In seiner März-Sitzung hatte der Bauausschuss hitzig über die Baugenehmigung diskutiert und das Ansinnen schließlich einstimmig abgelehnt, „aufgrund der Stellplatz- und Ausfahrsituation“. Die Mitglieder des Gremiums waren sich einig, dass das Bauvorhaben dringend noch einmal überplant und neu eingereicht werden müsse.

Ein Problem bei der Planung stellte laut Einlassung des Tiefbauamts allerdings die Stellplatzsituation dar. Das Grundstück sei zu beengt, beim Rausfahren müsse mehrmals rangiert werden. Es sei davon auszugehen, dass die Bewohner wegen des erforderlichen Rangierens rückwärts vom Grundstück ausparken werden.

Das geschehe über den Geh- und Radweg, was mangels Übersicht eine erhöhte Unfallgefahr zur Folge habe.

In der jüngsten Sitzung des Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses konnten Stadtbaumeisterin Birgit Weichselgartner und Bürgermeister Michael Hetzl (UM) die versöhnliche Lösung dieses Falles vermelden.

„Der Bauherr hat nach der Ablehnung durch den Bauausschuss den Planer gewechselt“, so Weichselgartner, „und auf die Idee mit dem Studentenwohnheim verzichtet.“ An Stelle des früheren Elektrogeschäfts Zrenner, wird jetzt nur noch ein Doppelhaus gebaut.

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Bürgermeister Hetzl zeigte sich erfreut über diese „konstruktive Lösung“, die auch für Frieden in der Nachbarschaft gesorgt hat. Dank der Abtretung eines Grundstücksteil an die Stadt, könne nun an dieser Stelle der Geh- und Radweg verbreitert werden.