Eiszeit beginnt am 1. Dezember
Schlittschuh-Spaß wie in Vor-Coronazeiten? Das gibt es Neues auf der Mühldorfer Eisbahn
Erst Corona, dann Energiekrise: Die Stadtwerke hatten es als Betreiber der Mühldorfer Eisbahn in den vergangenen Jahren schwer. Und ihre Kunden auch. Was in dieser Saison neu ist.
Mühldorf - Die Mühldorfer Eisbahn war in den beiden Corona-Wintern zum Symbol für die Einschränkungen geworden, unter denen Menschen zu leiden hatten. Heuer nimmt sie - trotz Energiekrise - ihren Betrieb wieder voll auf. Los geht es am Donnerstag, 1. Dezember. „Da alle Coronabeschränkungen weggefallen sind, gibt es heuer auch wieder einen Kioskverkauf. Der Wärme- und Umkleideraum sind geöffnet“, sagt Stadtwerkechef Alfred Lehmann.
Nach seinen Angaben gibt es täglich fünf Laufzeiten, die jeweils 1,5 Stunden dauern. „Die Gäste dürfen aber 15 Minuten vor Laufbeginn zum Umziehen rein“, betont Lehmann. Montags gibt es verlängerte Öffnungszeiten für Eisstockschützen von 19.30 bis 21.30 Uhr. Dabei sind auch Eiszeiten für Firmen vorgesehen, die sich zum Eisschießen treffen wollen. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Dienstags und donnerstags ist Eisstockschießen zusammen mit öffentlichem Lauf von 14.30 Uhr – 16.30 Uhr möglich, freitags und samstags wird der Abendlauf bis 22.00 Uhr verlängert. Auch der Verleih von Schlittschuhe, Lernlaufhilfen und Eisstöcken ist - im Gegensatz zu den vergangenen beiden Jahren - wieder möglich. Die gute Nachricht: „Die Eintrittspreise bleiben unverändert“, sagt Lehmann. Im Januar sind zwei Eisdiscos geplant, der Termin steht noch nicht fest.
Obwohl der Betrieb wie in den Jahren vor der Energiekrise laufen soll, haben die Stadtwerke Maßnahmen ergriffen, um Wasser und Strom zu sparen. So haben sie den Kühlkreislauf für die Verdichter der Kälteanlagen auf einen internen Kreislauf umgebaut. „Somit ist eine Wassereinsparung von bis zu 30 Kubikmetern pro Tag möglich“, sagt Lehmann. Das Eis wurde sei zusätzlich mit weißer Farbe versehen worden, damit es die Sonneneinstrahlung besser abweist. „Dies führt zu einer erheblichen Energieeinsparung, da das Eis weniger Wärmeenergie aufnimmt.“