Spatenstich
Neues Logistik-Zentrum: ODU festigt seine Position im Landkreis Mühldorf
Mühldorf hat für die Firma ODU eine besondere Bedeutung. Der Standort ist die europäische Drehscheibe und das globale Verteilerzentrum der Unternehmens-Logistik.
Mühldorf – Mit dem Bau eines Logistikzentrums festigt ODU seine Position in Mühldorf. Jetzt erfolgte der Spatenstich für das neue Gebäude.
Mühldorf als Drehscheibe
Robert Klemisch, Mitglied der ODU-Geschäftsführung, ordnete den Neubau in die Entwicklung von ODU ein. „Der Neubau des Logistikzentrums passt zur Firmenstrategie des Wachstums“, sagte er. Mühldorf sei die europäische Drehscheibe und das globale Verteilerzentrum der ODU-Logistik. „Der Neubau des Logistikzentrums ist ein starkes Commitment zum Standort Mühldorf und schafft hoch qualifizierte Arbeitsplätze.“
So sieht das auch die Politik. Stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag sagte: „ODU unternimmt mit dem Bau des Logistikzentrums einen wichtigen Schritt in die Zukunft. Auf fünf Etagen entsteht ein modernes automatisches Kleinteilelager.“
Rückgrat der heimischen Wirtschaft
Die Millionen-Investition unterstreiche die positive wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis. „Damit setzt ODU seine globale Erfolgsgeschichte weiter fort. Der Landkreis Mühldorf wird mit dem Neubau zum Nabel der Welt auf dem heiß umkämpften Markt der Steckverbindungen.“ Die Firma sei das Rückgrat der heimischen Wirtschaft, sie leiste eine hervorragende Ausbildung, wie es 150 Azubis und dual Studierende beweisen.
Der neue Turm wird mit 25 Metern eines der höchsten Gebäude der Kreisstadt, die heimische Firma Bauherrencenter (BHC) baut ihn. Das Unternehmen von Thomas und Ulrich Trettenbacher hat bereits die beiden letzten Erweiterungsbauten von ODU erstellt.
Mühldorf Bürgermeister Michael Hetzl zeigte sich beeindruckt von der Bedeutung ODUs für die Stadt. „Ohne Eure Steuern würden wir in der Stadt manches nicht schaffen, wir brauchen also Euch Champions“, sagte er.
Markus Rannetsperger, ODU-Werksleiter bedankte sich bei den Behörden: „Es folgte ein reibungsloses Genehmigungsverfahren, was in Deutschland nicht immer selbstverständlich ist“, sagt er. Er beschrieb ein automatisches Kleinteillager mit 3700 Stellplätzen, mit jeweils acht Unterabteilungen. „Wir schaffen damit 300 Ein- und Auslagerungen pro Stunde“, sagte Rannetsberger. ODU beschäftigt weltweit 2600 Mitarbeiter.
Veränderung in der Führungsebene
Beim Spatenstich war auch Dr. Henner Spelsberg, der neue Sprecher der Geschäftsführung dabei. Er folgt Dr. Kurt Woelfl nach, der in den Aufsichtsrat wechselt. Dessen Vorsitz hat Dr. Stefan Gilch übernommen.
