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Gas in Mühldorf ausgetreten

Explosionsgefahr in Wohngebiet: So gefährlich war ein Gasleck für Mühldorfs Bürger

Höchste Obacht: Zwei Feuerwehrmänner stehen bereit, während sich ein Atemschutzträger dem Gasleck nähert.
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Höchste Obacht: Zwei Feuerwehrmänner stehen bereit, während sich ein Atemschutzträger dem Gasleck nähert.

Kein Einsatz wie jeder andere: Wegen Explosionsgefahr mussten Mühldorfer Feuerwehren einen Bereich mitten in einem Wohngebiet in Mühldorf Süd weiträumig absperren.

Mühldorf – Mit über 30 Mann waren die Feuerwehren aus Mühldorf, Altmühldorf, Mößling und Mettenheim vor Ort, als am Mittwoch gegen 16.05 Uhr in der Johannisstraße in Mühldorf eine Gasleitung beschädigt wurde. Die Messungen der Wehr ergaben nach Angaben von Mühldorfs Kommandant Martin Strasser sehr schnell: „Es strömte Gas aus, es war Explosionsgefahr gegeben.“

Straße weiträumig abgesperrt

Die Feuerwehr sperrten die Johannisstraße weiträumig ab, laut Strasser hatten die Bewohner des betroffenen Hauses ihr Wohnung bereits verlassen. „Aus den anderen Häusern mussten wir aber niemand evakuieren“, beruhigt Strasser am Tag danach.

Entgegen ersten Meldungen hat nicht ein Bagger das Gasleck verursacht, sondern der Regen.

Anders als zunächst vermutet, wurde die Gasleitung, die zu dem Haus in der Johannisstraße führt, nicht von einem Bagger beschädigt. Das stellte die Mühldorfer Polizei am Tag danach klar. „Die starken Regenfälle hatten dazu geführt, dass der Rand einer Baugrube entlang der Hauswand eines Einfamilienhauses aufweichte und absackte.“

Die Baugrube war zu Renovierungsarbeiten gegraben worden. Bei dem Rusch habe sich ein Betonfundament gelöst, das ebenfalls abrutschte und eine darunterliegende und freigelegte Gastleitung durchtrennte.

Immer wieder Gaslecks

Laut Mühldorfs Feuerwehrkommandant Strasser kommen solche Einsätze im Stadtgebiet Mühldorf immer wieder vor. „Bei Bauarbeiten werden häufig Leitungen verletzt“, sagt er. Dann heißt es für die ehrenamtlichen Feuerwehrler, die Umgebung abzusperren, den Brandschutz sicherzustellen, die Leitung abzudrehen und das betroffene Haus zu belüften.

Die Johannisstraße in Mühldorf Süd war weiträumig abgesperrt.

Nach etwa einer Stunde Einsatz, so Strasser, sei die Explosionsgefahr gebannt gewesen, es strömte kein Gas mehr aus der zerborstenen Leitung. Mit den vier Feuerwehren aus Mühldorf und Mettenheim waren auch der Rote Kreuz und Vertreter des Katastrophenschutzes des Landkreises vor Ort. Nach Angaben der Polizei gab es durch das Gasleck und bei dem Einsatz keine Verletzten.

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