Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Freude, aber auch warnende Stimmen

Die Meinungen gehen weit auseinander: Das sagen Passanten in Mühldorf zum Wegfall der Maskenpflicht

Wie stehen die Menschen zum Wegfall der Maskenpflicht? Wir haben in Mühldorf nachgefragt.
+
Wie stehen die Menschen zum Wegfall der Maskenpflicht? Wir haben in Mühldorf nachgefragt.

Ob Supermarkt oder Fitness-Center: Seit dieser Woche ist die Maskenpflicht in den meisten Bereichen Geschichte. Wir wollten von Passanten auf dem Mühldorfer Stadtplatz wissen, wie sie es mit dem Maskentragen halten.

Manche wollen sie weiter tragen, andere empfinden das Ende der Maskenpflicht als große Befreiung: Die Meinungen zur Änderung der Coronavorschriften auf dem Mühldorfer Stadtplatz gehen weit auseinander.

Cornelia Weil (59)

Cornelia Weil (59), Hausfrau, Mühldorf: „Ich trage weiterhin meine Maske, wenn ich zum Beispiel in ein Geschäft reingehe oder es mir von der Menschenansammlung zu viel wird. Wir sind eigentlich kulturell sehr gerne und viel unterwegs, aber Corona hat uns komplett ausgebremst. Trotz Lockerungen sind wir noch immer, was Kultur angeht, zurückhaltend und was den Kontakt zu anderen Menschen angeht, vorsichtig. Meiner Meinung nach hätte die Maskenpflicht noch länger bestehen bleiben müssen. Man hätte das vom Inzidenzwert abhängig machen sollen. Der ist ja aktuell noch immer sehr hoch“.

Roland Feuchtgruber (18)

Roland Feuchtgruber (18), Elektriker aus Wasentegernbach: „Ich finde das gut, dass man keine Masken mehr tragen muss. In Pflegeeinrichtungen, beim Arzt, überall wo kranke und alte Menschen sind, sollte man auf alle Fälle noch eine Maske tragen. Das mache ich auch in meinem Beruf, wenn ich in einem Pflegeheim arbeiten muss. Sonst ziehe ich die Maske nicht mehr auf. Das Tragen der Maske hat mir gesundheitlich zu schaffen gemacht. Ich hatte große Probleme beim Atmen. Der Inzidenzwert macht mir keine Angst, weil die neue Variante keinen schlimmen Verlauf hat. Die Belegung der Intensivbetten geht zum Glück auch zurück.“

Ernst Schneider (55).

Ernst Schneider (55), Bankkaufmann aus Garching: „Ich finde, dass es noch zu früh ist die Maskenpflicht aufzuheben. Jetzt ist auch das typische Grippe-, Erkältungswetter, es ist auch von daher zu früh auf die Maske zu verzichten. Ich setzte meine Maske nach wie vor auf, vor allem in geschlossenen Räumen, im Lokal bis zum Tisch, beim Einkaufen, überall wo Menschenansammlungen sind. Ich arbeite in der Bank. da haben wir Kunststoffscheiben die Schutz bieten, aber wir tragen auch bei der Arbeit unsere Masken. Wir müssen es nicht, aber es wird empfohlen. Wir wollen uns selbst und natürlich auch unsere Kunden schützen wollen.“.

Markus Seitz (51)

Markus Seitz (51), IT-Administrator, Rattenkirchen: „Für mich geht das alles sehr schnell und es wirkt auf einmal fast schon so, als wäre nichts gewesen. Vor einem Jahr gab es bundesweit scharfe Corona-Regeln ab einem Inzidenzwert von 100. Heute liegen wir bei einem Wert von fast 2000 und es gibt Lockerungen. Corona sollte nach wie vor sehr ernst genommen werden. Ich bin da hin- und hergerissen, weil es doch auch ein schönes Gefühl ist, dass man diese Maske nicht mehr tragen muss. Es ist ja ein unangenehmes Teil im Gesicht. Trotzdem werde ich beim Einkauf und großen Menschenansammlungen Maske tragen.“

Werner Weil (60)

Werner Weil (60), Rentner, Mühldorf: „Meiner Meinung nach ist die Maske das wichtigste Instrument gegen Corona. Eine Maskenpflicht ist wichtig für die Leute, die kein Verantwortungsgefühl haben. Leute mit Verantwortungsgefühl verwenden die Maske bei Arztbesuchen, in Geschäften, Konzerten, Veranstaltungen. Die Maske ist auch ein Zeichen des Respekts. Ziehe ich sie auf, zeige ich meinem Gegenüber damit, dass ich ihn und mich schützen möchte. Der Inzidenzwert ist noch immer sehr hoch.Corona ist kein Spaß, sondern ernst zu nehmen. Man hört ja auch, dass geimpfte Personen sich mit dem Virus infizieren.“

Sabrina Häringer (19)

Sabrina Häringer (19), Sozialpflegerin, Töging: „Dass die Maskenpflicht wegfällt, darüber bin ich froh. Allerdings würde ich in Krankenhäuser, zu Ärzten, Alten- und Pflegeheimen nicht ohne gehen. Da sollte man auf alle Fälle Maske tragen. Man muss die Menschen ja auch schützen. Soweit passt das meiner Meinung nach mit den Maßnahmen schon. In der Schule und so trage ich keine Maske mehr. Zu größeren Menschenansammlungen oder Partys gehe ich noch nicht. Da bin ich weiterhin zurückhaltend. Ich möchte erst noch abwarten wie sich das alles entwickelt. Es ist ein gutes Gefühl, dass wir der Normalität wieder näher kommen“.

Kommentare