Persönlichkeiten aus dem Landkreis
Jetzt wirds persönlich: Was war Ihr schönstes Geschenk zu Weihnachten?
Eine Ritterburg, ein ganz persönlicher Kalender und sogar ein neues Geschwisterchen! Persönlichkeiten aus dem Landkreis Mühldorf erinnern sich an ihr schönstes Geschenk zum Weihnachtsfest.
Mühldorf – Weihnachten ist immer die Zeit, in der Erinnerungen an die Kindheit und frühere Weihnachtsfeste wach werden. Oder an ganz besondere Geschenke, die auch über die Jahre nicht vergessen wurden. Die OVB Heimatzeitungen hat sich bei bekannten Persönlichkeiten des Landkreises umgehört, welches Weihnachtsgeschenk ihr bisher schönstes war.
Korbinian Engelmann, Leiter Geschichtszentrum und Museum: „Als ich ungefähr zehn Jahre alt war, brachte mir das Christkind eine Playmobil-Ritterburg. Sie steht bis heute bei meinen Eltern. Das Geschenk hat nichts an seiner Faszination eingebüßt. Früher spielte ich mit Begeisterung damit und heute sind meine Kinder dran, wenn sie die Großeltern besuchen und die Ritterburg in Beschlag nehmen.“
Ilse Preisinger-Sontag, stellvertretende Landrätin: „Meine kleine Schwester Cornelia wurde Mitte November geboren. Aufgrund verschiedener Probleme musste sie ins Kinderkrankenhaus gebracht werden. An Weihnachten konnten meine Eltern ihre Jüngste dann tatsächlich mit nach Hause nehmen. Eine Weihnachtsfreude für die ganze Familie, obwohl Cornelia ziemlich viel geschrien hat, weil sie nicht an uns, sondern an die Schwestern im Krankenhaus gewöhnt war.“
Sepp Eibelsgruber, „Musemoaster“: „Mein schönstes Weihnachtsgeschenk war, dass ich 1973 nach einem fast dreimonatigen Krankenhausaufenthalt wegen meiner Gehbehinderung wider Erwarten doch noch vor Weihnachten heim zu meiner Familie durfte. Unter dem Christbaum fand ich eine kleine elektrische Eisenbahn mit Dampflok und zwei Güterwagen. Das bleibt unvergessen.“
Alexandra Bohn, Kreisgeschäftsführerin der Caritas: „Ich stamme ursprünglich aus Berchtesgaden. Meine Mutter schenkte mir einst ein riesiges Bild von der heimatlichen Bergkulisse, aufgenommen von einem uns bekannten Fotografen. Bei einem Adventsbesuch daheim traf ich zufällig den Fotografen am Marktplatz und er erzählte mir vom Auftrag meiner Mutter, nichtsahnend, dass es sich um ein Weihnachtsgeschenk für mich handeln könnte. Die Überraschung war zwar weg, aber die Freude über das Bild ist geblieben.“
Alexandra Nettelnstroth, Leiterin Haus der Begegnung: „Mein liebstes Weihnachtsgeschenk habe ich im Büro. Es ist ein Kalender meiner beiden Kinder. Die Zwei dachten sich vor Jahren was wirklich Tolles für mich aus. Sie stellten ihre Kinderfotos jetzt im Erwachsenenalter nach. Kleidungsstücke, Körperhaltung, Dekoration, Jannik und Chiara haben an alle Details gedacht. Dieses Geschenk verliert nie an Bedeutung, es bleibt für immer.“
Michael Hell, Inhaber von Mode Hell: „Ich bin oft bei meinen Großeltern in Burghausen gewesen, auch an den Weihnachtstagen. In einem Spielzeugkatalog entdeckte ich von Fischertechnik den Baukasten 300, der für mich als Achtjähriger eigentlich noch zu groß war. Das Christkind hat ihn mir aber trotzdem gebracht. Opa und ich bauten die Teile gleich auf, aber den Kran schaffte ich nicht mehr, ich war zu müde. Staunen am anderen Tag: Der Kran und sämtliche andere Teile waren zusammen gebaut. Opa hat in dieser Nacht für seinen Enkel gleich zweimal das Christkind gespielt.“





