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Blicke auf unsere Region

Erholung pur in Mühldorf dank dem Inn

Der Inn hat nicht nur für Enten etwas zu bieten
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Der Inn hat nicht nur für Enten etwas zu bieten

Mühldorf - Einst verschluckte der Inn den Silberschatz des Kurfürsten Maximilian. Heute wird der Inn in Mühldorf als Erholungsgebiet geschätzt. Langweilig wird es dort nie.

Der Inn fließt durch Mühldorf genau so wie um 1648, als der Silberschatz des Kurfürsten Maximilian I, der auf Booten transportiert wurde, durch ein Schiffsunglück vor der Innbrücke verschollen ist, bestätigt Herr Michael Stadler vom Naturschutz Landratsamt Mühldorf. Schatzjäger haben den Inn nach dem Reichtum durchsucht, aber sie sind nicht fündig geworden. Im Laufe der Jahre sind nur Einzelstücke wie Silberteller und einige Löffel aus dem Wasser aufgetaucht. Aber das restliche Vermögen bleibt bis heute tief im Gewässer verborgen.

Der grüne Inn, wie der Fluss genannt wird, erhält seine Farbe unter anderem von den Bakterien und Mineralien aus den Gletschern, wie Herr Kreibig, ehemaliger Direktor des Inn-Museums, erklärt. Eine wichtige regionale Aufgabe des Flusses ist die Versorgung der Gemeinden und Städte mit Storm. Dies geschieht durch die Wasserwerke Jettenbach und Töging.

Ein Paradies für Hobbygeologen

Blicke auf unsere Region:

In unserer neuen Serien "Blicke auf unsere Region" berichten wir jeden Mittwoch über eine Sehenswürdigkeit unserer Region. In Teil 1 ging es um den Inn zwischen Jettenbach und Töging.

Der Inn bietet für groß und klein auch vielfältige Beschäftigungs- und Erholungsmöglichkeiten im Nassen oder Trockenen. Es ist lediglich ratsam nicht im Fluss zu schwimmen, weil die Strömung an bestimmten Stellen ziemlich stark ist, und Gefahr besteht, mitgerissen zu werden. Außerdem ist die Wassertemperatur sogar im Sommer nur maximal sechzehn Grad. Auch im Boot oder Kajak zu fahren, ist ein gefährliches Unternehmen. Nur unter Aufsicht der Wasserwacht lässt sich zum Beispiel das alljährige Badwandlrennatz mit einem selbstgebauten Boot befahren.

Wer den Inn sicher befahren will, kann mit der Innfähre von der Stadtseite auf die andere Seite übersetzen. Von dort kann man durch die Baumallee wieder zurück in die Stadt oder nach Starkheim spazieren. Die Landschaft am Inn wartet nur darauf, erkundet zu werden. Die Natur dient nicht nur als Erholung, von ihr kann man lernen und mit allen fünf Sinnen neue Erfahrungen sammeln, Beispielweise auf dem Naturerlebnisweg Innaue. Tiere, Pflanzen und Insekten können zu jeder Jahreszeit beobachtet werden. Wer auf der Suche nach besonderen Steinen ist, der findet am Inn ein Paradies für jeden Hobbygeologen. Mit ein bisschen Glück können auch Fossilien gefunden werden.

Auch Angler kommen auf ihre Kosten

An die Steine grenzt der feine Sand, mit dem man große oder kleine Sandburgen bauen kann. Man kann sich auch einfach auf einer Decke auf den Sand legen, sich sonnen und einfach entspannen. Neben dem Fluss sind beidseitig Wege für Aktivitäten wie Fahrrad fahren, wandern und joggen angelegt. Auch die Angler kommen auf ihre Kosten und können in Ruhe fischen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Man könnte jeden Tag zum Inn gehen, und jeden Tag würde es etwas Neues zu entdecken geben. Der Inn und seine Umgebung, die Innauen, bieten eine breit gefächerte Auswahl an Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten. So viel steht fest: Am Inn wird es nie langweilig.

Rafael Raaber

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