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53-Jährige stirbt in Mühldorf

Keine Brandstiftung – Erste Details nach Tod einer Frau bei Feuer in Stiftung Ecksberg

Feuerwehrleute löschen den Rucksack, der in dem Zimmer lag, in dem eine Frau starb.
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Feuerwehrleute löschen den Rucksack, der in dem Zimmer lag, in dem eine Frau starb.

Noch hat die Polizei die Ermittlungen zum Brand in der Stifung Ecksberg nicht abgeschlossen. Erste Erkenntnisse von Kripo und Feuerwehr gibt es aber bereits.

Mühldorf – Vermutlich ein tragischer Unfall hat eine 53-jährige Bewohnerin der Stiftung Ecksberg das Leben gekostet.

Die Frau erlitt nach Angaben der Polizei bei einem Brand in der Behinderteneinrichtung so schwere Brandverletzungen, dass sie kurze Zeit nach ihrer Bergung starb.

Feuer bricht in Raucherzimmer aus

Das Feuer brach aus noch nicht bekannter Ursache in einem Raucherzimmer im Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes der Stiftung Ecksberg aus. In dem Raum saß die Frau allein, sagt Kreisbrandrat Harald Lechertshuber, der zusammen mit den Feuerwehren aus Altmühldorf und Mühldorf und den Rettungsdiensten vor Ort war.

„Wir haben sie aus dem Raum geholt und den Rettungskräften übergeben“, berichtet er vom Freitagabend. Neben ihr habe eine Art Rucksack gelegen.

Wohngruppe von Feuer nicht bedroht

In diesem ältesten Gebäudeteil der Stiftung Ecksberg sind vor allem Verwaltungsräume untergebracht. Aber auch einige Bewohner leben dort in ihrer Wohngruppe. Diese Bereiche sind laut Lechertshuber durch den eher kleinen Brand aber nicht bedroht gewesen.

Atemschutzträger der Feuerwehr seien in den Raum eingedrungen und hätten die 53-Jährige dort entdeckt. „Wir haben das Feuer ausgemacht und den Raum durchlüftet“, sagt Lechertshuber.

Brandschaden eher gering

Nachbarräume wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. „Der Brandschaden dürfte eher gering sein.“

Die Stiftung Ecksberg ist über ein Brandmeldesystem direkt mit Rettungsleitstelle verbunden. Bei Alarm rückt zunächst die Ortsteilfeuerwehr aus Altmühldorf aus.

Kaum Schaden entstanden

„Im tatsächlichen Brandfall wird die Feuerwehr Mühldorf „mit erhöhter Alarmstufe“ nach nominiert“, sagt Lechertshuber. Schließlich waren 30 Feuerwehrleute im Einsatz. Der Notruf lief am Freitag um 20.15 Uhr bei der Integrierten Leitstelle auf, danach erfolgte sofort die Alarmierung.

Ermittlungen zur Brandursache gehen weiter

Die Polizei tappt zwei Tage nach dem Brand noch im Dunkeln, am Montag, 14. März, sollen die Ermittlungen weiter gehen. Polizeisprecher Alexander Huber schließt aber ein Verbrechen aus: „Wir haben keine Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung.“

Im Krankenhaus gestorben

Sanitäter brachten die schwer verletzte Frau mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik. Dort starb sie nach Angaben der Polizei nach kurzer Zeit.

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