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Logistische Meisterleistung

Mehr als 100 Ehrenamtliche im Einsatz: TSV holt Bayerns beste Beach-Volleyballer nach Mühldorf

Unser Bild zeigt den Mühldorfer Spieler Kilian Haugg, der den Sandplatz auf Herz und Nieren geprüft hat. Der Schnappschuss vom Ball vor der Turmuhr hat Symbolcharakter: Die nächsten 48 Stunden gehören dort den Volleyballern.
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Unser Bild zeigt den Mühldorfer Spieler Kilian Haugg, der den Sandplatz auf Herz und Nieren geprüft hat. Der Schnappschuss vom Ball vor der Turmuhr hat Symbolcharakter: Die nächsten 48 Stunden gehören dort den Volleyballern.

Einmal im Jahr ticken die Uhren am Mühldorf Stadtplatz anders. Dann nämlich, wenn die bayerische Volleyball-Elite zu Gast in der Innstadt ist und Punkte im Rahmen des Globus-Beach-Masters sammelt. Die Volleyballabteilung des TSV wächst dabei Jahr für Jahr über sich hinaus.

Mühldorf – Sie können 2. Bundesliga, sie können Deutsche Meisterschaft. Und sie können natürlich auch Beach-Masters. Und das mittlerweile schon zum 17. Mal. Es ist ein Phänomen, wie es der Abteilungsleiter des TSV Mühldorf, Stefan Bartsch, Jahr für Jahr schafft, mehr als 100 Ehrenamtliche um sich zu scharen, die innerhalb weniger Stunden eine logistische Meisterleistung vollbringen.

Logistische Meisterleistung von Guido Lafar

Und das, obwohl die Herausforderung in diesem Jahr eine ganz besondere war: Weil der Stammplatz auf Höhe der Bushaltestelle wegen der Neugestaltungsmaßnahmen Geschichte geworden ist, mussten sich die Volleyballer ein neues Konzept überlegen, um dieses prestigeträchtige Turnier für die Innstadt am Stadtplatz zu präsentieren. Die Lösung bot sich wenige hundert Meter weiter, vor der Frauenkirche an. Dort, wo bereits vor fast 20 Jahren, erstmals, das Beachevent ausgetragen wurde.

20 Mannschaften bereits beim Firmenturnier

Allerdings war das logistische Talent von Guido Lafar und seiner Frau Susi gefragt, die es schafften, insgesamt 100 ehrenamtliche Helfer so zu organisieren, dass unmittelbar nach dem Bauernmarkt am Freitag die Aufbauarbeiten zügig über die Bühne gehen konnten. Denn bevor Bayerns beste Beachvolleyballer am Samstag und am Sonntag aufregenden Volleyballsport präsentieren (Beginn jeweils um 9 Uhr), waren es am Freitag 20 Mannschaften aus 17 Firmen und Unternehmen aus der Region. Von der Firma Nutz, über die VR Raiffeisenbank bis hin zu einer Lehrermannschaft der Mittelschule und einer Abordnung der Polizei, die sich im Kampf um wichtige Punkte in den Sand geworfen haben.

70 Zentimeter Gefälle ausgeglichen

250 Tonnen Sand wurden vor der Frauenkirche aufgeschüttet. Keine leichte Aufgabe für die Spezialisten in Sachen Beachplatz, Simon Bruckner und Dirk Emmer, zumal ein Gefälle von knapp 70 Zentimeter auszugleichen war. Um 18 Uhr hieß es dann: Die Plätze sind freigegeben, optimale Verhältnisse, nicht nur für die Hobby- und Firmenmannschaften.

24 Herrenteams, und 20 Damenmannschaften am Start

Denn am Samstag und Sonntag nehmen 24 Herrenmannschaften und 20 Damenmannschaften ab jeweils 9 Uhr den Sandkasten am Stadtplatz in Beschlag, um beste Sommer-Laune zu verbreiten. Erstmals wurden dazu zwei Tribünen aufgestellt, die Spiele gehen bis Mitternacht, so dass das Beach-Event des TSV Mühldorf, das mittlerweile zum 17. Mal durchgeführt wird, auch im Rahmen des Mühldorfer Altstadtfestes einen Abstecher wert ist.

Hilfe von den Stadtwerken

Weil die Realisierung der Beachplätze im Altmühldorfer Tal nach wie vor im Genehmigungsprozedere feststeckt, war bei der Durchführung in diesem Jahr etwas Flexibilität gefragt – wobei hier das Entgegenkommen der Stadtwerke einen maßgeblichen Anteil leistet. Das Globus-Beach-Masters wird nämlich nicht nur am Stadtplatz und am ESV-Gelände ausgetragen, sondern es werden dafür erstmals auch die Plätze im Freibad genutzt.

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