Zahlreiche Panzerabwehrminen auf Baustelle entdeckt
Aufatmen in Mühldorf: Weltkriegsmunition kann gefahrlos abtransportiert werden
Mühldorf am Inn – Am Mittwochabend (21. Juni) wurde auf einer Baustelle in Mühldorf Weltkriesmunition entdeckt. Zur Sicherheit wurde die Innstraße gesperrt. Gegen 20 Uhr dann Aufatmen bei allen Beteiligten: Die Panzerabwehrminen konnten abtransportiert und der Einsatz beendet werden.
Das Wichtigste in Kürze:
Update, 20.42 Uhr - Fotos von der Einsatzstelle
Fotos vom Fund mehrerer Panzerabwehrminen in Mühldorf




Update, 20.10 Uhr - Aufatmen in Mühldorf: Keine Gefahr durch Weltkriegsmunition
Die Mitteilung im Wortlaut:
Bei Bauarbeiten auf einem Privatgrundstück in der Innstraße in Mühldorf am Inn wurden am späten Mittwochnachmittag insgesamt 20 Panzerabwehrminen aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Der Fundort liegt zwischen dem Amtsgericht und der Einmündung in die Staatsstraße 2550 (ehemalige B12).
Mitarbeiter des Sprengkommandos München waren gegen 18.45 Uhr vor Ort und stellten fest, dass die Minen keinen Zünder besitzen und gefahrlos abtransportiert werden können. Bei der Absuche der Baustelle wurden weitere Minen entdeckt, deren Zünder ebenfalls bereits entfernt waren. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht.
Vor Ort wurden die Innstraße sowie die Zufahrten in unmittelbarer Umgebung gesperrt. Im Einsatz waren Polizei, Feuerwehr Mühldorf, das THW sowie (vorsorglich) der Rettungsdienst. Im Landratsamt Mühldorf kam die Führungsgruppe Katastrophenschutz zusammen. Die Straßensperrungen konnten bis 20 Uhr wieder aufgehoben werden.
Pressemitteilung Landratsamt Mühldorf am Inn
Update, 19.25 Uhr - Nach Munitionsfund derzeit noch keine Evakuierung notwendig
Wir Wolfgang Haserer, Pressesprecher des Landratsamts Mühldorf am Inn, auf Anfrage von innsalzach24.de bestätigte, wurde bei Bauarbeiten in der Innstraße Munition aus dem Zweiten Weltkrieg aufgefunden. Seinen Angaben zufolge befindet sich derzeit ein Bombenräumkommando auf dem Weg zur Einsatzstelle.
Derzeit sei noch unklar, ob rund um den Fundort eventuell Häuser evakuiert werden müssen – aktuell werde die Lage dahingehend noch sondiert, so Haserer im persönlichen Gespräch weiter. Ebenfalls nicht bekannt ist im Moment, wie lange die Innstraße noch gesperrt bleiben muss, beziehungsweise wann der Einsatz in Mühldorf beendet werden kann.
Erstmeldung, 18.11 Uhr
Laut ersten Informationen des zuständigen Polizeipräsidiums Oberbayern Süd wurde bei Baggerarbeiten auf einem Grundstück an der St2092 in Mühldorf am Inn ein „verdächtiger Gegenstand“ gefunden. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, könnte es sich dabei um eine Mine aus dem Zweiten Weltkrieg handeln. Polizei und Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren sind vor Ort und sichern den Gefahrenbereich.
Laut bayerninfo.de ist die Staatsstraße zwischen der Leopoldstraße und dem Katharinenweg in beide Richtungen voll gesperrt und der Bereich weiträumig abgesperrt.
Eine Spezialeinheit der Kampfmittelräumung wurde an den Einsatzort gerufen. Die Räumung, sowie die mögliche Entschärfung des Gegenstandes, wird dabei voraussichtlich noch längere Zeit andauern.
***Weiter Informationen folgen***
vs
