut; so wird der geplante Geh- und Radweg genannt. Er ist zugleich auch ein Brückenschlag vom Regierungsbezirk Oberbayern in den Regierungsbezirk Niederbayern. Der offizielle Startschuss für diesen Brückenschlag war am Mittwoch auf dem Gebiet von Aich, einem Ortsteil der Gemeinde Bodenkirchen. Auf einer Gesamtlänge von rund 2,5 Kilometern wird ein drei Meter breiter Geh- und Radweg entstehen, der abseits der Bundesstraße B299 bis nach Egglkofen verlaufen wird. 

1,3 Kilometer im ersten Bauabschnitt

Im ersten Bauabschnitt, dem „Bauabschnitt Nord“, werden rund 1,3 Kilometer gebaut. Hier führt der neue Geh- und Radweg von Aich überwiegend auf bestehenden Feld- und Waldwegen bis zur Gemeindestraße. Der zweite Bauabschnitt, der „Bauabschnitt Süd“, verläuft dann vom Weiler Willaberg auf Feld- und Waldwegen entlang des „Möslreiter Graben“ bis zur Landkreisgrenze und weiter bis zur Einmündung an der B 299 am nördlichen Ortseingang bei Egglkofen. Von dort kann man den Geh- und Radweg bis nach Neumarkt-St. Veit nutzen, der im September 2021 fertiggestellt worden ist.

Insgesamt rund 875.000 Euro an Bundesmitteln investiert der Freistaat Bayern mit dieser Maßnahme an der B 299 in den Lückenschluss und den weiteren Ausbau des Geh- und Radwegenetzes. Die Fertigstellung des Geh- und Radweges ist für Ende Mai 2023 geplant.

Rastmöglichkeit im Biergarten

Bodenkirchens Bürgermeisterin Monika Maier freute sich, dass der „Startschuss für dieses schöne Projekt“ im Hoheitsgebiet ihrer Gemeinde gefallen ist. Bezirksübergreifend sei dieser Geh- und Radweg ein Gewinn für alle Radfahrer, da sie sicher abseits der Bundesstraße fahren können. Die jetzige Streckenführung sei zwar weiter, aber „auf der schöneren Strecke bietet sich auch die Möglichkeit in Willaberg, im Biergarten des Freizeitlandes, eine Rast einzulegen und den schönen Blick über Ober- und Niederbayern zu genießen“. Sie machte auch darauf aufmerksam, dass es durch dieses interkommunale Projekt möglich sei, von Oberbayern an die Radwege im Vils- und Rottal anzuknüpfen.

Gleichzeitig lobte die Bodenkirchener Bürgermeisterin die Gemeinde Egglkofen, die mit ihren Vorleistungen den Lückenschluss ermöglicht hat und die Grundstückseigentümer, die das Projekt unterstützt haben. „Es wurde dabei versucht, so wenig wie möglich privaten Grund in Anspruch zu nehmen, da es bereits ein befestigtes öffentliches Wegenetz gibt und dieses ausgebaut wird“, so Monika Maier.

Gemeinde Egglkofen ging in Vorleistung

Egglkofens Bürgermeister Johann Ziegleder konnte es sich nicht verkneifen, darauf hinzuweisen, dass es ihm bereits seit 20 Jahren ein Anliegen sei, einen Radweg zwischen Neumarkt-St. Veit und Vilsbiburg zu schaffen. Nach der Fertigstellung des Lückenschlusses sei dies dann möglich. Deshalb freue er sich bereits auf die Einweihung am 24. Mai. Erwin Baumgartner, Bürgermeister von Neumarkt-St. Veit, berichtete, dass der Radweg von Neumarkt-St. Veit nach Egglkofen „unglaublich gut angenommen wird“. Deshalb sei der Lückenschluss nach Aich auch ein sinnvoller Ausbau. Gleichzeitig sagte er, es sei für ihn „sehr interessant, dass es jetzt auch die Möglichkeit gibt, Geh- und Radwege abseits der Straße zu realisieren und auch gefördert zu bekommen“.

Die Vertreterin des Staatlichen Bauamtes Rosenheim, Veronika Nies, bezeichnete es als gute Lösung, den Geh- und Radweg nicht entlang der B 299 zu bauen. „Die jetzige Trasse bietet maximale Sicherheit mit einem minimalen Umweg“. Ein Vorteil des Projektes liege darin, dass wesentlich weniger Flächen verbraucht werden, weil bestehende Wege für den neuen Radweg genutzt werden.

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